Glück kann man pflanzen

Glück kann man pflanzen von Schumann,  Katrin
Ausgezeichnet in der Kategorie "Beste Gartenprosa oder -lyrik" beim Deutschen Gartenbuchpreis von Schloß Dennenlohe in 2020.  »Im Grunde sehnen wir uns nach unseren Wurzeln, fühlen, dass wir etwas Wichtiges in unserem Leben ausgeklammert, abgeschnitten haben. Die Natur ist ein Teil von uns, sie gehört zu uns, doch wir bekämpfen sie, treten sie mit Füßen und treten uns letztendlich selbst.« Die leidenschaftliche Gärtnerin Katrin Schumann erzählt von der Bedeutung des Gartens und der Natur für ihr Leben – davon, wie sich im Lauf der Natur auch der Lauf des menschlichen Lebens widerspiegelt, wie einem das Arbeiten in und mit der Natur Geduld lehrt, einem die nötige Weitsicht für wichtige Entscheidungen schenkt. In diesem kleinen Gartenbuch möchte sie ihre Erfahrungen und ihre Gartenphilosophie mit anderen Menschen teilen. Die klugen, philosophischen und wissensreichen Texte ziehen den Leser in Verbindung mit den stimmungsvollen Fotos und anregenden Zitaten regelrecht in dieses Garten-Schwelgebuch. Man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein wunderbares Geschenk an sich selbst und für alle Gartenfreunde und Naturbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Glück kann man pflanzen

Glück kann man pflanzen von Schumann,  Katrin
Ausgezeichnet in der Kategorie "Beste Gartenprosa oder -lyrik" beim Deutschen Gartenbuchpreis von Schloß Dennenlohe in 2020.  »Im Grunde sehnen wir uns nach unseren Wurzeln, fühlen, dass wir etwas Wichtiges in unserem Leben ausgeklammert, abgeschnitten haben. Die Natur ist ein Teil von uns, sie gehört zu uns, doch wir bekämpfen sie, treten sie mit Füßen und treten uns letztendlich selbst.« Die leidenschaftliche Gärtnerin Katrin Schumann erzählt von der Bedeutung des Gartens und der Natur für ihr Leben – davon, wie sich im Lauf der Natur auch der Lauf des menschlichen Lebens widerspiegelt, wie einem das Arbeiten in und mit der Natur Geduld lehrt, einem die nötige Weitsicht für wichtige Entscheidungen schenkt. In diesem kleinen Gartenbuch möchte sie ihre Erfahrungen und ihre Gartenphilosophie mit anderen Menschen teilen. Die klugen, philosophischen und wissensreichen Texte ziehen den Leser in Verbindung mit den stimmungsvollen Fotos und anregenden Zitaten regelrecht in dieses Garten-Schwelgebuch. Man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein wunderbares Geschenk an sich selbst und für alle Gartenfreunde und Naturbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Glück kann man pflanzen

Glück kann man pflanzen von Schumann,  Katrin
Ausgezeichnet in der Kategorie "Beste Gartenprosa oder -lyrik" beim Deutschen Gartenbuchpreis von Schloß Dennenlohe in 2020.  »Im Grunde sehnen wir uns nach unseren Wurzeln, fühlen, dass wir etwas Wichtiges in unserem Leben ausgeklammert, abgeschnitten haben. Die Natur ist ein Teil von uns, sie gehört zu uns, doch wir bekämpfen sie, treten sie mit Füßen und treten uns letztendlich selbst.« Die leidenschaftliche Gärtnerin Katrin Schumann erzählt von der Bedeutung des Gartens und der Natur für ihr Leben – davon, wie sich im Lauf der Natur auch der Lauf des menschlichen Lebens widerspiegelt, wie einem das Arbeiten in und mit der Natur Geduld lehrt, einem die nötige Weitsicht für wichtige Entscheidungen schenkt. In diesem kleinen Gartenbuch möchte sie ihre Erfahrungen und ihre Gartenphilosophie mit anderen Menschen teilen. Die klugen, philosophischen und wissensreichen Texte ziehen den Leser in Verbindung mit den stimmungsvollen Fotos und anregenden Zitaten regelrecht in dieses Garten-Schwelgebuch. Man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein wunderbares Geschenk an sich selbst und für alle Gartenfreunde und Naturbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Glück kann man pflanzen

