79 poetische Eintragungen in einer möglichen Enzyklopädie wichtiger Begriffe, 79 Perlen einer Gedicht-Kette: Rosa Pocks Sprach- und Selbstbefragung setzt sich auch in diesem neuen Buch konsequent zwischen die Sessel von lebenspraktischer Philosophie und schöner Literatur. Quer durch das Alphabet generiert die Pock’sche 'Sprechmaschine' zu ausgesuchten Überschriften merkwürdige kurze Texte, die, so vertraut sie auch aussehen mögen, ganz fremd in der zeitgenössischen Literatur stehen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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79 poetische Eintragungen in einer möglichen Enzyklopädie wichtiger Begriffe, 79 Perlen einer Gedicht-Kette: Rosa Pocks Sprach- und Selbstbefragung setzt sich auch in diesem neuen Buch konsequent zwischen die Sessel von lebenspraktischer Philosophie und schöner Literatur. Quer durch das Alphabet generiert die Pock’sche 'Sprechmaschine' zu ausgesuchten Überschriften merkwürdige kurze Texte, die, so vertraut sie auch aussehen mögen, ganz fremd in der zeitgenössischen Literatur stehen.
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Wer in diesem Buch von Rosa Pock Bekenntnisse im Maßstab eins zu eins erwartet, Tagebuchnotizen vielleicht, wie sie der Titel suggeriert, wird wiederum enttäuscht werden. Mit unnachahmlichem Eigen-Sinn entfaltet die Autorin Anfang, Schwierigkeit und Erfüllung einer Liebesgeschichte, die sich aber naturgemäß nicht ausgehen kann. Was sich hingegen sehr wohl ausgehen muss, ist das Sprechen, über dessen Bedingungen und Gefährdungen Rosa Pock wie Wenige Bescheid weiß.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rosa Pock, eine Grenzgängerin der Literatur. Auch in ihrem neuen Buch hält sie sich nicht an die Regeln des Erzählens, nicht an die 'schöne Sprache', die eine 'schöne Literatur' generieren soll, nicht an Dekor und an die Techniken, die gemeinhin 'Stimmung' erzeugen sollen. Die drei Prosastücke in 'wir sind idioten' sind elementare Zustandsbeschreibungen, auf das Wesentliche reduzierte Lebensverläufe, die das Auf und Ab üblicher Biografien und Schicksalskurven herauskristallisieren.
Sind es in 'anton und antonia' die biografischen Linien einer katholischen Familie auf dem Land im 20. Jahrhunderts und in 'maria und paul' eine prototypische Liebes-Karriere in der Stadt der Gegenwart, so spricht in 'wir sind idioten' in gebrochenem Rosa-Pock-Deutsch eine Stimme über die Liebe in Zeiten der Krise. Und wann wäre nicht Krise? Begehren und Liebe und Geld – und natürlich Untreue und Leid und Bankencrash: ein bei aller Wahrhaftigkeit durchaus komischer Monolog über die alltäglichen Schicksalsfragen – verknappt, verdichtet und unverstellt poetisch.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Familie, gar noch die kleine Familie: daraus ließe sich gut eine dramatische Geschichte machen, eine Tragödie gar – aber auch eine Komödie, eine daily soap. Wer kann, schafft beides in einem.
Das Personal klingt bekannt: der philosophierende Vater nicht unglücklich arbeitslos, die Mutter Köchin und Fachfrau für Drei-Tages-Diäten, die Tante Spezialistin für romantische Herzensangelegenheiten, und die beste Freundin ist Halbtürkin.
Rosa Pocks Texte sitzen immer schon zwischen den Stühlen. Jedes ihrer Bücher erfindet seine Gattung neu, ihre Entwürfe weiblicher Lebensweisen sind immer zu lapidar, um als solche erkannt zu werden, und die Monologe ihrer Heldinnen können sich nicht entscheiden zwischen Komik und analytischem Ernst.
