Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Eliane Blüher,
Karl Alfred Blüher,
Paul Celan,
Karl August Horst,
Friedhelm Kemp,
Eberhard Orthband,
Eva Rechel-Mertens,
Rainer Maria Rilke,
Gustaf Roßler,
Achim Russer,
Max Rychner,
Carlo Schmidt,
Jürgen Schmidt-Radefeldt,
Peter Schwanz,
Paul Valéry
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Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Eliane Blüher,
Karl Alfred Blüher,
Paul Celan,
Karl August Horst,
Friedhelm Kemp,
Eberhard Orthband,
Eva Rechel-Mertens,
Rainer Maria Rilke,
Gustaf Roßler,
Achim Russer,
Max Rychner,
Carlo Schmidt,
Jürgen Schmidt-Radefeldt,
Peter Schwanz,
Paul Valéry
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Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Eliane Blüher,
Karl Alfred Blüher,
Paul Celan,
Karl August Horst,
Friedhelm Kemp,
Eberhard Orthband,
Eva Rechel-Mertens,
Rainer Maria Rilke,
Gustaf Roßler,
Achim Russer,
Max Rychner,
Carlo Schmidt,
Jürgen Schmidt-Radefeldt,
Peter Schwanz,
Paul Valéry
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Aktualisiert: 2023-03-28
Autor:
Eliane Blüher,
Karl Alfred Blüher,
Paul Celan,
Karl August Horst,
Friedhelm Kemp,
Eberhard Orthband,
Eva Rechel-Mertens,
Rainer Maria Rilke,
Gustaf Roßler,
Achim Russer,
Max Rychner,
Carlo Schmidt,
Jürgen Schmidt-Radefeldt,
Peter Schwanz,
Paul Valéry
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In Peter Schwanz’ Gedichten ist die dominante Jahreszeit der Herbst mit seinen Winden, seinen fallenden Blättern, seinem Künden von Vergehen und kommender Kälte. Aber ebenso ist es der Herbst mit seinem Farbenspiel, mit der Erinnerung an die Fülle des Sommers, mit dem Nachklingen der Wärme in der Luft und auf der Haut. Und im Herbst des Lebens scheint sich größtenteils auch der lyrische Erzähler zu bewegen, mit all seinen Erinnerungen, seiner Melancholie und seinen existentiellen Fragen nach dem Menschsein, nach seiner Verortung in der Welt. Welche Möglichkeiten hat mir das Leben geboten, welche bietet es mir noch? Waren Entscheidungen, eingeschlagene Wege die richtigen oder hätte es bessere gegeben? Woran überhaupt macht sich ein gutes, ein erfülltes Leben fest? Peter Schwanz maßt sich nicht an, auf all diese Fragen allgemeingültige Antworten zu geben. Jedoch machen seine Gedichte Mut, sich auf die Innenschau zu begeben, aber eben nicht, um in ihr zu verharren. So werden gemachte Erfahrungen, aber auch Ängste, Zögerlichkeiten und Zweifel nicht als Stagnation und unüberwindbares Hindernis empfunden, sondern als Möglichkeit der Neuorientierung, des optimistischen Blicks nach vorn, der Grenzüberschreitung: hin zu einem zwar weder erfaß- noch faßbaren, dennoch oder gerade darin aber nur um so gewisseren letzten tragenden Grund. Auch sprachlich spiegelt sich diese Sicht wider: Zwar ist die eher strenge Form des Sonetts oder zumindest ein stringentes Reimschema in den Gedichten vorherrschend; diese formalen »Grenzen« werden jedoch durch die steten Enjambements und die bildhafte, teilweise verrätselte Sprache wieder gebrochen und überwunden, so daß sich oft ein regelrechter Klangteppich ergibt.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Der Drang zu künstlerischem Gestalten ist so alt wie die Menschheit selbst. Schon die Jäger und Sammler der Steinzeit schmückten die Wände ihrer Behausungen mit erstaunlich stilvollen Malereien und in den alten Hochkulturen war die Kunst fest im Leben der Gesellschaft verankert, und immer war neben dem kultischen Anliegen auch das Bestreben lebendig, das Schöne im täglichen Leben anzusiedeln und somit den Alltag aus der Banalität herauszuheben. Man denke an den phantasievollen Schmuck, die reich verzierten Kämme, Spiegel, an Keramik … und eben auch Teppiche. Dabei lag – und liegt auch heute – der künstlerischen Gestaltung stets eine Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit zugrunde, ein Aneignen des Geschauten und Erlebten durch individuelle