Die tierische Zelle in Zellkultur

Die tierische Zelle in Zellkultur von Schindler,  Richard
Die ersten erfolgreichen Versuche zur Züchtung tierischer Zellen außerhalb des Organismus reichen zurück in den Beginn unseres Jahrhunderts. 1907 gelang HARRI SON durch Explantation von Gewebsstücken aus Froschembryonen der Nachweis, daß in der Embryonalentwicklung die Neuriten als Fortsätze der Nervenzelle ohne Be teiligung anderer Zellen gebildet werden, und daß damit eine spezifische celluläre Funktion auch außerhalb des Gesamtorganismus zu beobachten ist [310,311]. Außer dem konnte CARREL 1912 zeigen, daß es bei Verwendung einer geeigneten Nährlö sung und deren regelmäßiger Erneuerung möglich ist, Kulturen tierischer Gewebe beliebig lange im Zustand aktiver Proliferation und Zellvermehrung zu erhalten [76]. Die Methodik CARRELS war derjenigen von HARRISON recht ähnlich: in bei den Fällen wurden die Kulturen durch Einbettung eines kleinen Gewebsstückes in ein Gel - im einen Fall bestehend aus einer Mischung von Blutplasma und Embryo extrakt, im anderen aus Froschlymphe - hergestellt. In der Zielsetzung jedoch unter scheiden sich die beschriebenen Versuche voneinander in grundsätzlicher Weise. HARRISON ging es um die Untersuchung einer spezifischen Funktion unter Bedingun gen in vitro, während CARRELS Bemühungen auf die unbeschränkte Fortsetzung der Zellvermehrung außerhalb des Gesamtorganismus ausgerichtet waren. Es zeigte sich schon bald, daß im allgemeinen Zellfunktion und Zell vermehrung in vitro gewissermaßen antagonistische Prozesse darstellen. Nach Explantation eines Gewebsstückes in einem Plasma-Gel läßt sich nämlich nach kurzer Zeit eine zuneh mende Desorganisation, vor allem an den Rändern des Gewebsstückes, durch Zell auswanderung und Zellteilung beobachten [520]. Mit dem Verlust der spezifischen Struktur geht dann meist auch ein Verlust der typischen Zellfunktionen einher.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Die tierische Zelle in Zellkultur

Die tierische Zelle in Zellkultur von Schindler,  Richard
Die ersten erfolgreichen Versuche zur Züchtung tierischer Zellen außerhalb des Organismus reichen zurück in den Beginn unseres Jahrhunderts. 1907 gelang HARRI SON durch Explantation von Gewebsstücken aus Froschembryonen der Nachweis, daß in der Embryonalentwicklung die Neuriten als Fortsätze der Nervenzelle ohne Be teiligung anderer Zellen gebildet werden, und daß damit eine spezifische celluläre Funktion auch außerhalb des Gesamtorganismus zu beobachten ist [310,311]. Außer dem konnte CARREL 1912 zeigen, daß es bei Verwendung einer geeigneten Nährlö sung und deren regelmäßiger Erneuerung möglich ist, Kulturen tierischer Gewebe beliebig lange im Zustand aktiver Proliferation und Zellvermehrung zu erhalten [76]. Die Methodik CARRELS war derjenigen von HARRISON recht ähnlich: in bei den Fällen wurden die Kulturen durch Einbettung eines kleinen Gewebsstückes in ein Gel - im einen Fall bestehend aus einer Mischung von Blutplasma und Embryo extrakt, im anderen aus Froschlymphe - hergestellt. In der Zielsetzung jedoch unter scheiden sich die beschriebenen Versuche voneinander in grundsätzlicher Weise. HARRISON ging es um die Untersuchung einer spezifischen Funktion unter Bedingun gen in vitro, während CARRELS Bemühungen auf die unbeschränkte Fortsetzung der Zellvermehrung außerhalb des Gesamtorganismus ausgerichtet waren. Es zeigte sich schon bald, daß im allgemeinen Zellfunktion und Zell vermehrung in vitro gewissermaßen antagonistische Prozesse darstellen. Nach Explantation eines Gewebsstückes in einem Plasma-Gel läßt sich nämlich nach kurzer Zeit eine zuneh mende Desorganisation, vor allem an den Rändern des Gewebsstückes, durch Zell auswanderung und Zellteilung beobachten [520]. Mit dem Verlust der spezifischen Struktur geht dann meist auch ein Verlust der typischen Zellfunktionen einher.
Aktualisiert: 2023-06-06
> findR *

