Digital – Analog?
Interaktives Spielzeug, Wearables und Techniken des Smart Home erobern die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Diese Produkte und Dienste verknüpfen die digitale und die analoge Ebene mit weitreichenden Folgen: von der mit dem Stichwort „Big Data Analytics“ skizzierten massenhaften Auswertung und Nutzung von Daten für Kontroll-, Steuerungs- und Prognosezwecke über Veränderungen der Arbeitswelt bis hin zu Chancen für mehr Energieeffizienz oder Fortschritte in der Medizin. Sicher ist, dass diese Entwicklungen die Bedingungen radikal verändern, unter denen die heranwachsende Generation leben und arbeiten wird.
Gute Gründe, diese Entwicklung auch in der Medienbildung aufzugreifen. Junge Menschen sollten das grundlegende Zusammenspiel von analogen und digitalen Komponenten − Sensorik, Datenverarbeitung und Vernetzung verstehen und: Sie sollten lernen, Interessen und Strukturen einzuschätzen, die hinter diesen Technologien stehen.
Selbermachen!
Mit dem Rückgang der menschlichen Handarbeit in der gewerblichen Produktion geht das Aufblühen einer weltweiten Making-Szene einher, in der das Selbermachen (Do it Yourself = DIY) zentral ist. In dieser Bewegung spiegelt sich die Sehnsucht und das Bedürfnis von Menschen, sich konkret als Produzierende, als Schaffende, als Macher*innen zu erfahren. Sie erleben dabei – das zeigen die Berichte in den Maker-Foren, Videos und Tutorials – elementare Freude an der eigenen Produktivität und sind stolz auf ihre Produkte.
Als Pädagog*innen sehen wir hier ein hohes Bildungspotenzial. Denn Maker*innen trauen sich an neue Techniken heran, lernen von anderen und geben ihre Erfahrungen weiter. Sie setzen sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen von Produktion auseinander. Insofern bietet Making ideale Rahmenbedingungen, um Selbstwirksamkeitserfahrungen – gerade auch im Zusammenhang mit Digitalisierung – hervorzurufen.
Mit dem Praxisforschungsprojekt „Fablab mobil“ konnten wir das Potenzial von pädagogischem Making herausstellen, weiterentwickeln und zugleich mittels qualitativer Forschung genauer erfassen, wie Kinder, Jugendliche und Fachkräfte diese Making-Angebote erleben.
Diese Publikation bietet daher eine Zusammenstellung von pädagogisch-wertvollen Materialien und Methoden, um Making im Bildungszusammenhang umzusetzen.
Aktualisiert: 2018-01-03
> findR *
Wie kann man Medien nutzen, um Kunst und Kultur an Jugendliche zu vermitteln? Womöglich sogar an Jugendliche aus benachteiligten Milieus?
Erste These: Weil Medien Lern- und Kommunikationsmuster von Jugendlichen verändern und ihre kulturelle und ästhetische Orientierung beeinflussen. Darum müssen Jugend- und Kultureinrichtungen verstärkt mediale Vermittlungswege nutzen, wenn sie ihr junges Publikum gewinnen und halten wollen.
Die zweite These: Medien helfen auch, um Jugendlichen aus benachteiligten Milieus Zugänge zu Kunst und Kultur zu öffnen. Deutlich wurde: Medien bieten viele Kommunikationsformen und Tools vor allem für die aktive Beteiligung von jungen Leuten. Aber: sie sind kein Allheilmittel: Die Überwindung von Barrieren zur Kultur, Ausgrenzungsprozesse und unterschiedliche kulturelle Orientierungen lassen sich nicht allein durch den Einsatz digitaler Tools wegzaubern.
Die Autoren*innen der Publikation geben einen Überblick über kultur- und jugendsoziologische Voraussetzungen, um mit dieser Herausforderung umzugehen. Sie stellen aktuelle Methoden und Techniken der mediengestützten Kulturvermittlung vor und berichten über die Nutzung digitaler Medien in den Künsten. Sie stellen dar, wie Kultur- und Jugendeinrichtungen die Partizipation von Jugendlichen an Kultur mit Medien unterstützen können. Gute Beispiele und methodische Anregungen machen Lust auf mehr Kulturvermittlung mit Medien.
Das Buch ist das Ergebnis des dreijährigen Modellprojektes Occupy Culture! des jfc Medienzentrums. Es wurde mit der Unterstützung vieler Partner aus Kultur- und Jugendarbeit durchgeführt. Interdisziplinär und gemeinsam mit Jugendlichen wurden im Think Tank, Culture Lab, in App-Workshops mögliche Zugangswege zur Kultur zusammengetragen und diskutiert. In Praxisprojekten mit Kultureinrichtungen wurden die Interessen von Jugendlichen und die Schätze öffentlich geförderter Kunst und Kultur real und medial zusammengebracht.
Kulturpädagog*innen, Kunstvermittler*innen, Medienpädagog*innen und Fachkräfte der Jugendarbeit finden hier Anregungen und Hintergrundinformationen für ihre Praxis.