Auch Eine kleine Familie ist ein solches Alltagsszenario, gesehen durch die Augen eines Mädchens, das noch zur Schule geht und das sich Tagebuch schreibend seiner selbst gewahr werden möchte. Rosa Pock spielt ein wenig mit dem Retro-Charme dieses Genres, ohne sich aber parodistisch darüber lustig zu machen. Im Gegenteil, der Schwebezustand dieser Erzählung – zwischen TV-Dramaturgie und Jugendbuch, zwischen Fortsetzungsserie und realistischer Rollenprosa – nimmt ihre Personen als Existenzentwürfe ernst. Die Gedanken zur Lage, die die namenlose Schreiberin äußert, sind seltsame kleine Auswüchse der Meinungskultur: mit beflissener Ernsthaftigkeit notiert die Schreiberin die täglich anfallenden Sorgen, die vom Gelingen eines Menüs bis zur Frage der EU-Tauglichkeit der Türkei reichen und im Grunde immer nur die Frage nach dem Gelingen eines glücklichen Lebens für sich und die 'kleine Familie' stellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wer in diesem Buch von Rosa Pock Bekenntnisse im Maßstab eins zu eins erwartet, Tagebuchnotizen vielleicht, wie sie der Titel suggeriert, wird wiederum enttäuscht werden. Mit unnachahmlichem Eigen-Sinn entfaltet die Autorin Anfang, Schwierigkeit und Erfüllung einer Liebesgeschichte, die sich aber naturgemäß nicht ausgehen kann. Was sich hingegen sehr wohl ausgehen muss, ist das Sprechen, über dessen Bedingungen und Gefährdungen Rosa Pock wie Wenige Bescheid weiß.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rosa Pock, eine Grenzgängerin der Literatur. Auch in ihrem neuen Buch hält sie sich nicht an die Regeln des Erzählens, nicht an die 'schöne Sprache', die eine 'schöne Literatur' generieren soll, nicht an Dekor und an die Techniken, die gemeinhin 'Stimmung' erzeugen sollen. Die drei Prosastücke in 'wir sind idioten' sind elementare Zustandsbeschreibungen, auf das Wesentliche reduzierte Lebensverläufe, die das Auf und Ab üblicher Biografien und Schicksalskurven herauskristallisieren.
Sind es in 'anton und antonia' die biografischen Linien einer katholischen Familie auf dem Land im 20. Jahrhunderts und in 'maria und paul' eine prototypische Liebes-Karriere in der Stadt der Gegenwart, so spricht in 'wir sind idioten' in gebrochenem Rosa-Pock-Deutsch eine Stimme über die Liebe in Zeiten der Krise. Und wann wäre nicht Krise? Begehren und Liebe und Geld – und natürlich Untreue und Leid und Bankencrash: ein bei aller Wahrhaftigkeit durchaus komischer Monolog über die alltäglichen Schicksalsfragen – verknappt, verdichtet und unverstellt poetisch.
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79 poetische Eintragungen in einer möglichen Enzyklopädie wichtiger Begriffe, 79 Perlen einer Gedicht-Kette: Rosa Pocks Sprach- und Selbstbefragung setzt sich auch in diesem neuen Buch konsequent zwischen die Sessel von lebenspraktischer Philosophie und schöner Literatur. Quer durch das Alphabet generiert die Pock’sche 'Sprechmaschine' zu ausgesuchten Überschriften merkwürdige kurze Texte, die, so vertraut sie auch aussehen mögen, ganz fremd in der zeitgenössischen Literatur stehen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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79 poetische Eintragungen in einer möglichen Enzyklopädie wichtiger Begriffe, 79 Perlen einer Gedicht-Kette: Rosa Pocks Sprach- und Selbstbefragung setzt sich auch in diesem neuen Buch konsequent zwischen die Sessel von lebenspraktischer Philosophie und schöner Literatur. Quer durch das Alphabet generiert die Pock’sche 'Sprechmaschine' zu ausgesuchten Überschriften merkwürdige kurze Texte, die, so vertraut sie auch aussehen mögen, ganz fremd in der zeitgenössischen Literatur stehen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Familie, gar noch die kleine Familie: daraus ließe sich gut eine dramatische Geschichte machen, eine Tragödie gar – aber auch eine Komödie, eine daily soap. Wer kann, schafft beides in einem.