Die tierische Zelle in Zellkultur

Die tierische Zelle in Zellkultur von Schindler,  Richard
Die ersten erfolgreichen Versuche zur Züchtung tierischer Zellen außerhalb des Organismus reichen zurück in den Beginn unseres Jahrhunderts. 1907 gelang HARRI SON durch Explantation von Gewebsstücken aus Froschembryonen der Nachweis, daß in der Embryonalentwicklung die Neuriten als Fortsätze der Nervenzelle ohne Be teiligung anderer Zellen gebildet werden, und daß damit eine spezifische celluläre Funktion auch außerhalb des Gesamtorganismus zu beobachten ist [310,311]. Außer dem konnte CARREL 1912 zeigen, daß es bei Verwendung einer geeigneten Nährlö sung und deren regelmäßiger Erneuerung möglich ist, Kulturen tierischer Gewebe beliebig lange im Zustand aktiver Proliferation und Zellvermehrung zu erhalten [76]. Die Methodik CARRELS war derjenigen von HARRISON recht ähnlich: in bei den Fällen wurden die Kulturen durch Einbettung eines kleinen Gewebsstückes in ein Gel - im einen Fall bestehend aus einer Mischung von Blutplasma und Embryo extrakt, im anderen aus Froschlymphe - hergestellt. In der Zielsetzung jedoch unter scheiden sich die beschriebenen Versuche voneinander in grundsätzlicher Weise. HARRISON ging es um die Untersuchung einer spezifischen Funktion unter Bedingun gen in vitro, während CARRELS Bemühungen auf die unbeschränkte Fortsetzung der Zellvermehrung außerhalb des Gesamtorganismus ausgerichtet waren. Es zeigte sich schon bald, daß im allgemeinen Zellfunktion und Zell vermehrung in vitro gewissermaßen antagonistische Prozesse darstellen. Nach Explantation eines Gewebsstückes in einem Plasma-Gel läßt sich nämlich nach kurzer Zeit eine zuneh mende Desorganisation, vor allem an den Rändern des Gewebsstückes, durch Zell auswanderung und Zellteilung beobachten [520]. Mit dem Verlust der spezifischen Struktur geht dann meist auch ein Verlust der typischen Zellfunktionen einher.
Aktualisiert: 2023-03-05
> findR *

Celso Martínez Naves – a media luz

Celso Martínez Naves – a media luz von Bauermeister,  Volker, Martínez Naves,  Celso, Schindler,  Richard
Richard Schindler charakterisiert die Werke seines Künstlerkollegen Celso Martínez Naves mit „präziser Vagheit“. Martínez Naves‘ Bilder scheinen im Dazwischen verortet. Zwar sind es immer konkrete Orte, die er malt, doch was wir sehen, sind seine Aneignungen. Ihr Reiz beruht nicht zuletzt auf der Tageszeit, die Celso Martínez Naves festhält: die Stunden zwischen Tag und Nacht und Nacht und Tag. Kein Mensch verirrt sich in den Straßen, Pfützen reflektieren die Straßenlaternen, Fabrikanlagen werden gespenstisch beleuchtet. Eigentlich sind die Orte des Malers, der 1953 in Spanien geboren wurde, perfekte Filmsettings. Hier könnte gut ein einsamer Ermittler einem Fall nachgehen oder jemand zu den Orten seines Lebens zurückkehren. Doch Celso Martínez Naves ist kein Erzähler in Bildern. Seine Arbeiten formulieren den Stillstand von Zeit und Raum. Vom Vorher oder Nachher weiß er nichts. Martínez Naves, der bei Peter Dreher an der Freiburger Außenstelle der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studiert hat, geht es um das Malen, um die Lichtverhältnisse zwischen Tag und Nacht und das eigentlich Unvertraute an Orten, die wir zu kennen glauben. Die Publikation stellt Arbeiten aus den 90er Jahren bis heute vor, Texte von Richard Schindler und Volker Bauermeister ordnen sie in das Gesamtwerk ein.
Aktualisiert: 2020-08-21
> findR *

