Begegnungen mit Peter Scholl-Latour – Ein persönliches Portrait von Ramon Schack
mit einem Vorwort von Gregor Gysi
Über ein Jahr ist seit dem Tod von Peter Scholl-Latour vergangen. Die Lücke, die sein Ableben hinterlassen hat, ist für viele Menschen noch schmerzhaft spürbar. So auch für den Journalisten Ramon Schack. In den vergangenen Monaten, nach dem Tod von Scholl-Latour, wurde Ramon Schack erst richtig bewusst, welchen Einfluss Peter Scholl-Latour auf sein Leben hatte. Im Laufe der Zeit, erwuchs aus dem beruflichen Kontakt zwischen Ramon Schack und Peter Scholl-Latour eine gute Bekanntschaft, später sogar eine Freundschaft. In den Augen Schacks, unterschied sich Scholl-Latour vorteilhaft von jenen Kollegen, die ihr fest gefügtes Weltbild nicht durch eigene Recherche vor Ort durcheinanderbringen lassen.
Aus diesem Grund hat Ramon Schack seine Begegnungen mit Peter Scholl-Latour literarisch aufgearbeitet. "Begegnungen mit Peter Scholl-Latour" bietet frische und interessante Impressionen aus dem Leben sowie auf das Werk und den Menschen Peter Scholl-Latour, vor dem Hintergrund der politischen Umbrüche und historischen Umwälzungen, von denen er über ein halbes Jahrhundert hinweg berichtete.
Ferner werden dem geneigten Lesern das Lebensgefühl und die Weltanschauung Peter Scholl-Latours vermittelt, basierend auf persönlichen Begegnungen und Gesprächen, flankiert von den beschleunigten historischen Abläufen und weltpolitischen Herausforderungen, denen unser Zeitalter ausgesetzt erscheint.
"Begegnungen mit Peter Scholl-Latour" ist ein persönliches Portrait von Ramon Schack und eine Hommage an eine der größten Persönlichkeiten unserer Zeit.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Lebt man in diesem umstrittenen Bezirk Berlins, dann gewöhnt man sich recht schnell daran, dass der eigene Wohnort permanent im Mittelpunkt medialer Debatten steht, überwiegend im negativen Kontext.
Regelmäßig wird dabei vor "Neuköllner Verhältnissen" gewarnt, meistens von Kommentatoren, die diesen Bezirk nicht aus eigener Anschauung oder nur von flüchtigen Expeditionen her kennen.
Vor einigen Monaten erschien das Buch des hiesigen Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky: "Neukölln ist überall".
Buschkowsky hat mit seinem Bezirk eines gemeinsam, beide sind weit über die Grenzen dieses Verwaltungsbezirkes im Südosten der Bundeshauptstadt hinaus bekannt.
Das Buch hat ihn reich gemacht, den Bezirk noch berühmter.
Neuerdings lassen sich täglich Touristen aus den Weiten der Bundesrepublik in Bussen durch Neukölln bugsieren. Sie bestaunen die türkischen Obst- und Gemüseläden, die ihnen ja schon aus dem Werk von Buschkowskys Parteigenossen Sarrazin bekannt sind, die arabischen Shisha-Bars und Falafel-Läden, ebenso wie die wie Pilze aus dem Boden schießenden Bars und Galerien der neuesten Neueinwanderer schwäbischer, friesischer und französischer Provenienz.
Sie begaffen Kopftuchmädchen und Künstler am Hermannplatz, wo sie sich an einer der zahlreichen Wurstbuden stärken und ihre Currywurst mit Pommes ebenso verdauen, wie ihre Eindrücke.
Dann blicken sie noch einmal auf die älteste Karstadt-Filiale Deutschlands, Eröffnungsjahr 1929, bevor sie wieder in ihre Busse steigen, während sie dem vorbeirasenden Blaulicht der Polizeiwagen hinterstarren.
Ein junger Hipster verstörte dabei neulich einige Touristen während ihrer Safari durch Neukölln, indem er neben dem Bus herlief und den Neugierigen einen großen Spiegel vorhielt.
Irgendwann kam ich auf die Idee, ein Buch über meinen Wohnort zu schreiben, über Neukölln.
Besonders über die Menschen dieses Bezirkes.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Lebt man in diesem umstrittenen Bezirk Berlins, dann gewöhnt man sich recht schnell daran, dass der eigene Wohnort permanent im Mittelpunkt medialer Debatten steht, überwiegend im negativen Kontext.
Regelmäßig wird dabei vor "Neuköllner Verhältnissen" gewarnt, meistens von Kommentatoren, die diesen Bezirk nicht aus eigener Anschauung oder nur von flüchtigen Expeditionen her kennen.
Vor einigen Monaten erschien das Buch des hiesigen Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky: "Neukölln ist überall".
Buschkowsky hat mit seinem Bezirk eines gemeinsam, beide sind weit über die Grenzen dieses Verwaltungsbezirkes im Südosten der Bundeshauptstadt hinaus bekannt.
