Eisen und Stahlplastik

Eisen und Stahlplastik von Rataiczyk,  Matthias
Der Katalog zur Ausstellung setzt sich intensiv mit dem Thema Eisen und Stahl auseinander und wird dabei eine Linie von Werken der Klassischen Moderne bis zu jüngeren Entwicklungen ziehen. Es werden sowohl europäische Positionen als auch deutsche Künstler*innen vorgestellt werden.  Ein integrierter, besonderer Teil widmet sich darüber hinaus dem Thema Schmuck aus eben diesen Materialien. Eisen und Stahl sind Werkstoffe, die das 20. Jahrhundert auf besondere Weise geprägt haben. Unsere Lebenswelt ist seit dem letzten Jahrhundert maßgeblich durch ihre Bedeutung beeinflusst. So ist es nicht verwunderlich, dass Künstler*innen sich sehr frühzeitig mit diesen Materialien beschäftigten. Bereits im frühen 20. Jhd. setzen sich die Avantgarde des Kubismus, Konstruktivismus wie auch dadaistische und surrealistische Strömungen mit dem Material auseinander. Es sind die neuen Körperauffassungen, die nach zeitgemäßen Materialien suchen. Fast zwangsläufig verlangte eine technikorientierte Skulpturauffassung auch nach der Realisierung von Bewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden Eisen und Stahl auf dem Gebiet der abstrakten Plastik breite künstlerische Anwendung, etwa in freier Formgebung geschmiedete oder geschnittene Arbeiten. Auch zahlreiche Künstler*innen, deren Arbeiten häufig unter Bezeichnungen wie Prozesskunst, Konkrete Kunst und Post-Minimal kategorisiert werden, haben sich bevorzugt Eisen und Stahl bedient. Bis heute ist die Beschäftigung mit diesen Stoffen ein bedeutendes Feld der künstlerischen Auseinandersetzung. Die Ausstellung findet vor dem Hintergrund statt, dass sich die Stadt Halle (Saale) über viele Jahrzehnte zu einem Kraftzentrum der Auseinandersetzung mit dem Metall entwickelt hat. Insbesondere mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein entstand einer der wichtigsten Ausbildungsorte in diesem Bereich. Ein ganzheitlicher Anspruch prägte und prägt bis heute die Ausbildung, eine zweckorientierte Form steht hier ebenbürtig einer freien künstlerischen Äußerung gegenüber. In der Ausstellungskatalog gezeigte Künstler*innen Ursula Burghardt / Anthony Caro / Eduardo Chillida / Johann Peter Hinz / Jörg Hinz / Robert Jacobsen / Ruud Kuijer / Dieter Koswig / Norbert Kricke / Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff / Karl Müller / Wolfgang Nestler / Irmtraud Ohme / Heinz- Günter Prager / Dorothea Prühl / George Rickey / Horst Sagert / Helmut Senf / Jean Tinguely / Willy Wolf / Andrea Zaumseil
Aktualisiert: 2022-11-10
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Grenzerfahrungen. Hommage zum Hundertsten

Grenzerfahrungen. Hommage zum Hundertsten von Rataiczyk,  Matthias
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung "Grenzerfahrungen. Hommage zum Hundertsten" vom 25.09.2021-27.02.2022 in der Kunsthalle "Talstrasse" in Halle (Saale) 2021 und 2022 jähren sich die 100. Geburtstage von fünf Künstlern und einer Künstlerin, die in den Nachkriegsjahren ihre Wirkungsstätte in Halle an der Saale fanden. Dabei handelt es sich um die Maler Hermann Bachmann, Werner Rataiczyk, Willi Sitte und Hannes H. Wagner sowie um die Bildhauerin Mareile Kitzel und den Bildhauer Gerhard Lichtenfeld. Sie prägten mit ihren künstlerischen Auffassungen wesentlich das kulturelle Klima der Saalestadt, die in den 1950er Jahren massiv in die Kritik der SED-Kulturpolitik geriet. Im Gegensatz zum verordneten Sozialistischen Realismus sowjetischer Prägung orientierten sie sich an der „Klassischen“ und westeuropäischen Moderne. Trotz unterschiedlicher sozialer Herkunft der Künstler wird versucht, deren existentiellen Lebenserfahrungen sowie inhaltliche und formale Parallelen in ihrem Frühwerk bis zum Mauerbau nachzuspüren.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Günter Rössler AugenBlicke

Günter Rössler AugenBlicke von Rataiczyk,  Matthias
Günter Rössler hat die Geschichte der ostdeutschen Fotografie wesentlich mitgeprägt. Bekannt wurde er für seine Aktfotografie, eine Gattung, die er erstmalig als ernsthafte und eigenständige Kunstform in die öffentliche Diskussion der DDR einführte. Es sind stille und kraftvolle Bilder, deren Zeitlosigkeit und hoher ästhetischer Anspruch bis heute berühren. Von 1954 bis 1990 arbeitete Rössler überwiegend für DDR-Modemagazine wie „Sybille“ oder „Das Magazin“. Die regelmäßige Präsenz machte ihn zu einem der bekanntesten Fotografen in der DDR. Doch Günter Rössler auf seine Akte zu begrenzen, würde seinem Werk nicht gerecht werden. Seine Mode- und Reportagefotografien verdienen selbige Wahrnehmung, auch wenn sie bislang im Schatten seiner Auseinandersetzung mit dem Akt stehen. Dabei war Rössler nicht nur Chronist, sondern vor allem ein Entdecker, ein Neugieriger, ein Forschender, ein Mutiger und ein Wegbereiter seiner Zeit. Der Katalog zur Ausstellung „AugenBlicke“ stellt den Fotografen nun in der ganzen Breite seines Schaffens vor und richtet das Hauptaugenmerk auf den weniger bekannten Teil seines Werks.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Guy Bourdin. Pariser Avantgarde der Nachkriegszeit

