Avantgarde in den Niederlanden. Die expressionistische Künstlergruppe De Ploeg

Avantgarde in den Niederlanden. Die expressionistische Künstlergruppe De Ploeg von de Vries,  Anneke, Höning,  Jasmin, Lanfermann,  Petra, Luchs,  Kinga, Padberg,  Martina, Schenk-Weininger,  Isabell, van der Spek,  Jikke, von Campe,  Anna Luise
Katalog zur Ausstellung "Avantgarde in den Niederlanden. Die expressionistische Künstlergruppe De Ploeg" (29. Oktober 2022 bis 26. Februar 2023) Als in Groningen 1918 die Künstlergruppe »De Ploeg« – zu deutsch: der Pflug – ins Leben gerufen wurde, waren die vier Gründungsmitglieder der Meinung, ihre Heimat müsse hinsichtlich der modernen Kunst noch urbar gemacht werden. Ähnlich wie in Deutschland »Die Brücke« strebten auch diese jungen Künstler nach regem Austausch sowie neuen Ausstellungs- und Entwicklungsmöglichkeiten und wollten sich gemeinsam in der aktuellen Kunst-Szene engagieren: »Wir wenden uns an alle, die für die Ausdrucksformen der neuen Zeit in all ihrer Verschiedenartigkeit offen sind.« In den 1920er Jahren entfaltete sich in den Reihen von »De Ploeg« ein variantenreicher expressionistischer Stil, der sowohl regional eingebunden als auch international ausgerichtet war. Während diese wegweisende Expressionistengruppe in den Niederlanden große Wertschätzung genießt, wird sie nun erstmals in Süddeutschland vorgestellt. In Kooperation mit dem Groninger Museum präsentiert die Ausstellung Gemälde, Grafiken und Skulpturen zahlreicher Mitglieder, ausgehend von den Begründern Jan Altink, Johan Dijkstra, George Martens und Jan Wiegers, dem langjährigen Freund Ernst Ludwig Kirchners.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Linolschnitt heute XII

Linolschnitt heute XII von Herda,  Isabel, Höning,  Jasmin, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Linolschnitt heute XII. Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen" (9. Juli bis 9. Oktober 2022) Das Dutzend ist voll! Die Stadt Bietigheim-Bissingen lobt 2022 den Grafikpreis »Linolschnitt heute« zum zwölften Mal aus. Der 1989 gestiftete Preis hat sich längst als eine der wichtigsten internationalen Grafikauszeichnungen etabliert, so dass auch dieses Jahr wieder rund 500 Bewerbungen aus aller Welt eingingen. In dreijährigem Turnus mit Preisgeldern von insgesamt 10.000 € und Ankäufen für die Sammlung der Städtischen Galerie fördert die Stadt zeitgenössische Künstler*innen, die sich entweder schon lange mit dem Linolschnitt auseinandersetzen oder sich erst seit kurzem für diese traditionsreiche Technik begeistern. Eine hochkarätig besetzte fünfköpfige Jury wird im Frühjahr alle eingereichten Arbeiten in Augenschein nehmen, diskutieren, sortieren, debattieren – bis schließlich die drei Preisträger*innen und die Ankäufe für die Sammlung der Städtischen Galerie feststehen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ernst Ludwig Kirchner. Tierleben in den Davoser Alpen

