In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 1 Rubens Texte zu den philosophischen Grundfragen der Naturwissenschaften versammelt. Es wird vorgestellt, wie das Konkret-Allgemeine der philosophischen Vernunft, die Ruben in der Nachfolge und Kritik Hegels in der materialistischen Dialektik verkörpert sieht, sich von den Techniken der formal agierenden Wissenschaften Mathematik und Logik unterscheidet und worin sie dennoch miteinander vereinbar sind. Rubens Fazit: Beide sind allgemeine Wissenschaften der Bewegung, wie unterschiedlich die Darstellungsweise ihrer Resultate auch immer ist. Während Logik und Mathematik im Bereich des An sich Möglichen agieren, befasst sich dialektisches Denken mit dem des Wirklichen, d. h. all dem, was sich in selbsttätiger Aktion bedingungsweise erhält, verändert und entwickelt.
Aktualisiert: 2022-12-15
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In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 2 Rubens Texte zu philosophischen Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft enthalten. Im Mittelpunkt stehen Grundbegriffe seines sozialtheoretischen Verständnisses; die Begriffe „Arbeit“ und „Gesellschaft“ sind Fixpunkte im Schaffen von Peter Ruben. Mit ihrer Erweiterung zur Trias Arbeit, Gesellschaft, Entwicklung sind dies die maßgeblichen Kategorien seiner sozialphilosophischen Studien. Ruben legt für das Verständnis von Arbeit im Kontext ökonomischer Grundbegriffe erstmals einen explizit maßtheoretisch fundierten Vorschlag vor und stellt den gängigen Gesellschaftsbegriff in Frage. Seine innovationstheoretische Sicht der gesellschaftlichen Entwicklung führt zu dem Resultat, die soziale Frage vor allem als allgemeines Moment der Evolution zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Im vierten und letzten Band der Gesammelten philosophischen Schriften sind Texte von Ruben und Camilla Warnke zur Geschichte und zu Persönlichkeiten der DDR-Philosophie enthalten. Beginnend bei deren geistigen Quellen in der kommunistischen Bewegung bis zu ihrem konstitutionellen Ende stellen die beiden Autoren wichtige Entwicklungsetappen dar. Und sie setzen sich mit Ansprüchen und Leistungen der drei unterscheidbaren Philosophie-Generationen in der DDR auseinander. Im letzten Jahr der DDR waren noch 92 Philosophen am Zentralinstitut tätig, 41 arbeiteten an Projekten, die man nur schwer parteipolitisch nennen konnte.
Aktualisiert: 2022-09-22
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In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 3 Rubens Texte zu philosophischen Fragen der Naturwissenschaften und Beiträge zur Philosophiegeschichte versammelt. Ruben geht darin solchen Fragen nach wie: Was tun wir, wenn wir abstrahieren, wie gelangen wir zur präzisen physikalischen »Begriffsbildung durch Abstraktion« und welche Bedeutung besitzt sie für das experimentelle Verhalten? Woher kommen die physikalischen Grundgrößeneinheiten und welche Art Kenntnisse gewinnen wir vermittels des Messen? Rubens rezipiert die philosophische Geistesgeschichte und macht sie für seine Sicht auf Naturwissenschaften fruchtbar. Seine wissenschaftsbezogenen Bemühungen um die Dialektik unterscheiden sich von der Frankfurter Schule, die mit Adorno erklärte, die »physikalisch-mathematische Formelsprache« lasse sich »in keinen dem menschlichen Bewusstsein unmittelbar kommensurablen Kategorien heimholen«.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Nach Bekanntwerden der „Geheimrede“ Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU über die Verbrechen Stalins und seines Sicherheitsapparates setzten auch in der DDR, vor allem unter Intellektuellen, heftige Debatten über den zukünftigen Weg der gesellschaftlichen Entwicklung ein. So vertrauten auch zahlreiche DDR-Studenten nur noch der eigenen Vernunft. Da politische Selbstbestimmung von Personen jedoch mit der Linie der führenden Partei, der SED, eher selten übereinstimmte, fand an Universitäten und Hochschulen eine Welle von Verhaftungen und Säuberungen statt, so auch am Philosophischen Institut der Humboldt-Universität in Berlin.
Hier konstituierten die Sicherheitsorgane eine „erste Feindgruppe“ um Michael Franz, der „44 Thesen“ entwickelt hatte, in denen es vor allem darum ging, welche Voraussetzungen seitens der DDR geschaffen werden müssen, um die Einheit Deutschlands möglich zu machen. Zu dieser Gruppe wurden von den Sicherheitsorganen und den Parteifunktionären des Instituts die Philosophiestudenten Karl Sauerland und Gerd Behrens gezählt. Aber bevor hier ein Exempel statuiert werden konnte, löste sich diese Gruppe auf, indem sich die Drei exmatrikulieren ließen: Franz ging zurück nach Westberlin, Sauerland wanderte nach Polen aus und Behrens entschwand zur Arbeit in die Warnowwerft/Stralsund.
