Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-760_Overkill"
Im Kalten Krieg entwickelte sich die Technik rasant. Die Arsenale der Supermächte wurden mit so vielen Atomwaffen gefüllt, dass man bald von einem »Overkill« sprach. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte ein Krieg die ganze Menschheit vernichten. Ein Krieg versprach keine Sieger mehr.
Der Band stellt diese waffentechnische Entwicklung in den Kontext zu anderen technologischen Entwicklungen wie Düsenflugzeugen, Raumfahrt und Computer. Dabei zeigt er gesellschaftliche Debatten, militärische Konflikte und kulturelle Wechselwirkungen auf. Am Ende wird die Frage gestellt, ob die gesamte technologische Entwicklung des Kalten Krieges eine Art »Overkill« war, der uns bis heute beschäftigt. Müssen wir die militärischen Entwicklungen intensiver betrachten, um unsere heutigen Nachhaltigkeitsprobleme verstehen zu können?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-760_Overkill"
Im Kalten Krieg entwickelte sich die Technik rasant. Die Arsenale der Supermächte wurden mit so vielen Atomwaffen gefüllt, dass man bald von einem »Overkill« sprach. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte ein Krieg die ganze Menschheit vernichten. Ein Krieg versprach keine Sieger mehr.
Der Band stellt diese waffentechnische Entwicklung in den Kontext zu anderen technologischen Entwicklungen wie Düsenflugzeugen, Raumfahrt und Computer. Dabei zeigt er gesellschaftliche Debatten, militärische Konflikte und kulturelle Wechselwirkungen auf. Am Ende wird die Frage gestellt, ob die gesamte technologische Entwicklung des Kalten Krieges eine Art »Overkill« war, der uns bis heute beschäftigt. Müssen wir die militärischen Entwicklungen intensiver betrachten, um unsere heutigen Nachhaltigkeitsprobleme verstehen zu können?
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgegebene Studie befasst sich mit dem Amt des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages in den Phasen seiner Konzeption, Formierung und Entwicklung von 1951 bis 1985. Vier Untersuchungsfelder sind zentral: Auftrag, Stellung im parlamentarischen System, Konfrontation und Kooperation mit der Bundeswehr, Rezeption in der Öffentlichkeit. Rudolf Schlaffer untersucht Wirkung und soziokulturelle Bedeutung dieser Institution im Rahmen des westdeutschen Modernisierungs- wie Demokratisierungsprozesses, der die Streitkräfte und die Gesellschaft erfasst hatte. Es entsteht das Bild einer politisch-parlamentarischen Einrichtung in ihrer Funktions- sowie Wirkungsweise auf die Bundeswehr im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wolf Graf von Baudissin, geboren am 8. Mai 1907, gilt als Begründer der "Inneren Führung" und ihrem Leitbild vom Staatsbürger in Uniform. Diese Konzeption vereint den Soldaten und den in der freiheitlichen Ordnung lebenden Staatsbürger in einer Person. Der biographische Essay über den Generalleutnant der Bundeswehr, späteren Professor und Leiter des Instituts für Friedens- und Konfliktforschung in Hamburg, öffnet den Blick auf die Forschungsfelder einer Militärgeschichte der Bundeswehr im Bündnis im Allgemeinen und der Inneren Führung im Besonderen. Beiträge von: Kai Uwe Bormann, Angelika Dörfler-Dierken, Jürgen Förster, Helmut R. Hammerich, Eckart Hoffmann, Dieter Krüger, Klaus Naumann, Frank Nägler, Horst Scheffler, Claus Frhr. von Rosen, Rudolf J. Schlaffer, Wolfgang Schmidt, Rüdiger Wenzke, Kerstin Wiese.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wolf Graf von Baudissin, geboren am 8. Mai 1907, gilt als Begründer der "Inneren Führung" und ihrem Leitbild vom Staatsbürger in Uniform. Diese Konzeption vereint den Soldaten und den in der freiheitlichen Ordnung lebenden Staatsbürger in einer Person. Der biographische Essay über den Generalleutnant der Bundeswehr, späteren Professor und Leiter des Instituts für Friedens- und Konfliktforschung in Hamburg, öffnet den Blick auf die Forschungsfelder einer Militärgeschichte der Bundeswehr im Bündnis im Allgemeinen und der Inneren Führung im Besonderen. Beiträge von: Kai Uwe Bormann, Angelika Dörfler-Dierken, Jürgen Förster, Helmut R. Hammerich, Eckart Hoffmann, Dieter Krüger, Klaus Naumann, Frank Nägler, Horst Scheffler, Claus Frhr. von Rosen, Rudolf J. Schlaffer, Wolfgang Schmidt, Rüdiger Wenzke, Kerstin Wiese.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Bundeswehr wurde erst nach der Staatsgründung im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland verortet und etabliert. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band gefragt, inwieweit die Entwicklung der Bundeswehr im Vergleich zu den Streitkräften anderer Länder - nicht nur in Westeuropa - einen Sonderfall darstellt. Ausgehend von der Strategie und Operationsfähigkeit der Bundeswehr und der NVA in ihren jeweiligen Bündnissen werden in den hier versammelten 20 Beiträgen die Integration der Streitkräfte in das gesellschaftliche System analysiert sowie die organisationsphilosophien und Strategiekulturen verglichen. Der Fokus richtet sich ebenso auf die individuelle und institutionelle Vergangenheitsbewältigung, die Traditionsbildung und die Reformfähigkeit, auf technische Innovationen und wirtschaftliche Kooperationen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Bundeswehr wurde erst nach der Staatsgründung im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland verortet und etabliert. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band gefragt, inwieweit die Entwicklung der Bundeswehr im Vergleich zu den Streitkräften anderer Länder - nicht nur in Westeuropa - einen Sonderfall darstellt. Ausgehend von der Strategie und Operationsfähigkeit der Bundeswehr und der NVA in ihren jeweiligen Bündnissen werden in den hier versammelten 20 Beiträgen die Integration der Streitkräfte in das gesellschaftliche System analysiert sowie die organisationsphilosophien und Strategiekulturen verglichen. Der Fokus richtet sich ebenso auf die individuelle und institutionelle Vergangenheitsbewältigung, die Traditionsbildung und die Reformfähigkeit, auf technische Innovationen und wirtschaftliche Kooperationen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt herausgegebene Studie befasst sich mit dem Amt des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages in den Phasen seiner Konzeption, Formierung und Entwicklung von 1951 bis 1985. Vier Untersuchungsfelder sind zentral: Auftrag, Stellung im parlamentarischen System, Konfrontation und Kooperation mit der Bundeswehr, Rezeption in der Öffentlichkeit. Rudolf Schlaffer untersucht Wirkung und soziokulturelle Bedeutung dieser Institution im Rahmen des westdeutschen Modernisierungs- wie Demokratisierungsprozesses, der die Streitkräfte und die Gesellschaft erfasst hatte. Es entsteht das Bild einer politisch-parlamentarischen Einrichtung in ihrer Funktions- sowie Wirkungsweise auf die Bundeswehr im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wer prägte die neu gegründete Bundeswehr ab 1955, wer baute sie auf? In der Aufstellungsphase der Streitkräfte bis 1970 trafen Männer aus den Geburtsjahrgängen 1889 bis 1950 aufeinander. Manche hatten schon in der Kaiserlichen Kontingentarmee oder in der Reichswehr, viele in der Wehrmacht gedient. Andere waren ungediente Freiwillige und Grundwehrdienstpflichtige, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder oder den Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschland als Nachkriegsgeborene erlebt hatten. Generale, Stabsoffiziere, Offiziere, Feldwebel, Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade: Sie alle waren an diesem Aufbauprozess gleichermaßen beteiligt und prägten in unterschiedlicher Weise das innere Gefüge der neuen Armee. In sechzehn Beiträgen werden mit den Methoden der Biografik und der Generationenforschung ausgewählte Soldaten in ihrer Zeit- und Milieuheimat porträtiert. Ein Beitrag fasst aus psychohistorischer Sicht die individuellen und Gemeinschaftserfahrungen zusammen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Bundeswehr wurde erst nach der Staatsgründung im politischen und gesellschaftlichen System der Bundesrepublik Deutschland verortet und etabliert. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band gefragt, inwieweit die Entwicklung der Bundeswehr im Vergleich zu den Streitkräften anderer Länder - nicht nur in Westeuropa - einen Sonderfall darstellt. Ausgehend von der Strategie und Operationsfähigkeit der Bundeswehr und der NVA in ihren jeweiligen Bündnissen werden in den hier versammelten 20 Beiträgen die Integration der Streitkräfte in das gesellschaftliche System analysiert sowie die organisationsphilosophien und Strategiekulturen verglichen. Der Fokus richtet sich ebenso auf die individuelle und institutionelle Vergangenheitsbewältigung, die Traditionsbildung und die Reformfähigkeit, auf technische Innovationen und wirtschaftliche Kooperationen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wer prägte die neu gegründete Bundeswehr ab 1955, wer baute sie auf? In der Aufstellungsphase der Streitkräfte bis 1970 trafen Männer aus den Geburtsjahrgängen 1889 bis 1950 aufeinander. Manche hatten schon in der Kaiserlichen Kontingentarmee oder in der Reichswehr, viele in der Wehrmacht gedient. Andere waren ungediente Freiwillige und Grundwehrdienstpflichtige, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder oder den Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschland als Nachkriegsgeborene erlebt hatten. Generale, Stabsoffiziere, Offiziere, Feldwebel, Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade: Sie alle