Ernst Ludwig Kirchner. Tierleben in den Davoser Alpen von Bihr,  Judith, Degreif,  Uwe, Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Ernst Ludwig Kirchner. Tierleben in den Davoser Alpen" (26. Juni bis 3. Oktober 2021) Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) ist als Mitbegründer der Künstlergruppe »Die Brücke« einer der bekanntesten Expressionisten der Klassischen Moderne. Gezeichnet vom Ersten Weltkrieg kam er 1917 erstmals nach Davos in die Schweizer Alpen, wo er sich kurz darauf dauerhaft niederließ und bis zu seinem Tod bleiben sollte. Tiere und Hirten zählten zu seinen ersten Motiven: Er fotografierte, zeichnete, malte und schnitt sie in Holz, außerdem wurden sie ihm zu Vorlagen für Textilarbeiten. Seine Landschaftspanoramen und seine Darstellungen von Nutztieren mit ihren Hirten und Bauern basierten stets auf genauer Beobachtung. Kühe auf der Stafelalp, Berghänge voller Schafe und Ziegen inmitten hochalpiner Landschaft – Kirchner zeigt sie uns als Teil einer Herde und als Individuen, in Ruhe und vor allem in Bewegung. Durch eine expressive Malweise und Farbigkeit verlieh Kirchner ihnen eine große Eindringlichkeit. Er gilt damit – neben Giovanni Segantini und Ferdinand Hodler – als ein großer Erneuerer der Malerei der Alpen. Die Tierdarstellungen Kirchners in den versammelten Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Druckgrafiken, Stickereien und Skulpturen waren noch nie Thema einer eigenen Ausstellung. Kooperationspartner und zweite Station der Schau in leicht veränderter Form ist das Museum Biberach, das selbst einen Teil des Kirchner Nachlasses beherbergt. Ausschließlich in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen wird auch Kirchners reger Austausch mit Künstlerkollegen in diesen Jahren dokumentiert und anhand ausgewählter Werke vorgestellt: Der Württemberger Philipp Bauknecht und der Niederländer Jan Wiegers waren beide ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen nach Davos gekommen; Hermann Scherer und Albert Müller waren Mitglieder der Schweizer Künstlergruppe Rot-Blau, welche sich nach dem Vorbild der »Brücke« Mitte der 1920er Jahre gegründet hatte. Die Ausstellung mit insgesamt rund 70 Werken wird ergänzt durch Kirchners eindrucksvolle Fotografien der Tiere, Bauern und Weggefährten in der Davoser Alpenlandschaft.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Keine Schwellenangst! Die Tür als Motiv in der Gegenwartskunst

Keine Schwellenangst! Die Tür als Motiv in der Gegenwartskunst von Dettke,  Julia, Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 2.10.2020 bis zum 24.1.2021 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Türen sind Alltagsgegenstände, die wir täglich vielfach gebrauchen, ohne uns darüber Gedanken zu machen. Ihre elementare Funktion für unser Leben spiegelt sich jedoch in zahlreichen Redensarten – von „Offene Türen einrennen“ bis „Jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen“. Sie können sperrangelweit oder nur einen Spalt breit offen stehen. Sie können leicht angelehnt oder aber fest verschlossen sein, mit Schlössern und Riegeln gesichert. Es gibt ein Davor und ein Dahinter, ein Drinnen und ein Draußen sowie eine Schwelle, auf der sich entscheidet, wer eintreten darf bzw. über die man in die Welt hinaustritt. Das Schließen einer Tür kann Schutz, Ruhe und Rückzug gewährleisten oder aber Freiheitsentzug, Enge und Isolation bedeuten. Durch Schlüssellöcher wird neugierig, durch Türspione misstrauisch gespäht. In Märchen gibt es verbotene Türen, hinter denen Geheimnisvolles, Abenteuer und Gefahren lauern. Es sind insbesondere die Ambivalenz und symbolische Aufladung von Türen, die zahlreiche Schriftsteller*innen, Filmemacher*innen und bildende Künstler*innen veranlasst haben, sich mit diesem Motiv auseinanderzusetzen. Darüber hinaus ist die bildliche Darstellung einer geöffneten Tür insofern reizvoll, weil sie die Rahmung bietet für einen Blick in den nächsten Raum oder in die Außenwelt, also ein beziehungsreiches Bild im Bild ermöglicht. All diese vielfältigen Aspekte beleuchtet die Ausstellung mit Gemälden, Zeichnungen, Graphic Novels, Fotografien, Filmen, Skulpturen und Installationen von 21 zeitgenössischen deutschen und internationalen Künstler*innen. Nach dem Coronabedingten Lockdown mit Kontaktsperre, Rückzug in die eigenen vier Wände und Türklinkenphobie erhielt die Ausstellung während ihrer Vorbereitung eine unvorhergesehene weitere Dimension.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Krieg Medien Kunst