Glück kann man pflanzen von Schumann,  Katrin
Ausgezeichnet in der Kategorie "Beste Gartenprosa oder -lyrik" beim Deutschen Gartenbuchpreis von Schloß Dennenlohe in 2020.  »Im Grunde sehnen wir uns nach unseren Wurzeln, fühlen, dass wir etwas Wichtiges in unserem Leben ausgeklammert, abgeschnitten haben. Die Natur ist ein Teil von uns, sie gehört zu uns, doch wir bekämpfen sie, treten sie mit Füßen und treten uns letztendlich selbst.« Die leidenschaftliche Gärtnerin Katrin Schumann erzählt von der Bedeutung des Gartens und der Natur für ihr Leben – davon, wie sich im Lauf der Natur auch der Lauf des menschlichen Lebens widerspiegelt, wie einem das Arbeiten in und mit der Natur Geduld lehrt, einem die nötige Weitsicht für wichtige Entscheidungen schenkt. In diesem kleinen Gartenbuch möchte sie ihre Erfahrungen und ihre Gartenphilosophie mit anderen Menschen teilen. Die klugen, philosophischen und wissensreichen Texte ziehen den Leser in Verbindung mit den stimmungsvollen Fotos und anregenden Zitaten regelrecht in dieses Garten-Schwelgebuch. Man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ein wunderbares Geschenk an sich selbst und für alle Gartenfreunde und Naturbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Eine Liebeserklärung an den Bayerischen Wald

Eine Liebeserklärung an den Bayerischen Wald von Schumann,  Katrin
Als Kind habe ich den Bayerischen Wald geliebt. Ich bin in den Wald gegangen, auf der Suche nach besonderen Plätzen und Orten, an denen ich spielen und mich verstecken konnte. Als Jugendliche übte diese Abgeschiedenheit keinen Reiz mehr auf mich aus. Ich wollte hinaus in die große, weite Welt und etwas erleben. Als ich das Buch meiner Mutter gelesen habe, wurde mir klar, wie sehr ich ein Mensch geworden war, der nicht mehr viel von dem sieht, was um einen herum passiert. Die Schönheit des Bayerischen Waldes wurde unsichtbar und uninteressant. Manchmal muss man eben auf bereits bestehende Sachen wieder hingewiesen werden - damit sie wieder etwas Besonderes werden. Also egal, ob Sie seit Jahren hier wohnen, erst vor kurzem hierher gezogen oder nur für einen Besuch da sind: Dieses Bucgh wir Ihnen die Augen für die Schönheit des Bayerischen Waldes öffnen. Hanna Turowski
Aktualisiert: 2023-03-16
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Citizen Science auf dem Weg in den Wissenschaftsalltag

Citizen Science auf dem Weg in den Wissenschaftsalltag von Frederking,  Angelika, Richter,  Stephan, Schumann,  Katrin
„Citizen Science“ erfährt seit einigen Jahren weltweit einen Boom: Soziale und technologische Entwicklungen ermöglichen neue Formen der Partizipation. Darüber hinaus können politische Bedürfnisse nach Transformations-, Beteiligungs-, Akzeptanz- und Demokratisierungsprozessen bedient werden. Zu den sozialen Entwicklungen, die seit Ende des 20. Jahrhunderts die Citizen Science-Ansätze fördern, zählen ein höheres Bildungsniveau, ein Mehr an Freizeit und eine längere (gesunde) Lebenszeit. Gleichzeitig ermöglicht die Digitalisierung eine neue Qualität der Mitwirkung an wissenschaftlichen Projekten. In der iit perspektive Nr. 26 wird die definitorische Entwicklung des Themenfeldes Citizen Science vorgestellt und dieses in den aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskurs eingeordnet.
