Antonius Praetorius

Antonius Praetorius von Schmanck,  Burghard
"Das Werk ist mit Herzblut geschrieben, und das Latein ist nicht allzu schwer. Die Übersetzung fi nde ich sehr sehr adäquat. Da bleibt der Geist des Autors auch in der neuen Sprache noch gewahrt. Das - meine ich - gibt der Übersetzung ihre Berechtigung. Man möchte ja nicht nur den Inhalt des Originals erfahren, sondern auch den Atem des Autors spüren." "Beim Lesen fällt mir auf, daß die Übersetzung sich erstaunlich eng an das Original hält. Vor allem staune ich, wie das funktioniert. So bleibt sehr viel von dem Duktus des Originals erhalten. Die Übersetzung wirkt auch nicht antiquiert. Dazu ist das Original viel zu lebendig. Vor allem hat der Autor ein angeborenes Gefühl für Sprachlogik. Es ist faszinierend, hier eine "Stimme" zu hören aus einer völlig abgelegenen Epoche. Denn die Jahre nach 1600 hat man nicht so im Bewußtsein wie etwa die Jahre nach 1500. Aus heutiger Sicht begreift man die Epoche als die letzten Jahre vor der großen Katastrophe. Aber die Menschen damals haben vom 30-jährigen Krieg noch nichts geahnt. Alles das berührt mich." Burghard Müller-Dannhausen
Aktualisiert: 2020-01-01
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Magie – Krankheit der Seele

Magie – Krankheit der Seele von Förner,  Friedrich, Schmanck,  Burghard
Die Krankheiten der Seele, durchlauchtigster und hochwürdigster Fürst, sind um so viel schwerwiegender als die Krankheiten des Leibes, als die Seele den Leib überragt. Das lehrt uns die Vernunft selbst ebenso wie auch der hl. Gregor von Nazianz mit seiner Autorität als Theologe überzeugend: Er sagt nämlich: "Die Krankheit des Leibes existiert unabhängig vom Willen, die Krankheit der Seele aber geht vom Willen aus. Des Leibes Krankheit endet zugleich mit diesem Leben. Die Krankheit der Seele aber bleibt uns zur Seite, auch wenn wir von hier scheiden. Die Krankheit des Leibes verdient Mitleid. Die Krankheit der Seele ist - jedenfalls bei denen, die ihres Verstandes mächtig sind - hassenswert." Unter den Krankheiten der Seele aber hat die Häresie, die fruchtbare Mutter mit schillernder Nachkommenschaft, als vornehmste und höchst unheilvolle Tochter dieTeufelsverehrung hervorgebracht, sei es daß sie in ausdrücklicher, sei es daß sie in verborgener Teufelshuldigung und in einem, wie die Theologen sagen, direkt oder indirekt mit den höllischen Geistern abgeschlossenen Pakt besteht. Es haben fürwahr die Ärzte des Leibes ihre Hippokratesse und Galenusse, ja sogar einen Sproß von Zeus selbst, wie windige Dichter fabulieren, nämlich Äskulap, den Vater und Urheber der Heilkunst, von denen sie lange und erfolgreich wohlverwahrte und erhaltenswerte Heilmittel entlehnen. Uns aber stehen erfahrene Ärzte zur Verfügung. Diese sind in der wahren Religion besonders gefestigt und daher auch um vieles kundiger, wenn es darum geht, die Seelen der Menschen aufzurichten und von dem unheilvollen Wahn der Götzenverehrung gründlich zu heilen oder mit Gewißheit zu schützen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Archimedes und die Quadratur des Kreises

Archimedes und die Quadratur des Kreises von Gephyrander,  Thomas, Schmanck,  Burghard, Schott,  Kapar
Die geheimnisvolle Kreiszahl p war auch über 1800 Jahre nach Archimedes Tod noch unverstanden. Alle bisherigen Versuche, das Verhältnis von Kreis und Durchmesser genau zu bestimmen, waren gescheitert, ebenso die Kreisquadrierung. Da glaubte im Jahre 1608 Thomas Gephyrander aus Unna, für das auch von Archimedes nicht bewältigte Problem der Quadratur des Kreises eine Lösung gefunden zu haben. 1609 widersprach er sogar den „archimedischen Grenzen“ und war überzeugt, der Fehler des Archimedes‘ und aller seiner Gefolgsleute liege in einem unzureichenden Verständnis des Wesens der Bruchzahlen. Fast ein halbes Jahrhundert später las Kaspar Schott auf Sizilien Gephyranders Schriften und später in Würzburg eine Kritik derselben von seinem Kollegen Philipp Colbinus. 1658 erschien Schotts ausführliche Kritik in seiner „Magia universalis naturae et artis“. Die drei hier gebotenen Schriften bieten einen interessanten Einblick in rund 50 Jahre Mathematikgeschichte. Wie genau oder eben ungenau konnte man damals rechnen? Ein Taschenrechner zur Hand erhöht das Lesevergnügen ungemein! Burghard Schmanck
Aktualisiert: 2021-11-17
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Archimedes und die Quadratur des Kreises