Krieg Medien Kunst von Alms,  Barbara, Eichhorn,  Herbert, Schenk-Weininger,  Isabell, Zeigerer,  Wolfgang
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (23.10.2004-09.01.2005), der Städtischen Galerie Delmenhorst (21.01.-28.03.2005) und in der Stadtgalerie Kiel (09.04.-29.05.2005) Die Themenausstellung zeigt seit den 1960er Jahren entstandene Werke von 15 deutschen Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit vergangenen und jeweils aktuellen Kriegen auseinandersetzen. Dass diese Künstlergenerationen selbst nicht aktiv an Kriegen teilgenommen haben, sodern diese größtenteils durch unterschiedliche Medien vermittelt bekommen, wird vielfältig reflektiert. Unter Medien werden dabei nicht nur die Massenmedien von der Zeitung bis zum Internet verstanden, sondern auch Erinnerungsmedien wie Denkmäler oder Kriegsorden. Andere Werke beziehen sich auf wissenschaftliche Visualisierungsformen wie Kartografie und auf Medien, die dem militärischen Blick dienen wie Luftaufnahmen oder Radar
Aktualisiert: 2021-02-08
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Von Tagebuch bis weblog. Tägliche Strategien in der Gegenwartskunst

Von Tagebuch bis weblog. Tägliche Strategien in der Gegenwartskunst von Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (19.10.2013-06.01.2014) Das Tagebuch ist per definitionem eine autobiografische Aufzeichnung, die durch Subjektiviträt, Regeläßigkeit und Chronologie gekennzeichnet ist. Seit den 1960er Jahren entwickeln Künstler in verschiedenen Medien tägliche Strategien: von schriftlichen Notaten über serielle Malerei bis hin zu fotografischen und filmischen Visual Diaries. Ausgehend von klassischen Positionen von On Kawara oder Peter Dreher spannt die Ausstellung den Bogen bis zur künstlerischen Auseinandersetzung mit der aktuellsten Form des Tagebuchs, dem weblog, in dem die einstmals intime Privatheit öffentlich und kollektiv wird.
Aktualisiert: 2021-02-08
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Es werde Dunkel!

Es werde Dunkel! von Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen ( 24.10.2009-10.01.2010), in der Stadtgalerie Kiel (30.01.-14.03.2010) und im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der alten Post (09.04.-30.05.2010). Seit jeher beschäftigt die Menschen das Thema der Nacht mit all seinen widersprüchlichen Phänomenen, seit dem 15. Jahrhundert gibt es Nachtdarstellungen in der Kunst. Die Ausstellung präsentiert in Gemälden, Fotografien und Installationen zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema und untersucht damit, welche Stränge der Tradition des Nachtstücks weiterleben.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Linolschnitt heute XI

Linolschnitt heute XI von Kraut,  Alexander Johannes, Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Linolschnitt heute XI. Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen" (20. Juli bis 6. Oktober 2019) Der internationale Wettbewerb »Linolschnitt heute« geht in die elfte Runde! Mit der Gründung der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 1989 wurde auch er ins Leben gerufen und seither alle drei Jahre ausgerichtet. Mehr als 500 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt beteiligen sich inzwischen – von Skandinavien bis Südafrika, von Mexiko bis Australien. Eine fünfköpfige Jury entscheidet über die drei Preisträger, über Neuerwerbungen für die Sammlung der Städtischen Galerie und wählt die Werke aus, die in dieser Ausstellung präsentiert werden. Mit Preisgeldern von 10.000 € sowie den Juryankäufen fördert dieser Grafikpreis sowohl zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler, die sich dem Linolschnitt verschrieben haben als auch jene, die diese traditionsreiche Technik neu für sich entdecken. Auch wenn der Linolschnitt eine vergleichsweise junge Technik ist – 1863 wurde das Linoleum erfunden, seit Beginn des 20. Jahrhunderts für künstlerische Zwecke genutzt –, hat er doch eine respektable Tradition von den Expressionisten über die Künstler der französischen Moderne wie Henri Matisse und Pablo Picasso bis hin zu seiner Neuentdeckung in den 1980er Jahren durch Georg Baselitz, Markus Lüpertz oder Jörg Immendorff. Der Wettbewerb »Linolschnitt heute« hat einen weiteren Beitrag dazu geleistet, dass sich diese Technik neben dem Holzschnitt gleichrangig als künstlerische Hochdrucktechnik etabliert hat.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Revolution (Make-up) Palette. Simone Westerwinter