Aktualisiert: 2018-07-19
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Wenn Pflanzen reden

Wenn Pflanzen reden von Schumann,  Katrin
Schon als Kind war ich viel in Wald und Flur unterwegs. Groß geworden auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf im Westerwald, ging dieser fast nahtlos in die umgebende Landschaft über. Unser Spielplatz war endlos. Nicht so behütet wie die Kinder heute, konnten wir viele ungestörte Stunden im Wald oder am Bach verbringen. Der Wald war mein Zuhause, die Bäume meine Freunde. Ich verspürte auch nie Angst, wenn ich alleine im Wald umherstrolchte, im Gegenteil, ich genoss das Gefühl von Freiheit. Auch später in jungen Jahren ging ich oft in den Wald, machte mit dem Hund einen Spaziergang durchs Feld, besonders wenn es mir einmal nicht so gut ging. Die Natur war mir immer ein Trost, ein Platz an dem ich meine Sorgen loswerden konnte, wieder einen klaren Kopf bekam. Als ich dann aus beruflichen Gründen mein Heimatdorf verlassen musste, traten der Wald und diese Spaziergänge etwas in den Hintergrund. Die Verbindung zur Natur blieb zwar schon durch meinen Beruf erhalten - ich wurde Gärtnerin - doch es war erst einmal eine ganz andere Richtung. Durch meine Berufsausbildung, mein Studium zog ich in größere Orte, in die Nähe von Städten, die Natur war dort nicht mehr so präsent. Jedenfalls nicht so deutlich, wie ich es von meiner Kindheit her kannte. Ich konnte nicht gleich hinter dem Gartentor in die Landschaft verschwinden.Wie sehr mir das all die Jahre gefehlt hatte, bemerkte ich erst, als es mich durch einen glücklichen Zufall wieder in einen kleinen Weiler im Bayerischen Wald verschlagen hat. Dort lebe ich heute auf einer der ersten Hügelketten in einer einzigartigen Landschaft. Wald und Flur sind wieder ständige Begleiter und ich tauche immer mehr ein in das Wunder Natur. In dieser doch relativ ursprünglichen Landschaft entdeckte ich Pflanzen, die an anderen Stellen schon längst verschwunden sind und die ich oft nur noch aus meinem Garten kannte. Ich fand herrliche Stellen im Wald, gewaltige Bäume unter denen man Kraft und Ruhe finden kann, bezaubernde Aussichten, die einen die Probleme und Sorgen des Alltags vergessen lassen. Sonnenuntergänge an der Donau oder über den Nebelwolken des Gäubodens faszinierten mich. Wenn ich mit meinem Fotoapparat und meinem Hund draußen unterwegs war, vergaß ich alles andere, waren die Turbulenzen der Welt weit entfernt. Ich erlebte unvergessliche Stunden, völlig eins mit mir und meiner Umgebung. Und doch spürte ich die Antworten auf meine Fragen und Probleme, waren mir Lösungen nie so nah, wie hier draußen unter freiem Himmel. Ich entdeckte die Schönheit dieses Fleckchens Erde, der Natur, die uns umgibt, auf eine neue Weise. Der Fotoapparat war meine Brille, das Gerät, welches mir zu einer besseren Sicht verhalf. Ich fand kleine Pflanzen, perfekte Schönheiten am Wegessrand, an denen man in der Regel achtlos vorüber geht, die gewöhnlich nicht ins Auge fallen. Die mir aber ein ganz neues Wesen offenbarten. Und noch etwas anderes änderte sich. Durch die Nähe zur Natur lebte ich wieder viel mehr mit den Jahreszeiten, tauchte ein in ihre Kraft. Hier oben im Bayerischen Wald, da gibt es noch richtige Winter mit Schnee. Da wird man praktisch zur Ruhe gezwungen, ob man will oder nicht. Man passt sich dem Rhythmus der Natur an. Die alten Kräuterfrauen, die Heilkundigen längst vergangener Tage, unsere Vorfahren die Kelten lebten alle so. Wir haben es sozusagen im Blut, wohl aber vergessen und finden nun zu unseren Wurzeln zurück. Wurzeln, die uns stärken, die uns Kraft geben, die Stürme des Lebens mit Leichtigkeit zu überstehen und mit Freude und Dankbarkeit, dem Leben zu begegnen. So möchte ich Sie mit diesem Buch teilhaben lassen an den Wundern der Natur, möchte Ihnen erzählen, was mir die Pflanzen erzählt haben, was ich in Wald und Flur erlebt habe.