Das Personal klingt bekannt: der philosophierende Vater nicht unglücklich arbeitslos, die Mutter Köchin und Fachfrau für Drei-Tages-Diäten, die Tante Spezialistin für romantische Herzensangelegenheiten, und die beste Freundin ist Halbtürkin.
Rosa Pocks Texte sitzen immer schon zwischen den Stühlen. Jedes ihrer Bücher erfindet seine Gattung neu, ihre Entwürfe weiblicher Lebensweisen sind immer zu lapidar, um als solche erkannt zu werden, und die Monologe ihrer Heldinnen können sich nicht entscheiden zwischen Komik und analytischem Ernst.
Auch Eine kleine Familie ist ein solches Alltagsszenario, gesehen durch die Augen eines Mädchens, das noch zur Schule geht und das sich Tagebuch schreibend seiner selbst gewahr werden möchte. Rosa Pock spielt ein wenig mit dem Retro-Charme dieses Genres, ohne sich aber parodistisch darüber lustig zu machen. Im Gegenteil, der Schwebezustand dieser Erzählung – zwischen TV-Dramaturgie und Jugendbuch, zwischen Fortsetzungsserie und realistischer Rollenprosa – nimmt ihre Personen als Existenzentwürfe ernst. Die Gedanken zur Lage, die die namenlose Schreiberin äußert, sind seltsame kleine Auswüchse der Meinungskultur: mit beflissener Ernsthaftigkeit notiert die Schreiberin die täglich anfallenden Sorgen, die vom Gelingen eines Menüs bis zur Frage der EU-Tauglichkeit der Türkei reichen und im Grunde immer nur die Frage nach dem Gelingen eines glücklichen Lebens für sich und die 'kleine Familie' stellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Familie, gar noch die kleine Familie: daraus ließe sich gut eine dramatische Geschichte machen, eine Tragödie gar – aber auch eine Komödie, eine daily soap. Wer kann, schafft beides in einem.
Das Personal klingt bekannt: der philosophierende Vater nicht unglücklich arbeitslos, die Mutter Köchin und Fachfrau für Drei-Tages-Diäten, die Tante Spezialistin für romantische Herzensangelegenheiten, und die beste Freundin ist Halbtürkin.
Rosa Pocks Texte sitzen immer schon zwischen den Stühlen. Jedes ihrer Bücher erfindet seine Gattung neu, ihre Entwürfe weiblicher Lebensweisen sind immer zu lapidar, um als solche erkannt zu werden, und die Monologe ihrer Heldinnen können sich nicht entscheiden zwischen Komik und analytischem Ernst.
Auch Eine kleine Familie ist ein solches Alltagsszenario, gesehen durch die Augen eines Mädchens, das noch zur Schule geht und das sich Tagebuch schreibend seiner selbst gewahr werden möchte. Rosa Pock spielt ein wenig mit dem Retro-Charme dieses Genres, ohne sich aber parodistisch darüber lustig zu machen. Im Gegenteil, der Schwebezustand dieser Erzählung – zwischen TV-Dramaturgie und Jugendbuch, zwischen Fortsetzungsserie und realistischer Rollenprosa – nimmt ihre Personen als Existenzentwürfe ernst. Die Gedanken zur Lage, die die namenlose Schreiberin äußert, sind seltsame kleine Auswüchse der Meinungskultur: mit beflissener Ernsthaftigkeit notiert die Schreiberin die täglich anfallenden Sorgen, die vom Gelingen eines Menüs bis zur Frage der EU-Tauglichkeit der Türkei reichen und im Grunde immer nur die Frage nach dem Gelingen eines glücklichen Lebens für sich und die 'kleine Familie' stellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Rosa Pock legt nach zweieinhalb Jahrzehnten eine Fortsetzung ihres Prosabandes Ein Halbjahr im Leben einer Infantin vor. Jour- nalartige Einträge wie Traumprotokolle, Mikroerzählungen oder (Selbst-)Beobachtungen rufen unsere Existenz betreffende Themen auf, die von der Philosophie heute nur noch am Rande behandelt werden. Die Dynamik des Textes resultiert aus intensivem Begeh- ren – im ersten Teil auf einen als „Narren“ bezeichneten charis- matischen Nonkonformisten konzentriert – und findet Ausdruck in stetem Neu-Ansetzen, Einsicht in die Ordnung der Dinge und Mechanismen der Sprache zu gewinnen und diese mit der Frage „Wie kann man leben?“ zu verbinden. Im Lauf der beiden „Halbjah- re“ durchmisst die Infantin gleichsam als „Sprechmaschine“ einen ebenso individuellen wie universalen Denk- und Empfindungs- raum zwischen Kunst, Wissenschaft und Entgrenzung. Rosa Pock gelingt in ihrem neuen Buch die Komplettierung eines grandiosen poetisch-philosophischen Werks von verblüffender Prägnanz und feinem Humor.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Die Familie, gar noch die kleine Familie: daraus ließe sich gut eine dramatische Geschichte machen, eine Tragödie gar – aber auch eine Komödie, eine daily soap. Wer kann, schafft beides in einem.