Revolution (Make-up) Palette. Simone Westerwinter von Horstmann,  Friederike, Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell, Westerwinter,  Simone, Winter,  Manuela
Katalog zur Ausstellung "Revolution (Make-up) Palette. Simone Westerwinter - eine Werkschau" (27.10.2018-13.01.2019) Das Werk der in Besigheim lebenden Künstlerin Simone Westerwinter ist medial und stilistisch breit gefächert von Malerei, Zeichnung und Skulptur über Bodenarbeiten, Objektkunst und Rauminstallation bis hin zu Video, Fotografie und Performance. Mit der Ausstellung »Revolution (Make-up) Palette« plant sie keinen Umsturz im Museum, sondern gibt einen umfassenden Einblick in ihr fast 30-jähriges Schaffen, das sich im Grenzbereich kritisch-narrativer Inhaltlichkeit und formaler Abstraktion bewegt. Für interaktive Arbeiten greift die Künstlerin beispielsweise Themen wie Boxen und Zuckerwatte oder Clownerie und Polonaise auf. Für die Bodenarbeit »Picknickdecke« knüpft sie an die Konkrete Kunst an und verbindet sie wiederum mit angewandter Kunst und Design. Daneben entwickelt sie mit einem »JA« und Regenbogenfarben die Farbfeldmalerei weiter. Simone Westerwinter bezieht sich auf die kunsthistorische Tradition und fügt ihr eine neue, revolutionäre Geste hinzu – etwas Schräges aus der Palette der Möglichkeiten, irgendwo auf der Skala zwischen Make-up und Revolution, von sanft bis kühn, von rot bis grün, von grell bis pastell.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Linolschnitt heute X

Linolschnitt heute X von Buschhoff,  Anne, Schalhorn,  Andreas, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (16. Juli bis 3. Oktober 2016) Mit Gründung der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen 1989 wurde auch der der alle drei Jahre ausgelobte Wettbewerb „Linolschnitt heute“ ins Leben gerufen. 2016 findet er zum zehnten Mal statt und ist längst in Fach- wie Künstlerkreisen eine feste Institution: Fast 600 Kunstschaffende aus aller Welt beteiligten sich – von Großbritannien über Mexiko bis Australien. Eine fünfköpfige Jury wählte die drei Preisträger sowie Werke von weiteren 33 internationalen Künstlern für diese Ausstellung. Darunter Neuentdeckungen mit innovativen Positionen wie auch arrivierte Künstler, die sich für diese traditionsreiche Technik begeistern.
Aktualisiert: 2020-04-20
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ZweiKlang

ZweiKlang von Schenk-Weininger,  Isabell, van Asten,  Astrid
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Xin der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (16. April bis 3. Juli 2016) Während Europa vom Ersten Weltkrieg beherrscht wird, lernen sich in Zürich Sophie Taeuber (1889–1943) und Hans Arp (1886–1966) kennen und entwickeln rasch eine tiefe Verbundenheit, die sich nicht zuletzt in gemeinsamen künstlerischen Grundsätzen offenbart. Mit dem Künstlerpaar präsentiert die Ausstellung zwei wichtige Protagonisten der Hauptströmungen in der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Längst gelten ihre Werke als „Wegweiser der Moderne“: Während der Maler, Bildhauer und Dichter Hans Arp als Pionier der organischen Abstraktion gilt, basiert das vielfältige Werk der Malerin, Textilgestalterin und Innenarchitektin Sophie Taeuber auf den Ausdrucksmitteln der geometrischen Abstraktion. Diese offensichtlich gegensätzliche Bildsprache bereichert den individuellen Schaffensprozess und in den gemeinschaftlichen Arbeiten gelingt es ihnen, die unterschiedlichen Formen zu spannungsvollen Kompositionen zu vereinen. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Aktualisiert: 2020-09-10
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Félix Vallotton

