Wolfgang Heyder
geb. 1954 in Ratingen/NRW, studierte einige Semester
Bildende Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf, dann
Germanistik, Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaft
in Düsseldorf und Berlin. Zivildienst auf der Pflegestation
eines Altenheims in Duisburg-Homberg. Teilnahme am
Spielleiterseminar, Recklinghausen-Marl und Lützelflüh,
Schweiz. Mitarbeit in einem Architekturbüro. Arbeit als
Galerist, Dramaturg, Übersetzer, Spielleiter, Journalist,
Deutschlehrer für Ausländer, Zeitschriftenherausgeber,
Rundfunkmoderator und -sprecher, (u.a. im Kinderfunk);
Dozent an einer Filmhochschule.
Mehrere Auslandsaufenthalte (Sri Lanka, Schottland).
Mitherausgeber der Düsseldorfer Literaturzeitschrift
Tympan (1977-1980) und der Jahrbücher für junge Lyrik,
Oberbaum-Verlag, Berlin: Härter als der Rest (1983);
Geschlitztes Ohr im Himmel (1984); Gesang auf mein
Messer (1985).
Anthologien: Diese Jahre nahe Jerusalem, Israel
literarisch, Babel-Verlag, München und Berlin (1992)
und (mit Barbara Richter) der Reihe Babel Turmbau im
Babel-Verlag, München (1992-1994) in der internationale
Literatur, u.a. von Miklos Mezöly und Bora Cosic
erschienen ist.
Mehrere Gedichtbände, unter anderem: Splittervögel
schwebend (mit Lithografien des chinesischen Künstlers
Zhu Jinshi), edition mariannenpresse, Berlin (1988),
Parat (mit Grafiken der Berliner Künstlergruppe Parat),
Galerie Franz Mehring (1990); Vier & Four (mit den
Autoren Ernest Wichner, Liz Lochhead, Alasdair Gray und
den Bildenden Künstlern Murray Robertson, Joe Davie,
Christian Rothmann und Toni Wirthmüller); edition
mariannenpresse (1990); Mitlesebuch 39, Aphaia Verlag,
Berlin (1992); Stirngeknatter (mit Siebdrucken von
Studenten der Hochschule der Künste, Berlin (1995);
Studien für ein Portrtait van Goghs (1996), Babel-Verlag,
Sieben Leben, (Gedichte und Katalog, 2012)
Elbland Aue 1, (Gedichte und Katalog, 2012)
Elbland Aue 2; (Gedichte und Katalog, 2012), Berliner
Morgenpost 31.3.2011; (Gedichte und Katalog, 2012);
Achill in Vaduz, Corvinus Presse (2013); Lots Weib,
(Gedichte und Katalog, 2015); Lots Weib_Hören, (2 CDs,
mit Thomas Gerwin, 2016); Achill in Vaduz_Hören (2 CDs,
mit Hieronymus Schädler, 2017); Youtopia (Einakter und
Kurzdrehbücher 1, aus zwei Jahrzehnten, 2017);
Blauer See (2 CDs, mit Georg Mahr, 2017); Meine Stimme
(Poesiefilme, mit Alex Peschel, 2017); edition eY
Poseidonia & In Multi Medias Res, Bielefeld.
Theaterstücke und Drehbücher, Installationen,
Performances und Kurzfilme, zuletzt: Euripides-
Trilogie (2000-2005): Herakles, Hekabe, Die Backchen,
(Übersetzung),Theater am Kirchplatz, Schaan,
Liechtenstein; Penthesilea Moabit (mit Rolf Teigler
und ensemble 21), der Garten Filmproduktion, Berlin
(2007/2008); Nachtweyhs Nacht, Der Garten Film-
Produktion, Berlin (2010); In multi medias res
(10 Gedichte, 10 Kurzfilme) apeunit Medien, Berlin (2012),
Poseidonia, Installation, Raum2, Neu Tramm,
Wendland (2008); Die Höhle, Installation, Raum2,
Neu Tramm, Wendland (2009); Lots Weib & Das Bergwerk,
Installation, Raum2, Neu Tramm, Wendland (2010);
Donnerstag, 31.3.2011, (Grafikserie), KunstWerke,
Düsseldorf, (2012); Der Pförtner lässt grüßen (Installation,
Performance), Künstlerloge, Ratingen (2016); Die Ahnen,
Installation, Kunstverein Wermelskirchen (2017);
Das Trojanische Pferd, Kulturelle Landpartie, Raum2,
Neu Tramm (2017) Übersetzungen aus dem Englischen
(mit Mitch Cohen), zuletzt: Kenneth Rexroth: Bestiarium,
Corvinus-Presse, Berlin (2010); Sam Hamill: Todbringende
Lust, Corvinus-Presse, Berlin (2016).
Veröffentlichungen auch in Zeitungen, Zeitschriften,
in Rundfunk und Fernsehen.
www.lyrikwelt.de/autoren/heyder.htm
www.literaturport.de/Wolfgang.Heyder/
Yannick Pernot
1997 geboren, wuchs mit Violine und Klavier auf.
Improvisation führte im neunten Lebensjahr zu ersten
Kompositionen, hat mit 16 Jahren sein erstes Orchester-
werk aufgeführt; zeitgleich war er DJ und Produzent
experimenteller elektronischer Tanzmusik (Pseudonym
Asamori) mit kleinem Plattenlabel international getourt.
Spezialgebiet Kompositionen für Streichorchester.
Erste Filmkompositionen mit 19 Jahren, beginnend
mit „Scapegoat“ (2015) von Martin Thürnau.
Filmmusikstudium angestrebt.
Klaus-Peter Vellguth
1960 geb. in Nürnberg,
lebt und arbeitet in Berlin;
seit 1993 von der Galerie Raab vertreten;
seit 1997 Werkstattleiter für Lithografie in der
Druckwerkstatt des Kulturwerks GmbH.
1994/97 Lehrauftrag für Lithografie, HdK, Berlin
1983 bis 1989 Studium an der HdK, Berlin
Meisterschüler bei Prof. Wolfgang Petrick.
Klaus-Peter Vellguth und Wolfgang Heyder haben
gemeisam mehrere Zyklen von Zeichnungen erarbeitet,
die zwischen 2008 und 2012 zum Teil als Jahreskalender
erschienen sind. Das besondere an den Zeichnungen
ist, dass sie gemeinsam nach einem gestellten Thema
jeweils an der gleichen Zeichnung gearbeitet haben,
so dass sich die beiden Handschriften mischen konnten.
Aus Erweiterungen, Übermalungen und Diskussionen
entstanden so in mehreren Arbeitsschritten nach und
nach die Ergebnisse.