Das Personal klingt bekannt: der philosophierende Vater nicht unglücklich arbeitslos, die Mutter Köchin und Fachfrau für Drei-Tages-Diäten, die Tante Spezialistin für romantische Herzensangelegenheiten, und die beste Freundin ist Halbtürkin.
Rosa Pocks Texte sitzen immer schon zwischen den Stühlen. Jedes ihrer Bücher erfindet seine Gattung neu, ihre Entwürfe weiblicher Lebensweisen sind immer zu lapidar, um als solche erkannt zu werden, und die Monologe ihrer Heldinnen können sich nicht entscheiden zwischen Komik und analytischem Ernst.
Auch Eine kleine Familie ist ein solches Alltagsszenario, gesehen durch die Augen eines Mädchens, das noch zur Schule geht und das sich Tagebuch schreibend seiner selbst gewahr werden möchte. Rosa Pock spielt ein wenig mit dem Retro-Charme dieses Genres, ohne sich aber parodistisch darüber lustig zu machen. Im Gegenteil, der Schwebezustand dieser Erzählung – zwischen TV-Dramaturgie und Jugendbuch, zwischen Fortsetzungsserie und realistischer Rollenprosa – nimmt ihre Personen als Existenzentwürfe ernst. Die Gedanken zur Lage, die die namenlose Schreiberin äußert, sind seltsame kleine Auswüchse der Meinungskultur: mit beflissener Ernsthaftigkeit notiert die Schreiberin die täglich anfallenden Sorgen, die vom Gelingen eines Menüs bis zur Frage der EU-Tauglichkeit der Türkei reichen und im Grunde immer nur die Frage nach dem Gelingen eines glücklichen Lebens für sich und die 'kleine Familie' stellen.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Rosa Pock, eine Grenzgängerin der Literatur. Auch in ihrem neuen Buch hält sie sich nicht an die Regeln des Erzählens, nicht an die 'schöne Sprache', die eine 'schöne Literatur' generieren soll, nicht an Dekor und an die Techniken, die gemeinhin 'Stimmung' erzeugen sollen. Die drei Prosastücke in 'wir sind idioten' sind elementare Zustandsbeschreibungen, auf das Wesentliche reduzierte Lebensverläufe, die das Auf und Ab üblicher Biografien und Schicksalskurven herauskristallisieren.Sind es in 'anton und antonia' die biografischen Linien einer katholischen Familie auf dem Land im 20. Jahrhunderts und in 'maria und paul' eine prototypische Liebes-Karriere in der Stadt der Gegenwart, so spricht in 'wir sind idioten' in gebrochenem Rosa-Pock-Deutsch eine Stimme über die Liebe in Zeiten der Krise. Und wann wäre nicht Krise? Begehren und Liebe und Geld – und natürlich Untreue und Leid und Bankencrash: ein bei aller Wahrhaftigkeit durchaus komischer Monolog über die alltäglichen Schicksalsfragen – verknappt, verdichtet und unverstellt poetisch.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Wer in diesem Buch von Rosa Pock Bekenntnisse im Maßstab eins zu eins erwartet, Tagebuchnotizen vielleicht, wie sie der Titel suggeriert, wird wiederum enttäuscht werden. Mit unnachahmlichem Eigen-Sinn entfaltet die Autorin Anfang, Schwierigkeit und Erfüllung einer Liebesgeschichte, die sich aber naturgemäß nicht ausgehen kann. Was sich hingegen sehr wohl ausgehen muss, ist das Sprechen, über dessen Bedingungen und Gefährdungen Rosa Pock wie Wenige Bescheid weiß.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Rosa Pock, eine Grenzgängerin der Literatur. Auch in ihrem neuen Buch hält sie sich nicht an die Regeln des Erzählens, nicht an die 'schöne Sprache', die eine 'schöne Literatur' generieren soll, nicht an Dekor und an die Techniken, die gemeinhin 'Stimmung' erzeugen sollen. Die drei Prosastücke in 'wir sind idioten' sind elementare Zustandsbeschreibungen, auf das Wesentliche reduzierte Lebensverläufe, die das Auf und Ab üblicher Biografien und Schicksalskurven herauskristallisieren.