Félix Vallotton von Eichhorn,  Herbert, Koella,  Rudolf, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Félix Vallotton. Maler und Grafiker im Paris der Jahrundertwende" vom 12. April bis 29. Juni 2003 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Die Ausstellung, die den Höhepunkt im Ausstellungsprogramm der Galerie für 2003 darstellt, ist dem neben Hodler wohl wichtigsten Schweizer Maler am Beginn der Moderne gewidmet. Mit rund 150 Gemälden, Zeichnungen und druckgrafischen Blättern gibt die Ausstellung einen Überblick über das Gesamtwerk des Künstlers, geht aber insbesondere der Wechselwirkung zwischen Malerei und Grafik in seinem Oeuvre nach. Félix Vallotton (1865-1925) wurde in Lausanne geboren und übersiedelte bereits mit 17 Jahren nach Paris, wo er den Rest seines Lebens verbringen sollte. Schon an der Académie Julien lernte er Bonnard, Maurice Denis und Vuillard kennen, die später die Künstlergruppe "Les Nabis" gründeten, der sich auch Vallotton anschloss. Anfang der neunziger Jahre erregte der junge Künstler mit seinen ersten Holzschnitten in der Pariser Szene große Aufmerksamkeit. Sein flächiger, den Kontrast von Schwarz und Weiß genial einsetzender Stil machte ihn schnell in ganz Europa berühmt. Mit seinen Blättern läutete er eine Renaissance dieses künstlerischen Mediums ein und prägte den Flächenholzschnitt des Jugendstils entscheidend mit. Er hat sowohl die englischen Jugendstilkünstler William Nicholson und Aubrey Beardsley stark beeinflusst als auch Edvard Munch und die deutschen Expressionisten. In Deutschland, wo er früh gesammelt und rezipiert wurde, schätzte man ihn lange ausschließlich als Holzschneider. Die Modernität seiner Gemälde wurde erst nach und nach erkannt. Die berühmten Holzschnitte Vallottons stehen denn auch im Zentrum der Ausstellung: die frühen, stark vom japanischen Holzschnitt inspirierten Landschaften, dann die an Ibsen und Strindberg erinnernden bitterbösen Ehedramen der späten neunziger Jahre und schließlich seine Auseinandersetzung mit dem ersten Weltkrieg in der Folge "C'est la guerre!". Alle diese Themen tauchen dann auch in seiner Malerei auf. Die Ausstellung zeigt nun die enge Wechselwirkung zwischen den beiden Gattungen. Dabei finden sich nicht nur die gleichen Themen und Kompositionsmuster; vielmehr hat Vallotton auch in seiner Malerei häufig die gleichen verknappten, hart aneinander stoßenden, gewissermaßen grafischen Formen verwendet und eine Farbigkeit ohne Zwischentöne angestrebt. Sowohl in seinen Gemälden als auch in seinen Holzschnitten erweist sich Félix Vallotton als ein einflussreicher und äußerst origineller Vertreter jener Künstlergeneration am Beginn der Moderne.
Aktualisiert: 2022-04-19
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Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden

Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden von Greiner,  Rudolf, Jenter,  Harry, Kornhoff,  Oliver, Saller,  Manfred, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Wolfgang Häberle. Sehen und gesehen werden" vom 27. Januar bis 9. April 2007 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Lange hatte sich der in Bietigheim geborene Maler und Grafiker Wolfgang Häberle (geb. 1951) ganz der Landschaft als Motiv verschrieben. Ab Mitte der 1980er Jahre erweiterte er sein Repertoire um Architekturansichten, Innenräume und Stillleben.1999 trat der Mensch auf die Bühne seiner Malerei und seither entstehen oft vielfigurige Szenerien voller symbolischer, literarischer, historischer und politischer Anspielungen. Wolfgang Häberles in kraftvollem Duktus gemalten Rätselbilder fordern die Betrachter geradezu heraus, ihre oft kritischen Sujets zu entschlüsseln. Die bisher umfassendste Ausstellung des Künstlers ist in thematische Werkgruppen gegliedert und gibt einen vertieften Einblick in seine komplexe Bildwelt.
Aktualisiert: 2020-07-28
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Linolschnitt heute IX

