Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864–1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«.
Der Band erforscht zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrieren Anwälte seit der Justizreform (1864) mit Fallbeschreibungen als »narrativen Übersetzungen von Rechtsordnung« ihre Plädoyers. »Recht und Rhetorik« wiederum untersucht ›Paratexte‹ wie den Justizjournalismus, die die jüngeren Rechtsreformen begleiten.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Bei gesellschaftlichen Konflikten wird immer wieder an die Gerechtigkeit als einen universellen und zeitlosen Maßstab des menschlichen Zusammenlebens appelliert. Zugleich wird jedoch die Ansicht vertreten, dass es unterschiedliche kulturelle und soziale Ausprägungen von Gerechtigkeit gibt, die grundsätzliche Differenzen in deren Interpretation begründen. Lässt sich in der Begegnung bzw. im Zusammenprall unterschiedlicher kultureller Auffassungen ein gemeinsamer Horizont des Gerechten aufzeigen, der universelle Gültigkeit beanspruchen kann?
Die Autoren des Bandes zeichnen aus unterschiedlichen Fachperspektiven die kulturelle Konstruktion von Gerechtigkeitsauffassungen in der Geschichte und der Gegenwart Russlands nach. In der sprachlichen Artikulation von Normen, in den literarischen Narrativen, in den religiösen Vorstellungen von Gericht und Gnade, in der Praxis der Justiz und der Ausübung der Macht sowie in der philosophischen Reflexion über die Grundbegriffe einer Theorie der Gerechtigkeit wird ein Zusammenhang rekonstruiert, der sowohl das theoretische Nachdenken als auch die praktische Umsetzung von Gerechtigkeitsvorstellungen in der russischen Kultur und Gesellschaft prägt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Anatoly Baranov,
Thomas Bremer,
Aljona Brewer,
Alexander Haardt,
Dagmar Heller,
Gerd Koenen,
Victor Korb,
Andrej V. Kortovich,
Marion Krause,
Corinna Kuhr-Korolev,
Holger Kuße,
Olga Lavrenteva,
Anna Lenkewitz,
Irina Levontina,
Viktoria Lomasko,
Andrey Medushevsky,
Margareta Mommsen,
Christoph Mühl,
Eya Ozerova,
Stefan Plaggenborg,
Nikolaj Plotnikov,
Zlata Ponirovskaja,
Elena Pribytkova,
Claus Scharf,
Shirin S. Schnier,
Georg Schomacher,
Aleksej Šmelev,
Alfred Sproede,
Elena Tacho-Godi,
Evert van der Zweerde,
Klaus von Beyme,
Daniel Weiß,
Claudia Woldt
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Aktualisiert: 2008-11-14
Autor:
Wladimir Boiko,
Wladimir Dorochow,
Monika Kopplin,
Nadeshda Krestowskaja,
Georg Schomacher,
Swetlana Shishina,
Swetlana Suetowa,
Irina Tarasowa,
Margritta Tolstowa,
Irina Uchanowa,
Nina Wernowa
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Bei gesellschaftlichen Konflikten wird immer wieder an die Gerechtigkeit als einen universellen und zeitlosen Maßstab des menschlichen Zusammenlebens appelliert. Zugleich wird jedoch die Ansicht vertreten, dass es unterschiedliche kulturelle und soziale Ausprägungen von Gerechtigkeit gibt, die grundsätzliche Differenzen in deren Interpretation begründen. Lässt sich in der Begegnung bzw. im Zusammenprall unterschiedlicher kultureller Auffassungen ein gemeinsamer Horizont des Gerechten aufzeigen, der universelle Gültigkeit beanspruchen kann?
Die Autoren des Bandes zeichnen aus unterschiedlichen Fachperspektiven die kulturelle Konstruktion von Gerechtigkeitsauffassungen in der Geschichte und der Gegenwart Russlands nach. In der sprachlichen Artikulation von Normen, in den literarischen Narrativen, in den religiösen Vorstellungen von Gericht und Gnade, in der Praxis der Justiz und der Ausübung der Macht sowie in der philosophischen Reflexion über die Grundbegriffe einer Theorie der Gerechtigkeit wird ein Zusammenhang rekonstruiert, der sowohl das theoretische Nachdenken als auch die praktische Umsetzung von Gerechtigkeitsvorstellungen in der russischen Kultur und Gesellschaft prägt.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Anatoly Baranov,
Thomas Bremer,
Aljona Brewer,
Alexander Haardt,
Dagmar Heller,
Gerd Koenen,
Victor Korb,
Andrej V. Kortovich,
Marion Krause,
Corinna Kuhr-Korolev,
Holger Kuße,
Olga Lavrenteva,
Anna Lenkewitz,
Irina Levontina,
Viktoria Lomasko,
Andrey Medushevsky,
Margareta Mommsen,
Christoph Mühl,
Eya Ozerova,
Stefan Plaggenborg,
Nikolaj Plotnikov,
Zlata Ponirovskaja,
Elena Pribytkova,
Claus Scharf,
Shirin S. Schnier,
Georg Schomacher,
Aleksej Šmelev,
Alfred Sproede,
Elena Tacho-Godi,
Evert van der Zweerde,
Klaus von Beyme,
Daniel Weiß,
Claudia Woldt
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Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864-1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«. Die Autoren erforschen zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrierten Anwälte seit der Justizreform 1864 mit Fallbeschreibungen als »erzählerischen« Übersetzungen der Rechtsordnung ihre Plädoyers. Darüber hinaus geht es um das Phänomen des Justizjournalismus, der die Rechtsreformen der jüngeren Zeit begleitete.
Aktualisiert: 2019-10-09
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Seit der Antike haben sich Dichter und Künstler herausgefordert gefühlt, Platons Verdikt von der Ungenauigkeit bzw. Falschheit ihrer Werke zu widerlegen. Für die europäische Literatur ist diese Wechselwirkung hinlänglich bewiesen worden. Doch welche Strategien entwickelten russische Dichter, um ihre Werke vor dem Hintergrund von Platons Urteil entweder zu legitimieren oder gar als Gegenentwurf zu positionieren? Dies ist der Hauptaspekt des vorliegenden Buches.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Weshalb haben sich die seit der Wende für Russland und die Ukraine gehegten Hoffnungen auf institutionellen Wandel und Rechtsstaatlichkeit nicht erfüllt? Der Band dokumentiert Ergebnisse der Forschungsprojekte »Erzählte Justiz in Russland: Narrative Übersetzungen einer Rechtsordnung, 1864–1917« und »Recht und Rhetorik im Postsozialismus«.
Der Band erforscht zwei Modernisierungsetappen der russischen und ukrainischen Justiz. In Konkurrenz zur Literatur illustrieren Anwälte seit der Justizreform (1864) mit Fallbeschreibungen als »narrativen Übersetzungen von Rechtsordnung« ihre Plädoyers. »Recht und Rhetorik« wiederum untersucht ›Paratexte‹ wie den Justizjournalismus, die die jüngeren Rechtsreformen begleiten.
Aktualisiert: 2023-04-27
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