Archimedes und die Quadratur des Kreises von Gephyrander,  Thomas, Schmanck,  Burghard, Schott,  Kapar
Die geheimnisvolle Kreiszahl p war auch über 1800 Jahre nach Archimedes Tod noch unverstanden. Alle bisherigen Versuche, das Verhältnis von Kreis und Durchmesser genau zu bestimmen, waren gescheitert, ebenso die Kreisquadrierung. Da glaubte im Jahre 1608 Thomas Gephyrander aus Unna, für das auch von Archimedes nicht bewältigte Problem der Quadratur des Kreises eine Lösung gefunden zu haben. 1609 widersprach er sogar den „archimedischen Grenzen“ und war überzeugt, der Fehler des Archimedes‘ und aller seiner Gefolgsleute liege in einem unzureichenden Verständnis des Wesens der Bruchzahlen. Fast ein halbes Jahrhundert später las Kaspar Schott auf Sizilien Gephyranders Schriften und später in Würzburg eine Kritik derselben von seinem Kollegen Philipp Colbinus. 1658 erschien Schotts ausführliche Kritik in seiner „Magia universalis naturae et artis“. Die drei hier gebotenen Schriften bieten einen interessanten Einblick in rund 50 Jahre Mathematikgeschichte. Wie genau oder eben ungenau konnte man damals rechnen? Ein Taschenrechner zur Hand erhöht das Lesevergnügen ungemein! Burghard Schmanck
Aktualisiert: 2020-02-12
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Dämonenglaube und Zauberei im Jahre 1625

Dämonenglaube und Zauberei im Jahre 1625 von Schmanck,  Burghard
Diese 35 Hexenpredigten des Bamberger Weihbischofs sind eine wichtige historische Quelle, wenn man wissen will, was das einfache Volk, aber auch wichtige Teile des Klerus über das Wirken von Teufel, Dämonen, Hexen, Zauberern und Magiern zu wissen glaubten und welchen Einfluß der Klerus über die Predigt in der Kirche zu nehmen suchte.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Magie – Krankheit der Seele

Magie – Krankheit der Seele von Förner,  Friedrich, Schmanck,  Burghard
Die Krankheiten der Seele, durchlauchtigster und hochwürdigster Fürst, sind um so viel schwerwiegender als die Krankheiten des Leibes, als die Seele den Leib überragt. Das lehrt uns die Vernunft selbst ebenso wie auch der hl. Gregor von Nazianz mit seiner Autorität als Theologe überzeugend: Er sagt nämlich: „Die Krankheit des Leibes existiert unabhängig vom Willen, die Krankheit der Seele aber geht vom Willen aus. Des Leibes Krankheit endet zugleich mit diesem Leben. Die Krankheit der Seele aber bleibt uns zur Seite, auch wenn wir von hier scheiden. Die Krankheit des Leibes verdient Mitleid. Die Krankheit der Seele ist – jedenfalls bei denen, die ihres Verstandes mächtig sind – hassenswert.“ Unter den Krankheiten der Seele aber hat die Häresie, die fruchtbare Mutter mit schillernder Nachkommenschaft, als vornehmste und höchst unheilvolle Tochter dieTeufelsverehrung hervorgebracht, sei es daß sie in ausdrücklicher, sei es daß sie in verborgener Teufelshuldigung und in einem, wie die Theologen sagen, direkt oder indirekt mit den höllischen Geistern abgeschlossenen Pakt besteht. Es haben fürwahr die Ärzte des Leibes ihre Hippokratesse und Galenusse, ja sogar einen Sproß von Zeus selbst, wie windige Dichter fabulieren, nämlich Äskulap, den Vater und Urheber der Heilkunst, von denen sie lange und erfolgreich wohlverwahrte und erhaltenswerte Heilmittel entlehnen. Uns aber stehen erfahrene Ärzte zur Verfügung. Diese sind in der wahren Religion besonders gefestigt und daher auch um vieles kundiger, wenn es darum geht, die Seelen der Menschen aufzurichten und von dem unheilvollen Wahn der Götzenverehrung gründlich zu heilen oder mit Gewißheit zu schützen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Antonius Praetorius

Antonius Praetorius von Schmanck,  Burghard
„Das Werk ist mit Herzblut geschrieben, und das Latein ist nicht allzu schwer. Die Übersetzung fi nde ich sehr sehr adäquat. Da bleibt der Geist des Autors auch in der neuen Sprache noch gewahrt. Das - meine ich - gibt der Übersetzung ihre Berechtigung. Man möchte ja nicht nur den Inhalt des Originals erfahren, sondern auch den Atem des Autors spüren.“ „Beim Lesen fällt mir auf, daß die Übersetzung sich erstaunlich eng an das Original hält. Vor allem staune ich, wie das funktioniert. So bleibt sehr viel von dem Duktus des Originals erhalten. Die Übersetzung wirkt auch nicht antiquiert. Dazu ist das Original viel zu lebendig. Vor allem hat der Autor ein angeborenes Gefühl für Sprachlogik. Es ist faszinierend, hier eine „Stimme“ zu hören aus einer völlig abgelegenen Epoche. Denn die Jahre nach 1600 hat man nicht so im Bewußtsein wie etwa die Jahre nach 1500. Aus heutiger Sicht begreift man die Epoche als die letzten Jahre vor der großen Katastrophe. Aber die Menschen damals haben vom 30-jährigen Krieg noch nichts geahnt. Alles das berührt mich.“ Burghard Müller-Dannhausen
Aktualisiert: 2019-01-08
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