Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Schwerpunkt des Jahrbuchs liegt auf der Delogierung und Zwangsumsiedlung von Juden und Jüdinnen in West- und Mitteleuropa vor ihrer Deportation.Im Zuge der Entrechtung, Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland im März 1938 begannen jüdische Alltagsräume in Wien rapide zu schwinden. So wurde Jüdinnen und Juden etwa verboten, Parkanlagen zu betreten oder Theater, Kinos, Konzerte und Ausstellungen zu besuchen. Dies drängte die jüdische Bevölkerung in den privaten Raum. Der Verlust der eigenen Wohnung durch Delogierungen und die Zwangsumsiedlung wurden für Jüdinnen und Juden umso mehr zu einschneidenden Erlebnissen in der Verfolgung.
Als Anstoß für eine derartige komparative und transnationale Erforschung der Delogierung und „Ghettoisierung“ der jüdischen Bevölkerung in ihren Heimatstädten vor der Deportation organisierte das DÖW den internationalen Workshop „Persecution at Home: Eviction and Resettlement of Jews Within the City Space, 1938–1942“.16 Diese Konferenz, die im Herbst 2020 am DÖW und am Renner-Institut Wien stattfand, richtete sich an WissenschafterInnen aus unterschiedlichen Forschungsgebieten (Holocaustforschung, Spatial Studies, Digital Humanities), die zu diesem Phänomen in den Ländern Mittel- und Westeuropas forschen.
Acht Beiträge, die aus diesem Workshop hervorgingen, bilden den Schwerpunkt des vorliegenden DÖW-Jahrbuchs mit dem Titel „Delogiert und ghettoisiert. Jüdinnen und Juden vor der Deportation“.
Aktualisiert: 2022-10-06
Autor:
Thomas Büchner,
Benjamin Frommer,
Christoph Lind,
Maria Luft,
Philipp Mettauer,
Andreas Peham,
Michaela Raggam-Blesch,
Stephan Roth,
Wolfgang Schellenbacher,
Christine Schindler,
Thomas Schmidinger
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Zwischen 1942 und 1944 ermordeten die Nationalsozialisten in Maly Trostinec bis zu 60.000 Menschen. Mehr als 9.700 österreichische Juden und Jüdinnen wurden an dieser Mordstätte im besetzten Weißrussland umgebracht bzw. gingen im nahe gelegenen Ghetto Minsk zugrunde, sie wurden erschossen oder in Gaswagen mit Auspuffgasen erstickt. Österreicher waren an der Ermordung der Juden und Jüdinnen, sowjetischen Kriegsgefangenen, PartisanInnen, ZivilistInnen in Weißrussland beteiligt. Keiner von ihnen wurde nach dem Krieg in Österreich für seine Verbrechen verurteilt. Das Jahrbuch 2019 des DÖW widmet sich dem Schwerpunkt Deportation und Vernichtung – Maly Trostinec und publiziert neue Forschungsergebnisse zu diesem Ort der Massenvernichtung, aber auch zur Verfolgung der österreichischen Roma und Sinti, zum belgischen SS-Auffanglager Breendonk und zu einer tschechisch-österreichischen Forschungskooperation, die verstreute Dokumente zu Flucht und Vertreibung online zusammenführt.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Das Jahrbuch 2020 Nisko 1939. Die Schicksale der Juden aus Wien geht aus einem mehrjährigen Forschungskonvolut des DÖW zu den Deportationen der jüdischen Bevölkerung hervor, das in ein Projekt zu den Deportationen aus Wien nach Nisko im Oktober 1939 mündete. Die Konzeption des Forschungsvorhabens zur Klärung des Schicksals der insgesamt mindestens 4800 aus Wien, Mährisch- Ostrau und Kattowitz nach Nisko am San deportierten Männer wurde 2018 begonnen, das vorerst auf ein Jahr anberaumte Projekt startete Anfang 2020. Der Fokus liegt dabei auf den aus Wien Deportierten. Im Herbst 2019 wurde hierzu eine Auftaktkonferenz in Wien mit Beteiligung ukrainischer und deutscher Forscherinnen durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen.