Aktualisiert: 2018-12-18
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Digital – Analog?
Interaktives Spielzeug, Wearables und Techniken des Smart Home erobern die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Diese Produkte und Dienste verknüpfen die digitale und die analoge Ebene mit weitreichenden Folgen: von der mit dem Stichwort „Big Data Analytics“ skizzierten massenhaften Auswertung und Nutzung von Daten für Kontroll-, Steuerungs- und Prognosezwecke über Veränderungen der Arbeitswelt bis hin zu Chancen für mehr Energieeffizienz oder Fortschritte in der Medizin. Sicher ist, dass diese Entwicklungen die Bedingungen radikal verändern, unter denen die heranwachsende Generation leben und arbeiten wird.
Gute Gründe, diese Entwicklung auch in der Medienbildung aufzugreifen. Junge Menschen sollten das grundlegende Zusammenspiel von analogen und digitalen Komponenten − Sensorik, Datenverarbeitung und Vernetzung verstehen und: Sie sollten lernen, Interessen und Strukturen einzuschätzen, die hinter diesen Technologien stehen.
Selbermachen!
Mit dem Rückgang der menschlichen Handarbeit in der gewerblichen Produktion geht das Aufblühen einer weltweiten Making-Szene einher, in der das Selbermachen (Do it Yourself = DIY) zentral ist. In dieser Bewegung spiegelt sich die Sehnsucht und das Bedürfnis von Menschen, sich konkret als Produzierende, als Schaffende, als Macher*innen zu erfahren. Sie erleben dabei – das zeigen die Berichte in den Maker-Foren, Videos und Tutorials – elementare Freude an der eigenen Produktivität und sind stolz auf ihre Produkte.
Als Pädagog*innen sehen wir hier ein hohes Bildungspotenzial. Denn Maker*innen trauen sich an neue Techniken heran, lernen von anderen und geben ihre Erfahrungen weiter. Sie setzen sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen von Produktion auseinander. Insofern bietet Making ideale Rahmenbedingungen, um Selbstwirksamkeitserfahrungen – gerade auch im Zusammenhang mit Digitalisierung – hervorzurufen.
Mit dem Praxisforschungsprojekt „Fablab mobil“ konnten wir das Potenzial von pädagogischem Making herausstellen, weiterentwickeln und zugleich mittels qualitativer Forschung genauer erfassen, wie Kinder, Jugendliche und Fachkräfte diese Making-Angebote erleben.
Diese Publikation bietet daher eine Zusammenstellung von pädagogisch-wertvollen Materialien und Methoden, um Making im Bildungszusammenhang umzusetzen.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Wie kann man Medien nutzen, um Kunst und Kultur an Jugendliche zu vermitteln? Womöglich sogar an Jugendliche aus benachteiligten Milieus?
Erste These: Weil Medien Lern- und Kommunikationsmuster von Jugendlichen verändern und ihre kulturelle und ästhetische Orientierung beeinflussen. Darum müssen Jugend- und Kultureinrichtungen verstärkt mediale Vermittlungswege nutzen, wenn sie ihr junges Publikum gewinnen und halten wollen.
Die zweite These: Medien helfen auch, um Jugendlichen aus benachteiligten Milieus Zugänge zu Kunst und Kultur zu öffnen. Deutlich wurde: Medien bieten viele Kommunikationsformen und Tools vor allem für die aktive Beteiligung von jungen Leuten. Aber: sie sind kein Allheilmittel: Die Überwindung von Barrieren zur Kultur, Ausgrenzungsprozesse und unterschiedliche kulturelle Orientierungen lassen sich nicht allein durch den Einsatz digitaler Tools wegzaubern.
Die Autoren*innen der Publikation geben einen Überblick über kultur- und jugendsoziologische Voraussetzungen, um mit dieser Herausforderung umzugehen. Sie stellen aktuelle Methoden und Techniken der mediengestützten Kulturvermittlung vor und berichten über die Nutzung digitaler Medien in den Künsten. Sie stellen dar, wie Kultur- und Jugendeinrichtungen die Partizipation von Jugendlichen an Kultur mit Medien unterstützen können. Gute Beispiele und methodische Anregungen machen Lust auf mehr Kulturvermittlung mit Medien.
Das Buch ist das Ergebnis des dreijährigen Modellprojektes Occupy Culture! des jfc Medienzentrums. Es wurde mit der Unterstützung vieler Partner aus Kultur- und Jugendarbeit durchgeführt. Interdisziplinär und gemeinsam mit Jugendlichen wurden im Think Tank, Culture Lab, in App-Workshops mögliche Zugangswege zur Kultur zusammengetragen und diskutiert. In Praxisprojekten mit Kultureinrichtungen wurden die Interessen von Jugendlichen und die Schätze öffentlich geförderter Kunst und Kultur real und medial zusammengebracht.
Kulturpädagog*innen, Kunstvermittler*innen, Medienpädagog*innen und Fachkräfte der Jugendarbeit finden hier Anregungen und Hintergrundinformationen für ihre Praxis.
Aktualisiert: 2020-01-03
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