Aktualisiert: 2020-04-17
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Mein Traum wird wahr

Mein Traum wird wahr von Schumann,  Katrin
Wer zieht schon gerne um, besonders wenn er einen herrlichen Garten sein Eigen nennt und mit dem Land verwurzelt ist. Selbst wenn ein neuer Garten in einer bezaubernden Landschaft winkt, sozusagen ein alter Traum in Erfüllung geht, fällt der Abschied doch schwer. Und man möchte so einiges mitnehmen, etliche Pflanzenschätze nicht in fremden Händen zurücklassen. Die Gartenexpertin Katrin Schumann beschreibt den Umzug ihres Gartens und die Neuanfänge in der rauen Landschaft des Bayerischen Waldes in treffender Weise. Ihre Freundin und Gartenbuchautorin Bärbel Steinberger charakterisiert dieses Buch: "Und es war so schön zu lesen, richtig mitgefiebert hab ich, was wohl aus den umgezogenen Pflanzen würde. Im Kampf gegen Giersch und Co. habe ich dich gesehen, beim Pflastern unter den neugierigen Augen der Nachbarn und natürlich beim Einräumen der Kübelpflanzen bei Nacht. In manchen Situationen konnte ich mich auch selber wieder finden, wurde nachdenklich oder musste einfach lachen." Mit einem Vorowrt der Autorin und Leiterin der bekannten Kübelpflanzengärtnerei FLORA MEDITERRANEA, Maria Sansoni-Köchel.
Aktualisiert: 2020-04-17
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Mein Garten der vier Jahreszeiten

Mein Garten der vier Jahreszeiten von Schumann,  Katrin
Vor einigen Jahren bin ich mit meinem Garten aus der Hallertau in den Bayerischen Wald gezogen. Der Abschied fiel mir nicht leicht, da ich einiges an Gewohntem hinter mir lassen musste. Obwohl dieser neue Platz, dieser Weiler im Bayerischen Wald mein Traum ist und mir unendlich viel Kraft schenkt, mussten wir uns doch erst aneinander gewöhnen. Mittlerweile ist dieser Garten, ist die Natur noch viel mehr als früher der Mittelpunkt meines Lebens geworden – hier arbeite ich, und hier lebe ich. Sehr viel spielt sich auf dieser Bergkuppe ab, in dem kleinen Weiler, der noch umgeben ist von relativ ursprünglichen Wiesen und Wäldern. Ich muss nicht mehr wie früher das Haus verlassen und zur Arbeit fahren. Dadurch hat sich einiges verändert, zumal sich mein Beruf, oder nennen wir es besser meine Berufung, zum größten Teil in der Natur abspielt. Wenn man mit dem Fotoapparat durch die Landschaft streift, zu Zeiten, wo die anderen zumeist noch schlafen, entdeckt man so manches Kleinod, findet so manchen Schatz, und labt sich an berauschenden Aussichten, für die viele schon den Blick verloren haben. Sitze ich morgens bei Sonnenaufgang auf meinem Hausberg, wenn vielleicht noch der Nebel aus dem Tal aufsteigt, dann vergesse ich alle Probleme der Welt. Sie scheinen angesichts der Pracht, die ich vor mir liegen habe, eher unbedeutend, völlig nichtig. Ich habe das Gefühl, sie werden wieder ins rechte Verhältnis gerückt – und ich nehme die Kraft mit nach Hause und auch die Leichtigkeit, sie in Angriff zu nehmen. Der Berg, der sich vor mir aufzutürmen schien, ist zu einem kleinen Hügel geschrumpft und kann mich nicht mehr schrecken. Hier oben lebt man mit der Natur und mit den Jahreszeiten, auch im Garten. Der Winter im Bayerischen Wald ist noch ein richtiger Winter, die Jahreszeiten grenzen sich deutlich voneinander ab, und der Sommer ist viel zu kurz, um nur ihn im Garten zu verbringen. Ein Garten bietet so viel mehr, wenn man sich auf ihn einlässt, auf das Spiel mit der Natur. Er schenkt uns dann Kraft und Erholung, Freude und auch Einsichten. Wenn ich von irgendwoher nach Hause komme, gehe ich oft noch schnell durch meinen Garten und schaue, was es da Neues gibt; ich genieße es dann einfach nur, für eine halbe Stunde in meinem