waren an diesem Aufbauprozess gleichermaßen beteiligt und prägten in unterschiedlicher Weise das innere Gefüge der neuen Armee. In sechzehn Beiträgen werden mit den Methoden der Biografik und der Generationenforschung ausgewählte Soldaten in ihrer Zeit- und Milieuheimat porträtiert. Ein Beitrag fasst aus psychohistorischer Sicht die individuellen und Gemeinschaftserfahrungen zusammen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Autoren werten erstmals breit die Quellen aus und können daraufhin Konzeption und Aufbau eines neuen deutschen Heeres im Rahmen der NATO nachzeichnen. Sie analysieren die deutschen Ansätze für moderne Landstreitkräfte im Spannungsbogen zwischen atomarer Abschreckung und konventioneller Bündnisverteidigung. Das Besondere des deutschen Heeresbeitrags stellt das Konzept einer beweglichen Kriegführung dar, mit dem die einseitige Abhängigkeit von Atomwaffen reduziert werden soll. Der Aufbau konventioneller Verbände und ihre Umrüstung im Zuge der Strategieentwicklung in der NATO spiegelt sich wider in den notwendigen Anpassungen wechselnder Heeresstrukturen und modernisierter Rüstung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Autoren werten erstmals breit die Quellen aus und können daraufhin Konzeption und Aufbau eines neuen deutschen Heeres im Rahmen der NATO nachzeichnen. Sie analysieren die deutschen Ansätze für moderne Landstreitkräfte im Spannungsbogen zwischen atomarer Abschreckung und konventioneller Bündnisverteidigung. Das Besondere des deutschen Heeresbeitrags stellt das Konzept einer beweglichen Kriegführung dar, mit dem die einseitige Abhängigkeit von Atomwaffen reduziert werden soll. Der Aufbau konventioneller Verbände und ihre Umrüstung im Zuge der Strategieentwicklung in der NATO spiegelt sich wider in den notwendigen Anpassungen wechselnder Heeresstrukturen und modernisierter Rüstung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-760_Overkill"
Im Kalten Krieg entwickelte sich die Technik rasant. Die Arsenale der Supermächte wurden mit so vielen Atomwaffen gefüllt, dass man bald von einem »Overkill« sprach. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte ein Krieg die ganze Menschheit vernichten. Ein Krieg versprach keine Sieger mehr.
Der Band stellt diese waffentechnische Entwicklung in den Kontext zu anderen technologischen Entwicklungen wie Düsenflugzeugen, Raumfahrt und Computer. Dabei zeigt er gesellschaftliche Debatten, militärische Konflikte und kulturelle Wechselwirkungen auf. Am Ende wird die Frage gestellt, ob die gesamte technologische Entwicklung des Kalten Krieges eine Art »Overkill« war, der uns bis heute beschäftigt. Müssen wir die militärischen Entwicklungen intensiver betrachten, um unsere heutigen Nachhaltigkeitsprobleme verstehen zu können?
Aktualisiert: 2023-05-24
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Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-760_Overkill"
Im Kalten Krieg entwickelte sich die Technik rasant. Die Arsenale der Supermächte wurden mit so vielen Atomwaffen gefüllt, dass man bald von einem »Overkill« sprach. Zum ersten Mal in der Geschichte konnte ein Krieg die ganze Menschheit vernichten. Ein Krieg versprach keine Sieger mehr.
Der Band stellt diese waffentechnische Entwicklung in den Kontext zu anderen technologischen Entwicklungen wie Düsenflugzeugen, Raumfahrt und Computer. Dabei zeigt er gesellschaftliche Debatten, militärische Konflikte und kulturelle Wechselwirkungen auf. Am Ende wird die Frage gestellt, ob die gesamte technologische Entwicklung des Kalten Krieges eine Art »Overkill« war, der uns bis heute beschäftigt. Müssen wir die militärischen Entwicklungen intensiver betrachten, um unsere heutigen Nachhaltigkeitsprobleme verstehen zu können?
Aktualisiert: 2023-05-24
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Mit der Reichsgründung von 1871 sind Militär, Staat und Gesellschaft in Deutschland eine enge Verbindung eingegangen. Welche Bedeutung kommt dem Militär in so unterschiedlichen politischen Systemen wie dem Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem "Dritten Reich" und der Bundesrepublik zu? Unverändert bleibt dabei der überragende Einfluss der sogenannten militärischen Spitzengliederung, die auch den Oberbefehl über die deutschen Streitkräfte umfasst und damit über den Einsatz im Krieg entscheidet.
Rudolf J. Schlaffer untersucht, welchen Anteil die militärische Spitzengliederung an den militärischen Erfolgen und Misserfolgen besaß, und zeigt auf, dass die damit verbundene Regelung des Oberbefehls bis heute der prägnante Ausdruck des engen Zusammenhangs zwischen dem gesellschaftlichen, politischen und militärischen System in Deutschland ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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