«Der Vater, der seine Pfeife angezündet und die Zeitung ergriffen hatte, bemerkte im Anfang diese Erstlingsversuche seines Söhnchens nicht; als ihn aber sein Weib am Ärmel zupfte und auf Wolfgang deutete, ließ er allmählich die Zeitung und endlich auch die Pfeife sinken. Immer freudiger erstrahlten seine Blicke, immer lebhafter prägten sich die Zeichen des Staunens in seinen Zügen aus; aber er glaubte seinen Ohren und Augen kaum mehr trauen zu können, als Wolfgang, der dreijährige Wolfgang, nun die kleine Übung, die der Vater eben der Schwester gezeigt, fehlerlos mit seinen niedlichen Fingerchen wiederholte. Die Zeitung lag auf der Erde, – die Pfeife war ausgegangen, – die weiße Zipfelmütze, von der linken Hand im Staunen gedankenlos zurückgeschoben, deckte nur noch den hintern Teil des ehrwürdigen Hauptes, während helle, dicke Freudentränen die Augen des Vaters füllten...»
Aktualisiert: 2019-11-04
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«Der Vater, der seine Pfeife angezündet und die Zeitung ergriffen hatte, bemerkte im Anfang diese Erstlingsversuche seines Söhnchens nicht; als ihn aber sein Weib am Ärmel zupfte und auf Wolfgang deutete, ließ er allmählich die Zeitung und endlich auch die Pfeife sinken. Immer freudiger erstrahlten seine Blicke, immer lebhafter prägten sich die Zeichen des Staunens in seinen Zügen aus; aber er glaubte seinen Ohren und Augen kaum mehr trauen zu können, als Wolfgang, der dreijährige Wolfgang, nun die kleine Übung, die der Vater eben der Schwester gezeigt, fehlerlos mit seinen niedlichen Fingerchen wiederholte. Die Zeitung lag auf der Erde, – die Pfeife war ausgegangen, – die weiße Zipfelmütze, von der linken Hand im Staunen gedankenlos zurückgeschoben, deckte nur noch den hintern Teil des ehrwürdigen Hauptes, während helle, dicke Freudentränen die Augen des Vaters füllten...»
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«Der Vater, der seine Pfeife angezündet und die Zeitung ergriffen hatte, bemerkte im Anfang diese Erstlingsversuche seines Söhnchens nicht; als ihn aber sein Weib am Ärmel zupfte und auf Wolfgang deutete, ließ er allmählich die Zeitung und endlich auch die Pfeife sinken. Immer freudiger erstrahlten seine Blicke, immer lebhafter prägten sich die Zeichen des Staunens in seinen Zügen aus; aber er glaubte seinen Ohren und Augen kaum mehr trauen zu können, als Wolfgang, der dreijährige Wolfgang, nun die kleine Übung, die der Vater eben der Schwester gezeigt, fehlerlos mit seinen niedlichen Fingerchen wiederholte. Die Zeitung lag auf der Erde, – die Pfeife war ausgegangen, – die weiße Zipfelmütze, von der linken Hand im Staunen gedankenlos zurückgeschoben, deckte nur noch den hintern Teil des ehrwürdigen Hauptes, während helle, dicke Freudentränen die Augen des Vaters füllten...»
Aktualisiert: 2019-11-04
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«Der Friede von Nimwegen hatte die Macht König Ludwigs XIV. von Frankreich aufs Neue gestärkt. Größer und gewaltiger denn je stand dieser Herrscher jetzt da, während einerseits ein Jahrhundert ihm zujauchzte, andererseits dagegen seiner
Regierung Fluch und Verwünschungen nachsandte. Weit über ein halbes Jahrhundert währte dabei in den europäischen Verhandlungen der vorherrschende Einfluß dieses mächtigen und ehrgeizigen Königs in Frieden und Krieg, indeß zugleich eine Verkettung der günstigsten Umstände – sowohl in Frankreich selbst, als auch im Auslande – ihn zu einer Höhe erhob, von der, in Folge innerer Zersplitterung, das deutsche Kaisertum längst herabgesunken war.»...
Dieser historische Roman von Heribert Rau führt uns an den Hof des französischen Königs Ludwig XIV und in die damals noch deutsche Reichsstadt Straßburg am Rhein, kurz bevor sie kapitulieren mußte.
Aktualisiert: 2019-11-04
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«Der Friede von Nimwegen hatte die Macht König Ludwigs XIV. von Frankreich aufs Neue gestärkt. Größer und gewaltiger denn je stand dieser Herrscher jetzt da, während einerseits ein Jahrhundert ihm zujauchzte, andererseits dagegen seiner
Regierung Fluch und Verwünschungen nachsandte. Weit über ein halbes Jahrhundert währte dabei in den europäischen Verhandlungen der vorherrschende Einfluß dieses mächtigen und ehrgeizigen Königs in Frieden und Krieg, indeß zugleich eine Verkettung der günstigsten Umstände – sowohl in Frankreich selbst, als auch im Auslande – ihn zu einer Höhe erhob, von der, in Folge innerer Zersplitterung, das deutsche Kaisertum längst herabgesunken war.»...
Dieser historische Roman von Heribert Rau führt uns an den Hof des französischen Königs Ludwig XIV und in die damals noch deutsche Reichsstadt Straßburg am Rhein, kurz bevor sie kapitulieren mußte.
Aktualisiert: 2019-11-04
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«Der Friede von Nimwegen hatte die Macht König Ludwigs XIV. von Frankreich aufs Neue gestärkt. Größer und gewaltiger denn je stand dieser Herrscher jetzt da, während einerseits ein Jahrhundert ihm zujauchzte, andererseits dagegen seiner
Regierung Fluch und Verwünschungen nachsandte. Weit über ein halbes Jahrhundert währte dabei in den europäischen Verhandlungen der vorherrschende Einfluß dieses mächtigen und ehrgeizigen Königs in Frieden und Krieg, indeß zugleich eine Verkettung der günstigsten Umstände – sowohl in Frankreich selbst, als auch im Auslande – ihn zu einer Höhe erhob, von der, in Folge innerer Zersplitterung, das deutsche Kaisertum längst herabgesunken war.»...
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