Linolschnitt heute IX von Lanfermann,  Petra, Schenk-Weininger,  Isabell, Strobl,  Andreas
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 20. Juli bis 6. Oktober 2013 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Der zum neunten Mal ausgelobte Grafikpreis »Linolschnitt heute« gehört längst zu den großen internationalen Grafikauszeichnungen. In dreijährigem Turnus mit Preisgeldern von 10.000 € fördert die Stadt Bietigheim-Bissingen zeitgenössische Künstler, die sich entweder schon lange mit dem Linolschnitt auseinandersetzen oder sich erst seit kurzem für diese traditionsreiche Technik begeistern. Von den über 500 Bewerbern aus aller Welt werden in der Ausstellung die drei Preisträger und weitere 42 Künstler vorgestellt. So bietet sich den Besuchern ein repräsentativer Einblick in den aktuellen künstlerischen Linolschnitt – darunter bekannte Namen sowie Neuentdeckungen aus ganz Europa bis nach China und Australien.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Bruno Diemer

Bruno Diemer von Conzelmann,  Otto, Eichhorn,  Herbert, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Bruno Diemer. Von Bönnigheim nach Paris" vom 22.6. bis 1.12.2002 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Bruno Diemers reifes Werk, für das ihm nur ein Jahrzehnt Zeit blieb, ragt wie ein Solitär aus der südwestdeutschen Kunstszene der fünfziger Jahre. Die Ausstellung der Städtischen Galerie dokumentiert zunächst Diemers Anfänge als Maler in den späten vierziger Jahren und zeigt dann exemplarische Werkgruppen aus seinem späteren Oeuvre. Wie viele aus seiner Generation kehrte Bruno Diemer an Leib und Seele versehrt aus dem Zweiten Weltkrieg zurück. Gerade in und um Bönnigheim, wo er sich ein Atelier eingerichtet hatte, traf er auf Menschen, denen der Krieg ein ähnliches Schicksal beschieden hatte und für die die Beschäftigung mit Kunst zur existenziellen Notwendigkeit geworden war, so etwa auf den Besigheimer Kunsthändler Gustav Zigan und auf den Romanisten und späteren Dix-Biografen Otto Conzelmann. Diemer begann an der Stuttgarter Akademie Malerei zu studieren und wechselte bald in die Klasse Willi Baumeisters. Obwohl damit der einflussreichste Wortführer der Abstraktion in Deutschland sein Lehrer war, wahrte Diemer Distanz zur abstrakten Malerei und blieb dem Gegenstand treu. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Picasso, aber auch mit dem in den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg kaum geschätzten Werk von Otto Dix, fand er dann vor allem in Paris zu seinem ganz eigenen Weg. Ab Mitte der fünfziger Jahre entstanden Figurenbilder mit marionettenhaften, sich in ekstatischem Tanz bewegenden Akten. In den letzten Lebensjahren schuf er dann jene streng gebauten, zum Teil monumentalen Stillleben, die bis heute vor allem das Bild des Malers Bruno Diemer bestimmen. Den Anlass für diese Ausstellung gibt eine Schenkung einer Gruppe von Gemälden. Damit ist eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten, die die Region im vergangenen Jahrhundert hervorgebracht hat, erstmals in der Sammlung der Städtischen Galerie präsent.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Joystickduett und Katharsismaschine