Garten zu sein. Diese Gartenspaziergänge sind für mich die Glücksmomente beim Gärtnern. Oft schon in den frühen Morgenstunden, mit einer Tasse Kaffee oder Tee in der Hand, mache ich den ersten Rundgang durch meinen Garten und erfreue mich an den ersten Sonnenstrahlen. Die Ruhe und der noch vor mir liegende Tag mit all seinen Möglichkeiten versetzen mich in eine euphorische Stimmung. Ich schlendere durch den Garten, schaue mir die Veränderungen an, die von gestern auf heute eingetreten sind; überlege, was ich heute tun werde, welche Arbeiten erledigt werden müssen; entdecke die erste Pfingstrose, die ihre Blüten geöffnet hat … mal sehen, ob die anderen auch schon kommen, welche Pflanze noch anfängt zu blühen. Überall entdeckt man jetzt etwas Neues. Dinge, die man beim bloßen Vorübergehen nicht sehen würde; die einem verborgen blieben, weil man sich keine Zeit nimmt, sie zu betrachten; sich nicht die Zeit lässt, um für einen kurzen Moment innezuhalten und den Augenblick wahrzunehmen. Wenn wir das schaffen, diese Momente in unser Leben zu holen, dann verrät der Garten uns viel, dann „reden“ sogar die Pflanzen mit uns. Dann erzählen sie uns, wie es ihnen geht, warum sie gerade jetzt von Blattläusen befallen werden und was wir tun können. Dann sind die sogenannten Unkräuter vielleicht irgendwelche Heilpflanzen, deren Wirkungen wir nicht mehr kennen, die wir aber gerade jetzt brauchen, weil uns vielleicht ein Husten oder sonstiges plagt. Wir müssen nur zuhören, die Pflanzen beachten, achtvoll mit ihnen umgehen, dann lassen sie uns an ihrer Weisheit teilhaben, dann sind sie unsere Freunde und Helfer. Alte Kräuterfrauen werden es bestätigen, in alten Kloster- und Heilpflanzenschriften ist es zu lesen: Die Pflanzen, die wir für unsere Gesundheit brauchen, kommen zu uns in den Garten, wachsen am Haus. Wir müssen sie nicht erst lange suchen. Nur haben wir dieses alte Wissen längst vergessen und beachten es gar nicht mehr; unsere Großmütter hätten uns vielleicht noch davon erzählen können.Der Garten ist der Spiegel unserer Seele. Er zeigt uns, was funktioniert in unserem Leben und was nicht. Und gerade das entdecken wir bei unseren Gartenspaziergängen, wenn wir uns diesen Dingen öffnen. In den Momenten, in denen wir fest im Leben, mit beiden Beinen im Garten stehen und die Zeit und die Muße haben, im Augenblick, in der Wirklichkeit zu sein. Wir brauchen dazu Ruhe und Gelassenheit – im Stress, in der Hektik der Zeit gehen solche Momente verloren. Wir hören dann ihr leises Klopfen an unserer Türe im Getöse der Welt nicht mehr – obwohl wir es in solchen Augenblicken wahrscheinlich am allernötigsten hätten. Aber nicht jeder Tag beginnt so beglückend, und nicht jeder Gartenspaziergang schafft es, uns so in die Ruhe, in die Meditation zu führen, wie wir das immer gerne hätten. Da ist der Alltag, sind unsere Sorgen zu präsent, als dass wir uns ganz auf unseren Garten einlassen könnten. Doch es gibt wieder andere Tage, andere Gartenspaziergänge, an denen das möglich ist. Und das macht doch den Reiz der ganzen Sache aus, dass ein Spaziergang durch den Garten nie gleich ist, sich nicht wiederholt, sondern immer etwas Neues ist. Das liegt allein schon an der Jahreszeit, und an dem Wandel, dem ein Garten unterworfen ist. Ein Garten ist Veränderung. Um ein altes Sprichwort abzuwandeln: Nie betritt man den selben Garten ein zweites Mal. Durch diese Veränderungen, besonders im Verlauf der Jahreszeiten, möchte ich Sie in diesem Buch führen. Es sind auch immer Veränderungen in meinem Leben, Zeiten, in denen mich einige Pflanzen auf besondere Art begleiten und mir Dinge erzählen, die vielleicht nicht ganz alltäglich sind. Doch die mir immer