Aktualisiert: 2020-11-27
Autor:
Winfried Garscha,
Klaus Kienesberger,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Andrea Löw,
Lukas Meissel,
Maria Prieler-Woldan,
Olga Radchenko,
Stephan Roth,
Hans Schafranek,
Christine Schindler,
Peter Steinbach
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Aktualisiert: 2023-04-07
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Aktualisiert: 2022-07-21
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Die Sozialstruktur der österreichischen jüdischen Bevölkerung und die Fragestellung, in welchen empirisch erfassbaren Parametern sich die im Holocaust ermordeten bzw. ums Leben gekommenen Personen von jenen unterscheiden, denen die Flucht bzw. das Überleben gelang, standen im Fokus eines Forschungsprojekts des DÖW - Vertreibung und Vernichtung. Neue quantitative und qualitative Forschungen zu Exil und Holocaust -, das von 2014 bis 2017 durchgeführt wurde.
Den Schlusspunkt bildete eine Konferenz am 25. und 26. September 2017 in Wien, in deren Rahmen die Forschungsergebnisse präsentiert und in Hinblick auf aktuelle Arbeiten anderer WissenschaftlerInnen interpretiert wurden. Leitmotiv der Konferenz war es, neben statistischen Auswertungen auch individuelle Schicksale ins Blickfeld zu nehmen. Die Konferenzvorträge sind nun hier veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-27
Autor:
Brigitte Bailer,
Winfried Garscha,
Cathrin Hermann,
Andreas Kranebitter,
Martin Krist,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Eleonore Lappin,
Irene Messinger,
Manfred Mugrauer,
Rudolf Müller,
Michaela Ragam-Blesch,
Lisa Rettl,
Stephan Roth,
Christine Schindler,
Barbara Staudinger
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Nach dem "Anschluss" 1938 mussten bis 1942 über 130.000 Menschen Österreich aus politischen und/oder rassistischen Gründen verlassen – 100.000 allein zwischen März 1938 und Mai 1939; die große Mehrheit von ihnen waren Jüdinnen und Juden. Die Vertreibung und vorherige Verfolgung durch Berufsverbote, Verlust des Arbeitsplatzes, Haft etc. zog sozialversicherungsrechtliche Nachteile wie die Kürzung erworbener Pensions- oder Rentenansprüche nach sich. Die Publikation ist den Partnern und MitarbeiterInnen der Kanzlei Ebner gewidmet: Hugo Ebner, Kurt Kunodi, Karl Zerner, Rainer Kunodi, Rudolf Müller, Heinrich Vana sowie deren Sekretärinnen, die mit ihrer Arbeit für die aus Österreich Vertriebenen ein wenig Wiedergutmachung oder zumindest partielle finanzielle Kompensation für erlittenes Leid erreichen konnten – soweit dies möglich und vom Gesetzgeber vorgesehen war.
Im Mittelpunkt des Buches stehen Verfolgung, Flucht und Vertreibung – der KlientInnen der Kanzlei ebenso wie von Hugo Ebner und Karl Zerner, die beide als Betroffene der "Nürnberger Gesetze" aus Österreich fliehen mussten und in Großbritannien Aufnahme fanden. Nach ausführlichen biographischen Angaben zu Hugo Ebner geht Claudia Kuretsidis-Haider auf Aktivitäten, Partner und MitarbeiterInnen der Rechtsanwaltskanzlei ein, schildert Sozialversicherungsrechtliches aus der Kanzleipraxis und informiert über die Pensionsakten der Kanzlei Ebner im DÖW.
Brigitte Bailer gibt einen Überblick über das österreichische Sozialversicherungsrecht im Hinblick auf die vertriebenen Juden und Jüdinnen. Manfred Mugrauer befasst sich mit MandantInnen aus dem politischen und persönlichen Umfeld von Hugo Ebner.