Gestaltung in Bildern oder Worten. Im vorliegenden Band nun gehen diese beiden Ausdrucksmittel eine spannungsreiche Beziehung ein: das Wort des Dichters ergänzt oder spiegelt in mannigfaltigen Facetten die Bilderwelt der Gobelins und Applikationen, und umgekehrt gibt das Bild Anregungen für die Beschäftigung mit den Gedichten. Mit ihren meist gewebten, manchmal auch geknüpften Wandteppichen reiht Christa Beck sich in die Jahrtausende alte Tradition der Bildwirkerei ein, die wie alle textilen Künste ihren Ursprung im Orient hat. Jedem ihrer hier gezeigten Wandteppiche ist ein Gedicht zugeordnet, in der Absicht, dem Betrachter und Leser Anregungen für die Beschäftigung mit Bild und Wort zu geben. Ein Teil der Gedichte stammt aus der Feder ihres Sohnes Ralf-Uwe Beck, ein anderer Teil aus der Feder des Eisenacher Dichters Peter Schwanz. In den Gedichten beider Autoren widerspiegelt sich einerseits ihre gedankliche Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen des Daseins und mit den Problemen der modernen Zeit, andererseits ihre ursprüngliche Freude am Erkunden der vielfältigen Möglichkeiten der Sprache. In den Bildteppichen Christa Becks und in den Gedichten spielt die Natur immer wieder eine bedeutungsvolle Rolle – als Objekt vielschichtiger Kontemplation, als Inkarnation oder Spiegelbild einer Stimmung, als unentrinnbarer Schauplatz unseres Daseins und letztlich als Einladung zur Meditation. So mögen denn Bild und Wort dazu anregen, das Gewohnte mit neuen Augen zu sehen, auch nachzudenken über Ziel und Sinn der eigenen Existenz.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Auch Peter Schwanz’ zweiter Gedichtband ist auf den ersten Blick geprägt von einer leisen Wehmut und Melancholie, einer herbstlich anmutenden Stimmung. Allerdings offenbart sich bei näherem Hinsehen in und zwischen den Zeilen eine Vitalität und Lebensbejahung, die kein ungestümes, sinnliches Aufblitzen ist, sondern ihre beständige Kraft schöpft aus einer tiefen Auseinandersetzung mit dem menschlichen Dasein und einem Annehmen und Aufnehmen des Lebens mit all seinen Widrigkeiten und dunklen Seiten. Ist das einzige Lebensziel, ja der alleinige Lebensinhalt der Wunsch, diesen Dämonien zu entfliehen, kann das sehr schnell zu unerfüllbaren Erwartungen führen und damit dazu, sich selbst zu verlieren. Schwanz’ Gedichte fordern dagegen auf zum Innehalten, zum In-sich-Horchen, Zur-Ruhe-Kommen, zum Vertrauen in sich selbst, in sein Gegenüber und vor allem auch in unsere Seinsordnung; diese wird als Existenzform immer wieder kritisch hinterfragt, behauptet, ja erweist sich dabei gerade in mitunter radikalem In-Frage-gestellt-Werden auf paradoxe Weise als vom Seinsgrund, in herkömmlicher Bezeichnung: von Gott, getragen. Allerdings leben wir im Gefängnis der Möglichkeiten und verkennen daher die Freiheit der Gewissheiten: Erst ein letztes Nicht-mehr-Überwinden-Wollen führt schließlich zur Überwindung, und ein In-sich-Ruhen birgt nicht zwangsläufig Einschränkung und Stagnation, sondern wird kraftgebender Raum für Veränderung.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Peter Schwanz‘ Gedichte spiegeln die Erfahrung wider, daß man stets von neuem vor Grenzen steht im Bemühen, die Wahrhaftigkeit des Lebens bzw. des dieses wesentlich ausmachenden menschlichen Miteinanders zu ergründen – und diese Grenzen richtig wahrzunehmen. Und auch zu erkennen, dass die Abgrenzungen nicht immer klar und deutlich, eindeutig und unzweifelhaft, sondern oft fließend sind. Wie nah beieinander stehen Freude und Qual, Liebe und Hass, Leben und Tod?! Warum verletzt man Menschen, die man doch liebt? Warum wählt man aus all den Möglichkeiten des Lebens die scheinbar falschen, auch wenn die anscheinend richtigen klar vor einem liegen? Wie kann man das Leben wertschätzen angesichts des Wissens um seine Vergänglichkeit? Warum wird Einsamkeit manchmal als erdrückend empfunden, obwohl Nähe auch schwer auszuhalten ist? Das Erfahren von