Da die mit der Parteilinie nicht übereinstimmenden politischen Debatten am Philosophischen Institut jedoch nicht aufhörten, wurde in enger Zusammenarbeit der Parteileitung des Instituts mit den Sicherheitsorganen eine „zweite Feindgruppe“ zusammengestellt. Zu deren Basis erklärte man einen „Brief an die Parteiorganisation des (eigenen) Studienjahres“ von Peter Langer von Ende 1955, in dem dieser behauptet hatte, dass und warum die Werktätigen der DDR kein Vertrauen zur Parteipolitik der SED hätten und dass und warum man unter dieser Voraussetzung nicht zur Einheit Deutschlands gelangen könne. Zu dieser Gruppe zählte die Parteileitung des Instituts die nach dem XX. Parteitag zum Philosophiestudium aus der Bundesrepublik in die DDR übergesiedelten Studenten Heinz Dieter Schweikert und Karlheinz Messelken, die in der Reihenfolge Langer, Schweikert, Messelken zu sechs, fünf und drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurden. Nach diesen Verhaftungen und nachdem weitere Studenten zur Bewährung in die Produktion geschickt worden waren, wagte an diesem Institut für lange Zeit niemand mehr, eine eigene politische Meinung zu vertreten.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Der Band umfaßt u.a. Beiträge zu Bloch, Gadamer, Harich, Hollitscher, Jacoby, Klaus, Kofler, Leisegang und Lukács.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Volker Caysa,
Volker Gerhardt,
Hans-Martin Gerlach,
Guntolf Herzberg,
Norbert Kapferer,
Lothar Kreiser,
Hubert Laitko,
Hans-Joachim Lieber,
Heinz Liebscher,
Reinhard Mocek,
Hans-Christoph Rauh,
Peter Ruben,
Hans Scholl,
Friedrich Tomberg,
Elke Uhl,
Camilla Warnke,
Dieter Wittich
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Inhalt:
Vorwort
Naturphilosophie bei Kant:
Renate Wahsner: Mechanism – Technizism – Organism: Der epistemologische Status der Physik als Gegenstand von Kants ›Kritik der Urteilskraft‹
Naturphilosophie bei Fichte:
Peter Ruben: Natur und Freiheit. Zum Naturverständnis J. G. Fichtes
Wolfgang Janke: Fichtes Bestimmung der Natur an ihr selbst. Anmerkungen zur idealistischen Rousseau-Debatte
Naturphilosophie bei Schelling:
Wolfdietrich Schmied-Kowarzik: Thesen zur Entstehung und Begründung der Naturphilosophie Schellings
Enno Rudolph: Die Natur als Subjekt. Zur Leibniz-Rezeption des frühen Schelling
Camilla Warnke: ›Der stete und feste Gang der Natur zur Organisation‹. Schellings Begriff der organischen Entwicklung
Reinhard Schulz: Schellings Naturphilosophie und organische Konzeption der Naturwissenschaften – Bruch oder Kontinuität?
Naturphilosophie in der Romantik:
Steffen Dietzsch: Zeit und Natur. Zum Naturverständnis in der deutschen Romantik
Hans-Uwe Lammel: Physiologie und Naturphilosophie in Deutschland um 1800
Petra Lennig: Gustav Theodor Fechner und die Naturphilosophie
Naturphilosophie bei Hegel:
Manfred Baum: Das Lebendige in Hegels früher Metaphysik
Wolfgang Neuser: Einfluß der Schellingschen Naturphilosophie auf die Systembildung bei Hegel
Dieter Wandschneider: Natur und Naturdialektik im objektiven Idealismus Hegels
Rainer Lambrecht: Die Zeit – ein Begriff der Naturphilosophie?
Karen Gloy: Goethes und Hegels Kritik an Newtons Farbentheorie
Ausklang:
Manfred Zahn: Natur-Religion. Heinrich Heines Stellung zur Naturphilosophie des Deutschen Idealismus und ihre Rätsel
Aktualisiert: 2019-01-08
Autor:
Manfred Baum,
Paul Burger,
Steffen Dietzsch,
Karen Gloy,
Wolfgang Janke,
Rainer Lambrecht,
Hans-Uwe Lammel,
Petra Lennig,
Wolfgang Neuser,
Peter Ruben,
Enno Rudolph,
Wolfdietrich Schmied-Kowarzik,
Reinhard Schulz,
Renate Wahsner,
Dieter Wandschneider,
Camilla Warnke,
Manfred Zahn
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