Ebenfalls abgedruckt ist ein Interview des Historikers Hans Schafranek mit Hugo Ebner aus dem Jahr 1984. Darin schildert Ebner seine politische Betätigung vor 1938, seinen Fluchtversuch gemeinsam mit dem Schriftsteller Jura Soyfer in die Schweiz sowie ihre Verhaftung und Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald.
Aktualisiert: 2023-01-01
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22. Juni 1941: Der Sportklub Rapid gewinnt im Berliner Olympiastadion mit einem 4:3-Sieg gegen Schalke 04 die Großdeutsche Fußballmeisterschaft. Am Morgen desselben Tages hatte das nationalsozialistische Deutschland die Sowjetunion überfallen.
Der spektakuläre Sieg gegen Schalke und weitere sportliche Erfolge Rapids in der NS-Zeit gehören bis heute zu zentralen Erinnerungspunkten in der Vereinsgeschichte. Doch unter welchen politischen Rahmenbedingungen wurden diese Erfolge erzielt?
Der SK Rapid hat als erster österreichischer Bundesliga-Klub seine Rolle im Nationalsozialismus wissenschaftlich aufgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Studie zur sportlichen und politischen Geschichte Rapids in den Jahren 1938 bis 1945 werden im vorliegenden Buch erstmals veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Fanatiker, Pflichterfüller, Widerständige in den Reichsgauen Niederdonau und Groß-Wien stehen im Mittelpunkt des Jahrbuchs 2016 des DÖW. Um jeden Bezug auf Österreich auszulöschen, wurde der Name Niederösterreich im Ap-ril 1939 auf Niederdonau umgeändert, dem Gau wurde südmährisches Gebiet zugeschlagen. Das Burgenland war bereits im Oktober 1938 als eigenständige Verwaltungseinheit aufgelöst und auf Niederösterreich und die Steiermark auf-geteilt worden. Krems wurde Gauhauptstadt. Der Reichsgau Groß-Wien wie-derum entstand im Sommer 1938 durch zahlreiche Eingemeindungen. Entlang der Donau finden viele der in diesem Band vereinten Artikel statt, beispielswei-se in Wien, Gugging, Wagram, Traismauer, Tulln, Krems, Stein, Hadersdorf, St. Pölten, Moosbierbaum, Markersdorf, Ybbs, Amstetten.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Aktualisiert: 2020-07-03
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Katalog zur Ausstellung im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Aktualisiert: 2023-01-18
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Aktualisiert: 2023-04-07
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KollegInnen aus dem In- und Ausland dokumentieren in dieser Festschrift ihre Verbundenheit mit der wissenschaftlichen Leiterin des DÖW Brigitte Bailer und den vom DÖW verkörperten Werten und Anliegen. Inhaltlich orientieren sich die Texte an den Forschungsschwerpunkten Bailers: Opfer und Täter des Holocaust, Widerstand gegen das NS-Regime, Entnazifizierung, Entschädigung und "Wiedergutmachung" nach 1945, Rechtsextremismus und Antisemitismus, Fragen der Erinnerungspolitik. Erstmals ist hier auch das Memorandum von Simon Wiesenthal zu den österreichischen NS-Tätern (samt Begleitbrief an den damaligen Bundeskanzler Klaus) in vollem Wortlaut veröffentlicht. Ebenfalls enthalten ist ein Gespräch Brigitte Bailers mit Eva Blimlinger und Wolfgang Neugebauer über ihre bisherige berufliche Laufbahn und zukünftige wissenschaftliche Ziele.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Kernstück der Publikation von Florian Freund (Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien) ist die Auflistung der Namen und Daten von über 8.200 Ebenseer Häftlingen, die 1943 bis zur Befreiung am 6. Mai 1945 umkamen bzw. kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft starben.
Für die KZ-Forschung bringt Florian Freunds Analyse neue Erkenntnisse über die Auswirkungen von Nationalität, Kategorie, beruflicher Qualifikation auf die Überlebenschancen in der Spätphase des KZ-Systems.
Aktualisiert: 2020-11-27
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Aktualisiert: 2021-08-05
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