Grenzlinien innerhalb existentieller Fragestellungen bewirkt jedoch weder Erschrecken noch nötigt es zur Umkehr, sondern wird durch die bewusste Wahrnehmung überhaupt erst als Ermöglichung der Grenzüberwindung gesehen. Die tiefe Nachdenklichkeit und leise Melancholie, die Schwanz‘ Gedichte inhaltlich durchziehen, finden Entsprechung und Gegengewicht zugleich in der sprachlichen Gestaltung. Ob gereimt oder ungereimt, ob in der Form des klassischen Sonetts bzw. an sie angelehnt oder aber in freien Rhythmen, die an einen dramatischen Monolog erinnern – immer durchstrahlt die Texte eine gleichsam anrührende Leichtigkeit, die virtuos Sprachbilder und -klänge und damit atmosphärisch dichte Räume erschafft.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Schon wer die 'Titel' der Gedichte von Peter Schwanz aufmerksam liest, erkennt darin zunächst die leise Melancholie, die seine Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen zu prägen scheint: Ebenso wie göttliche Schöpfung in allem aufleuchtet, sind doch auch Tod und Vergehen allgegenwärtig; jedes Aufeinanderzugehen bedeutet gleichzeitig auch Trennung und Abschied. Aber diese Melancholie ist keine resignative; gerade das Wissen um Endlichkeit und Verlust wird Quelle sinnvollen Erlebens: Erst wer den unvermeidlichen Herbst kennt, kann den Frühling schätzen; Nähe wäre wertlos ohne die Existenz der Fremdheit; Glück kann nur empfunden werden durch die Möglichkeit des Leids. Diese Polarität bestimmt die Wahrnehmung des eigenen menschlichen Seins, seiner Schwächen und Stärken, Trauer und Kraft. Erst durch das Vergehen ermöglicht sich Werden, und erst durch die Endlichkeit können unendlich gültige Spuren gesetzt werden. – Diese Sichtweise zeigt die Nähe des Autors zu Rilke oder auch Aichinger und Woolf; nicht von ungefähr setzt er sich bei einigen Gedichten mit Textfragmenten dieser Autoren auseinander bzw. nimmt sie als Anstoß. – Auch formal zeigt sich vor allem eine allerdings bloß gebrochene Nähe zu Rilke: Der Großteil der Gedichte steht in der Tradition des seine klassische Form überwindenden Sonetts, mutet durch Reim und metaphernreichen Sprachfluß fast musikalisch an und entwickelt eine unverkennbar eigene, klangvolle Sprachmelodie.
Aktualisiert: 2021-07-08
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In dem vorliegenden Gedichtband von Peter Schwanz findet sich Lyrik, die in einem Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten entstanden ist. Das Erstaunliche ist, dass man den Gedichten diese teilweise enorme zeitliche Entfernung zunächst kaum anmerkt – sowohl die 40 Jahre zurückliegenden als auch die neueren Datums thematisieren existenzielle Grundfragen: Fragen nach dem Sein in der Innensicht und im Wechselspiel mit der umgebenden Natur, dem göttlichen wie dem menschlichen Gegenüber. Werden und Vergehen im Zeitenlauf, Demut vor der Schicksalhaftigkeit und gleichzeitiges Erkennen der Eigenverantwortlichkeit. Die leise Melancholie, die die Gedichte durchzieht, ist dabei nicht von Pessimismus und Weltschmerz geprägt, sondern eher als tiefe Nachdenklichkeit zu sehen, die den Leser anrührt und bewegt. Diese Emotionalität entsteht auch durch Schwanz’ sinnliche, bildreiche, fast musikalisch anmutende Sprache, für die er häufig das Sonett als Rahmen wählt, das nicht ohne Grund auch als 'Klanggedicht' bezeichnet wird. Wie virtuos er dabei mit Sprachmelodien umgeht, zeigt sich vor allem, wenn Schwanz ältere Gedichte noch einmal aufgreift, zuweilen bloß leicht bearbeitet oder modifiziert; manchmal sind es nur Nuancen, eine veränderte Zeile, eine andere Betonung; und plötzlich verändert sich der Schwerpunkt – und die zeitlich bedingten Unterschiede werden deutlich: dem Überschwang der Gefühle, der Inbrunst, die die Melancholie der Jugend durchzieht, tritt ein weiser Unterton entgegen, eine gewisse Wehmut, aber auch kraftspendende Ruhe.
Aktualisiert: 2021-07-08
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