helfen, die mir erklären und verdeutlichen, wo es gerade brennt, und was zu tun ist. Ich möchte Sie teilhaben lassen an meinen Spaziergängen, Ihnen erzählen, was mir so durch den Kopf geht, was mein Garten, was meine Pflanzen, aber auch die Tiere, die in ihm leben, mir zeigen, worauf sie mich aufmerksam machen, wenn ich mich darauf einlasse. So begeistert uns zum Beispiel ein Spaziergang im tief verschneiten Wald bei Minusgraden und Sonnenschein immer wieder. Wenn die Schneekristalle glitzern und der Schnee unter unseren Füßen knirscht, genießen wir es meist mehr, als wenn wir an derselben Stelle im Hochsommer entlang wandern. Der Winterwald mit Eiszapfen und verschneiten Tannenspitzen verzaubert uns, lässt uns an vergangene Winterfreuden denken. Wir genießen die Momente an der frischen Luft. Nur im Garten, da entziehen wir uns diesem Reiz. Ihn legen wir für eine geraume Zeit zu den Akten. Vergessen ihn einfach, oder erinnern uns bestenfalls noch an seine Fülle im Sommer. Warum beachten wir den Ort, den Platz, an dem wir im Sommer so viele Stunden verbringen, im Winter fast gar nicht? Wieso kehren wir ihm für einige Monate den Rücken? Wir durchqueren ihn achtlos. Dabei ist doch zum Beispiel der Vorgarten derjenige, der uns am Morgen, wenn wir zur Arbeit gehen, als letzter hinterherwinkt, und uns abends als erster wieder begrüßt. Wieso muss er dann so viele Monate ein Schattendasein fristen, gerät so lange in Vergessenheit? Erst die Schneeglöckchen, wenn überhaupt vorhanden, können uns im Frühling ein Lächeln entlocken. Doch ein Garten bietet soviel mehr, als nur die paar Monate Blütenfülle im Frühling und Sommer. Räumen wir ihn im Herbst nicht bis auf den letzten Halm akribisch leer, sondern lassen Gräser und Stauden stehen, dann ergeben sich im Winter bei Raureif und Schnee wunderschöne Bilder. Zusammen mit einigen dezent verteilten Immergrünen – Buchs, Wacholder oder Eibe – bilden sie das Grundgerüst des Gartens. Auch Winterschutz kann attraktiv sein, wenn man statt Vlies oder Noppenfolie Jute und Schilfmatten bzw. Tannenreisig verwendet. Außerdem gibt es viele Gehölze mit einer attraktiven Rinde, die im Winter, wenn das Laub fehlt, besonders zur Geltung kommen. Da wären zum Beispiel einige Birken zu nennen oder der Schlangenhautahorn (Acer capillipes), aber auch der sibirische Hartriegel (Cornus sibirica), der durch seine rot gefärbten Äste auffällt. Werden diese geschickt platziert, sodass sie ins Auge fallen, sorgen sie auch im Winter für einen spannenden Garten. Doch wir vergessen unseren Garten um diese Jahreszeit, streichen ihn aus unseren Gedanken und blenden ihn aus unserer Wahrnehmung aus. Er jedoch würde uns so viel geben, würde uns das ganze Jahr über Garten schenken, wenn wir ihn lassen würden, ihm eine klitzekleine Chance geben würden. Er würde es uns mit traumhaften Ansichten und atemberaubenden Momenten danken!
Aktualisiert: 2020-04-17
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Mein Traum vom Küchengarten

Mein Traum vom Küchengarten von Schumann,  Katrin, Steinberger,  Bärbel
Küchengarten - ein Begriff der heute wieder in aller Munde ist. Der Traum vom eigenen Stück Land, auf dem man selbst Obst, Gemüse und Blumen ziehen kann und das Nützliche mit dem Schönen verbindet. Doch was sind Küchengärten eigentlich, was zeichnet sie aus? Wie legt man sie an und mit welchen Pflanzen füllt man sie? Die Gartenbauingenieurin Katrin Schumann ist dieser Frage nachgegangen und erzählt von ihrem eigenen Traum - ihrem Küchengarten im bayerischen Wald. Denn Träume können in Erfüllung gehen, manchmal schneller als man denkt.
Aktualisiert: 2020-04-17
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