Das Buch hat ihn reich gemacht, den Bezirk noch berühmter.
Neuerdings lassen sich täglich Touristen aus den Weiten der Bundesrepublik in Bussen durch Neukölln bugsieren. Sie bestaunen die türkischen Obst- und Gemüseläden, die ihnen ja schon aus dem Werk von Buschkowskys Parteigenossen Sarrazin bekannt sind, die arabischen Shisha-Bars und Falafel-Läden, ebenso wie die wie Pilze aus dem Boden schießenden Bars und Galerien der neuesten Neueinwanderer schwäbischer, friesischer und französischer Provenienz.
Sie begaffen Kopftuchmädchen und Künstler am Hermannplatz, wo sie sich an einer der zahlreichen Wurstbuden stärken und ihre Currywurst mit Pommes ebenso verdauen, wie ihre Eindrücke.
Dann blicken sie noch einmal auf die älteste Karstadt-Filiale Deutschlands, Eröffnungsjahr 1929, bevor sie wieder in ihre Busse steigen, während sie dem vorbeirasenden Blaulicht der Polizeiwagen hinterstarren.
Ein junger Hipster verstörte dabei neulich einige Touristen während ihrer Safari durch Neukölln, indem er neben dem Bus herlief und den Neugierigen einen großen Spiegel vorhielt.
Irgendwann kam ich auf die Idee, ein Buch über meinen Wohnort zu schreiben, über Neukölln.
Besonders über die Menschen dieses Bezirkes.
Aktualisiert: 2020-08-22
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Der Tagesspiegel nennt ihn Provokateur, die Märkische Oderzeitung
spricht von einer Gegenstimme zu Buschkowskys Neukölln-Buch und
seit Wochen wird breit diskutiert, was es mit „Anka“ auf sich hat. Selbst
die schweizer Neue Zürcher Zeitung interessiert sich für jene polnische
Putzfrau, die ein Kündigungsschreiben erhielt, weil sie nicht mit veganen
Putzmitteln ihren Dienst versah. „Wenn Ökospießer zuschlagen“, titelte
der Stern.
Ramon Schack wird als Provokateur wahrgenommen. Aber ist er das auch?
„Neukölln heute, das ist der aufregendste Ort der Republik.“
Anekdotenreich schildert Schack Menschen und Eindrücke in Neukölln.
Er lässt die Menschen zu Wort kommen; spricht mit ihnen und gibt einen
Einblick in ihre Lebenswelt. Unterschiedlicher und facettenreicher als
im Berliner Stadtteil Neukölln scheint es nirgendwo sonst zuzugehen.
Neukölln befindet sich in raschem Wandel – Vielfalt und Gegensätze
machen diesen Stadtteil aus.
Schacks Buch „Neukölln ist nirgendwo“ ist ein kurzweiliger Ausflug in
diesen so besonderen Berliner Kiez.
Aktualisiert: 2020-07-05
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Begegnungen mit Peter Scholl-Latour – Ein persönliches Portrait von Ramon Schack
mit einem Vorwort von Gregor Gysi
Über ein Jahr ist seit dem Tod von Peter Scholl-Latour vergangen. Die Lücke, die sein Ableben hinterlassen hat, ist für viele Menschen noch schmerzhaft spürbar. So auch für den Journalisten Ramon Schack. In den vergangenen Monaten, nach dem Tod von Scholl-Latour, wurde Ramon Schack erst richtig bewusst, welchen Einfluss Peter Scholl-Latour auf sein Leben hatte. Im Laufe der Zeit, erwuchs aus dem beruflichen Kontakt zwischen Ramon Schack und Peter Scholl-Latour eine gute Bekanntschaft, später sogar eine Freundschaft. In den Augen Schacks, unterschied sich Scholl-Latour vorteilhaft von jenen Kollegen, die ihr fest gefügtes Weltbild nicht durch eigene Recherche vor Ort durcheinanderbringen lassen.
Aus diesem Grund hat Ramon Schack seine Begegnungen mit Peter Scholl-Latour literarisch aufgearbeitet. "Begegnungen mit Peter Scholl-Latour" bietet frische und interessante Impressionen aus dem Leben sowie auf das Werk und den Menschen Peter Scholl-Latour, vor dem Hintergrund der politischen Umbrüche und historischen Umwälzungen, von denen er über ein halbes Jahrhundert hinweg berichtete.
Ferner werden dem geneigten Lesern das Lebensgefühl und die Weltanschauung Peter Scholl-Latours vermittelt, basierend auf persönlichen Begegnungen und Gesprächen, flankiert von den beschleunigten historischen Abläufen und weltpolitischen Herausforderungen, denen unser Zeitalter ausgesetzt erscheint.
"Begegnungen mit Peter Scholl-Latour" ist ein persönliches Portrait von Ramon Schack und eine Hommage an eine der größten Persönlichkeiten unserer Zeit.
Aktualisiert: 2017-10-02
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