Landschaft verstehen

Landschaft verstehen von Schindler,  Richard
Die Frage, ob Windkraftanlagen unser gewohntes Landschaftsbild verschandeln oder nicht, wird derzeit international kontrovers diskutiert. Den Künstler Richard Schindler hat ein konkreter Streitfall im Schwarzwald dazu veranlasst, eine exemplarische Landschaftsbild-analyse aus künstlerisch-wissenschaftlicher Sicht zu erstellen. Das Ergebnis dieser Studie wird in der neuen Publikation „Landschaft verstehen. Industriearchitektur und Landschaftsästhetik im Schwarzwald“ vorgestellt. Schindlers Untersuchung ist ein wichtiger Beitrag zum kultur-wissenschaftlichen Verständnis von Landschaft und setzt sich kritisch mit gängigen Formen der Landschaftsbildbewertung auseinander. Der Leser wird durch präzise Skizzen und klare Einzelanalysen dazu verleitet, genauer hinzusehen, und er mag am Ende dieser opulenten Schrift auch den Schwarzwald besser verstehen. Damit gelingt es Richard Schindler beispielhaft eine Möglichkeit der Ausweitung traditioneller künstlerischer Handlungsfelder vor Augen zu führen.
Aktualisiert: 2020-08-24
> findR *

Umgang mit Bildern

Umgang mit Bildern von Schindler,  Richard
Es ist viel die Rede von Bildern. Überall, auf Kongressen, Symposien, in Ausstellungen und in Talkshows wird über Bilder geredet - als seien Bilder tatsächlich nichts anderes als ganz gewöhnliche Dinge. (Richard Schindler) Die 16 Vorlesungen, vom Autor gehalten im Wintersemester 2004/2005 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel, handeln von der Frage nach dem Bild und seiner Bedeutung für den Einzelnen und die Gesellschaft. Was machen wir mit Bildern? Was machen Bilder mit uns? Vorlesungen und Vortrag geben der schon nicht mehr dunklen Ahnung Nahrung, dass Bilder aus strukturellen Gründen mit Gewalt und Tod zu tun haben. Richard Schindlers Ausführungen machen deutlich, dass es zukünftig nicht nur um einen verantwortlichen Umgang mit Bildern geht, sondern um den begründeten Verdacht, dass Bilder als solche höchst gefählrich sind. "Umgang mit Bildern" liefert damit den erfahrungspraktischen und kunsttheoretischen Hintergrund zum ebenfalls im modo Verlag neu erschienenen, reich bebilderten Band: Richard Schindler "Landschaft verstehen. Industriearchitektur und Landschaftsästhetik im Schwarzwald".
Aktualisiert: 2022-09-28
> findR *

Die tierische Zelle in Zellkultur

Die tierische Zelle in Zellkultur von Schindler,  Richard
Die ersten erfolgreichen Versuche zur Züchtung tierischer Zellen außerhalb des Organismus reichen zurück in den Beginn unseres Jahrhunderts. 1907 gelang HARRI SON durch Explantation von Gewebsstücken aus Froschembryonen der Nachweis, daß in der Embryonalentwicklung die Neuriten als Fortsätze der Nervenzelle ohne Be teiligung anderer Zellen gebildet werden, und daß damit eine spezifische celluläre Funktion auch außerhalb des Gesamtorganismus zu beobachten ist [310,311]. Außer dem konnte CARREL 1912 zeigen, daß es bei Verwendung einer geeigneten Nährlö sung und deren regelmäßiger Erneuerung möglich ist, Kulturen tierischer Gewebe beliebig lange im Zustand aktiver Proliferation und Zellvermehrung zu erhalten [76]. Die Methodik CARRELS war derjenigen von HARRISON recht ähnlich: in bei den Fällen wurden die Kulturen durch Einbettung eines kleinen Gewebsstückes in ein Gel - im einen Fall bestehend aus einer Mischung von Blutplasma und Embryo extrakt, im anderen aus Froschlymphe - hergestellt. In der Zielsetzung jedoch unter scheiden sich die beschriebenen Versuche voneinander in grundsätzlicher Weise. HARRISON ging es um die Untersuchung einer spezifischen Funktion unter Bedingun gen in vitro, während CARRELS Bemühungen auf die unbeschränkte Fortsetzung der Zellvermehrung außerhalb des Gesamtorganismus ausgerichtet waren. Es zeigte sich schon bald, daß im allgemeinen Zellfunktion und Zell vermehrung in vitro gewissermaßen antagonistische Prozesse darstellen. Nach Explantation eines Gewebsstückes in einem Plasma-Gel läßt sich nämlich nach kurzer Zeit eine zuneh mende Desorganisation, vor allem an den Rändern des Gewebsstückes, durch Zell auswanderung und Zellteilung beobachten [520]. Mit dem Verlust der spezifischen Struktur geht dann meist auch ein Verlust der typischen Zellfunktionen einher.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Schindler, Richard

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonSchindler, Richard ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Schindler, Richard. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Schindler, Richard im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Schindler, Richard .

Schindler, Richard - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Schindler, Richard die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Schindler, Richard und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.