Joystickduett und Katharsismaschine von Eichhorn,  Herbert, Fleischer,  Joachim, Friebe,  Gerhard, Kaufmann,  Susanne, Köllhofer,  Thomas, Lucci,  Stefanie, Raschke,  Thomas, Schenk-Weininger,  Isabell, Vogel,  Peter, Wimmer,  Markus
Katalog zur Ausstellung „Joystickduett und Katharsismaschine“ vom 20.4. bis 23.6.2002 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen. Die von der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen zum 50-jährigen Landesjubiläum konzipierte Ausstellung „Joystickduett und Katharsismaschine“ zeigt Arbeiten von acht zeitgenössischen Künstlern aus Baden-Württemberg, deren Schaffen um die Maschine kreist oder die für ihre Arbeiten unterschiedlichste Techniken von klassischer Mechanik bis zu neuester Robotertechnologie einsetzen. Mit dem Thema der Kunst-Maschine greift die Galerie ein großes Thema auf, das mit Arbeiten von acht Künstlern natürlich nur sehr ausschnitthaft behandelt werden kann. Trotzdem wird ein breites Spektrum künstlerischer Ansätze sichtbar: Zum Teil wird Technik explizit thematisiert, zum Teil wird sie verborgen eingesetzt und hat vor allem dienende Funktion. Bei einigen Werken dominieren ein spielerischer Ansatz und die Freude an ohne Zweck agierenden Maschinen. Andere Arbeiten beziehen sich stärker auf klassische Positionen der kinetischen Kunst und haben einen eher strengen oder meditativen Charakter. Teilweise kann der Betrachter auch selbst aktiv werden, das Kunstwerk verändern oder Musik komponieren. Dass sich gerade im deutschen Südwesten viele bildende Künstler mit solchen Kunst-Apparaten beschäftigen, ist kaum nur Zufall. Im Land der Tüftler und Erfinder scheinen hier – wenn auch ironisch gebrochen – tatsächlich noch spezifische regionale Traditionen nachzuwirken. So sind die tickenden, atmenden, leise surrenden oder auch stillen Maschinen-Objekte der Ausstellung vielleicht doch späte Nachfahren jener Welt- und Himmelsmaschinen, die der schwäbische Pfarrer Philipp Matthäus Hahn im 18. Jahrhundert gebaut hat.
Aktualisiert: 2019-02-28
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Die Liebe ist ein seltsames Spiel…

Die Liebe ist ein seltsames Spiel… von Holz,  Denny, Lanfermann,  Petra, Nierhoff-Wielk,  Barbara, Schenk-Weininger,  Isabell, van Assel,  Marina
Broschüre zur gleichnamigen Ausstellung in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen (16. April – 10. Juli 2011) Die Liebe beschäftigt seit jeher Musiker, Literaten und Bildende Künstler. Sie umfasst die Sehnsucht und den Rausch des Glücks ebenso wie die Eifersucht und das quälende Leid. Grafiken vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den 1960er Jahren offenbaren die unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen von der Liebe anhand bedeutender Positionen, darunter Max Klinger und Henri de Toulouse-Lautrec, Edvard Munch und Emil Nolde, Marc Chagall und Pablo Picasso bis hin zu HAP Grieshaber und Niki de Saint Phalle.
Aktualisiert: 2020-04-14
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Linolschnitt heute VII

Linolschnitt heute VII von Kornhoff,  Oliver, Schäfer,  Dorit, Schenk-Weininger,  Isabell
Katalog zur Ausstellung "Linolschnitt heute VII. Grafikpreis der Stadt Bietigheim-Bissingen" vom 21. Juli bis 14. Oktober 2007 in der Städtischen Galerie Bietigheim-Bissingen Im Jahr 2007 verleiht die Stadt Bietigheim-Bissingen ihren Grafikpreis »Linolschnitt heute« zum siebten Mal. Dass er längst seinen festen Platz unter den großen internationalen Grafikbiennalen und -triennalen hat, belegen eindrucksvoll die 450 Künstler und Künstlerinnen aus aller Welt, die sich beim letzten Mal beworben haben. Ziel des Wettbewerbs ist es, zeitgenössische Künstler zu fördern, die mit dem Linolschnitt arbeiten, bzw. andere für diese traditionsreiche künstlerische Technik neu zu gewinnen. Die Ausstellung präsentiert die Werke der Preisträger sowie eine von der Jury getroffene Auswahl und bietet damit einen aktuellen Überblick über den künstlerischen Linolschnitt. Der Wettbewerb wird auch in diesem Jahr von der Armstrong DLW AG Bietigheim-Bissingen großzügig unterstützt.
Aktualisiert: 2020-04-20
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