Sind es in 'anton und antonia' die biografischen Linien einer katholischen Familie auf dem Land im 20. Jahrhunderts und in 'maria und paul' eine prototypische Liebes-Karriere in der Stadt der Gegenwart, so spricht in 'wir sind idioten' in gebrochenem Rosa-Pock-Deutsch eine Stimme über die Liebe in Zeiten der Krise. Und wann wäre nicht Krise? Begehren und Liebe und Geld – und natürlich Untreue und Leid und Bankencrash: ein bei aller Wahrhaftigkeit durchaus komischer Monolog über die alltäglichen Schicksalsfragen – verknappt, verdichtet und unverstellt poetisch.
Aktualisiert: 2020-01-23
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Die Familie, gar noch die kleine Familie: daraus ließe sich gut eine dramatische Geschichte machen, eine Tragödie gar – aber auch eine Komödie, eine daily soap. Wer kann, schafft beides in einem.
Das Personal klingt bekannt: der philosophierende Vater nicht unglücklich arbeitslos, die Mutter Köchin und Fachfrau für Drei-Tages-Diäten, die Tante Spezialistin für romantische Herzensangelegenheiten, und die beste Freundin ist Halbtürkin.
Rosa Pocks Texte sitzen immer schon zwischen den Stühlen. Jedes ihrer Bücher erfindet seine Gattung neu, ihre Entwürfe weiblicher Lebensweisen sind immer zu lapidar, um als solche erkannt zu werden, und die Monologe ihrer Heldinnen können sich nicht entscheiden zwischen Komik und analytischem Ernst.
Auch Eine kleine Familie ist ein solches Alltagsszenario, gesehen durch die Augen eines Mädchens, das noch zur Schule geht und das sich Tagebuch schreibend seiner selbst gewahr werden möchte. Rosa Pock spielt ein wenig mit dem Retro-Charme dieses Genres, ohne sich aber parodistisch darüber lustig zu machen. Im Gegenteil, der Schwebezustand dieser Erzählung – zwischen TV-Dramaturgie und Jugendbuch, zwischen Fortsetzungsserie und realistischer Rollenprosa – nimmt ihre Personen als Existenzentwürfe ernst. Die Gedanken zur Lage, die die namenlose Schreiberin äußert, sind seltsame kleine Auswüchse der Meinungskultur: mit beflissener Ernsthaftigkeit notiert die Schreiberin die täglich anfallenden Sorgen, die vom Gelingen eines Menüs bis zur Frage der EU-Tauglichkeit der Türkei reichen und im Grunde immer nur die Frage nach dem Gelingen eines glücklichen Lebens für sich und die 'kleine Familie' stellen.
Aktualisiert: 2020-01-27
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79 poetische Eintragungen in einer möglichen Enzyklopädie wichtiger Begriffe, 79 Perlen einer Gedicht-Kette: Rosa Pocks Sprach- und Selbstbefragung setzt sich auch in diesem neuen Buch konsequent zwischen die Sessel von lebenspraktischer Philosophie und schöner Literatur. Quer durch das Alphabet generiert die Pock’sche 'Sprechmaschine' zu ausgesuchten Überschriften merkwürdige kurze Texte, die, so vertraut sie auch aussehen mögen, ganz fremd in der zeitgenössischen Literatur stehen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Aktualisiert: 2018-11-20
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Aktualisiert: 2017-03-01
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