Guy Bourdin. Pariser Avantgarde der Nachkriegszeit von Rataiczyk,  Matthias
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle "Talstrasse". Mit Texten von Christoph Sorger, Shelly Verthime, T.O. Immisch, Franziska Schmidt und einem Vorwort von Matthias Rataiczyk. Guy Bourdin war ein sensibler Beobachter seiner Heimatstadt Paris und ein Revolutionär der Werbe- und Modefotografie. Der Katalog gibt einen faszinierenden Einblick in das einzigartige Werk des Fotografen, der durch zahlreiche Kampagnen für internationale Modemagazine und Label wie die Vogue Paris, Charles Jourdin, Chanel oder Dior weltbekannt wurde. Gezeigt werden sowohl frühe, nicht-kommerzielle Schwarz-Weiß-Fotografien. Seit seinem Debüt für die Pariser Vogue im Jahr 1955 entwickelte Bourdin seinen unverwechselbaren Stil des surrealen Geschichtenerzählens. Als einer der ersten brach er radikal mit allen Konventionen, indem er einfache Objekte mit vieldeutigen, oft rätselhaften Subtexten kombinierte und die Erzählung über das zu inszenierende Produkt stellte und einen rigorosen und avantgardistischen Ansatz verfolgte.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die schaffende Galatea

Die schaffende Galatea von Rataiczyk,  Matthias
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung mit Texten von Anna Havemann, Silke Tobeler, Linda Nochlin, Christoph Sorger, Katharina Lorenz, Kerstin Reen, Jörg-Heiko Bruns, Renate Luckner-Bien, Annett Gröschner, Dorit Litt, Franziska Schmidt, Gabriele Stötzer, Simone Barrientos, Nora Gomringer und einem Vorwort von Matthias Rataiczyk. Die Kunsthalle „Talstrasse“ nimmt das Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland“ zum Anlass für eine Ausstellung, die den Blick ausschließlich auf Kunstwerke weiblicher Autorenschaft richtet. Exemplarisch wird verdeutlicht, wie sich Frauen bzw. Künstlerinnen aus ihrer Rolle als Objekt herauslösen und zum Subjekt erheben: die ehemals Posierende wird zur Schöpferin. Im Fokus steht die Frage, ob es einen spezifisch „weiblichen Blick“ der Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts auf ihr eigenes Geschlecht gibt. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von der Klassischen Moderne zu Positionen der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, wobei mehr als 80 Werke von der Malerei bis zur Plastik von Paula Modersohn-Becker, Käthe Kollwitz, Gabriele Münter, Hannah Höch, Gabriele Stötzer, Cornelia Schleime und vielen anderen gezeigt werden.
Aktualisiert: 2019-07-25
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Bodytopia

Bodytopia von Rataiczyk,  Matthias
Der Leipziger Olaf Martens zählt zu den bekanntesten Provokateuren der deutschen Fotografie. Bekannt wurde der „Helmut Newton des Ostens“ in den frühen 1990er Jahren für seine opulenten Inszenierungen schöner Frauen in provokanten Posen. Jene Arbeiten zeigen jedoch weniger eine schillernde Modewelt, sondern vielmehr eine dem sozialistischen Alltag entsprungene Aktfotografie. Zudem stehen seine Modelle beispielhaft für einen Typus der selbstbewussten und selbstbestimmten Ostdeutschen Frau. Im Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Bodytopia stellt die Kunsthalle “Talstrasse“ Martens frühen Arbeiten seinen aktuellen gegenüber. Ein verbindendes Element ist die Verfremdung der Weiblichkeit, welche -inzwischen bis zur Maskerade gesteigert- zum Ausdruck seiner Beschäftigung mit der rasanten Entwicklung innovativer Technologien und der Diskussion über die Zukunft geworden ist. Eine Zukunft, in der sich das Individuum mehr und mehr hinter aufgesetzten Masken verliert. Zudem werden Fotografien von Martens aus der Wendezeit präsentiert, die beispielhaft das Alltags-Leben in den letzten Jahren der untergehenden DDR spiegeln.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Wir machen nach Halle. Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks

Wir machen nach Halle. Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks von Hartog,  Arie, Luckner-Bien,  Renate, Rataiczyk,  Matthias, Schneider,  Katja, Verhey,  Mirjam
Die Keramikerin Marguerite Friedlaender (1896–1985) und der Bildhauer Gerhard Marcks (1889–1981) verbindet eine am Bauhaus in Weimar begründete und ab 1925 an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle gefestigte, lebenslange Freundschaft. Sie basiert auf dem von beiden Künstlern getragenen Wissen um die schöpferische Kraft des Handwerks, die Werte von Tradition und individueller Freiheit. Ihre sieben glücklichen Jahre in Halle enden mit der traumatischen Erfahrung der Vertreibung durch die Nationalsozialisten. Für Friedlaender als Jüdin ist das gleichbedeutend mit dem Verlust ihrer Heimat und dem Ende ihrer Karriere als Porzellan-designerin. Für Marcks bedeutet es die Ächtung als „entarteter“ Künstler und den Verlust großer Teile seines Frühwerks. Marguerite Friedlaender ist heute eine vor allem in den USA als Bauhäuslerin berühmte Töpferin und Gerhard Marcks einer der großen figürlichen Bildhauer des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-03-15
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