Über Fotografie

Über Fotografie von Sontag,  Susan
Amerikas brillanteste Literatur- und Kulturkritikerin beschreibt in vier großen Essays die Fotografie Susan Sontag erötert die Beziehung der Fotografie zur Kunst, zum allgemeinen Bewusstsein, zur Realität und diskutiert die Arbeiten der berühmten und entscheidenden Fotografen des 20. Jahrhunderts – und die Enstehung einer Ästhetik, die es vor der Fotografie nicht gab. Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Medium Fotografie ist eine persönliche Erfahrung: Als Zwölfjährige sah Susan Sontag Aufnahmen aus den Konzentrationslagern von Bergen-Belsen und Dachau: »Mein Leben war verändert worden, in diesem einen Augenblick ... Als ich diese Fotos betrachtete, zerbrach etwas in mir.«Die außerordentliche Sensibilität von Susan Sontag, mit der sie Zeitströmungen und Veränderungen in unserem Bewusstsein wahrnahm, die Intelligenz, mit der sie Phänomene in einen neuen Kontext zu stellen und zu deuten wusste, der moralische Impuls, von dem ihr Denken ausging, und schließlich die Lebendigkeit und der Assoziationsreichtum begründeten den Ruhm ihrer Essays.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Krankheit als Metapher & Aids und seine Metaphern

Krankheit als Metapher & Aids und seine Metaphern von Sontag,  Susan
Welche Rolle spielen Krankheiten, die, wie Krebs, Tuberkulose oder Aids, oft einen tödlichen Ausgang haben, in unserer Phantasie? Entscheidend ist der sprachliche Umgang mit Krankheit, die oft feindselige und unangemessene Art, in Metaphern zu denken und zu urteilen. Susan Sontag plädiert für die Entdämonisierung schreckensvoller Krankheiten.Erstmals werden im vorliegenden Band die inhaltlich eng aufeinander bezogenen Essays ›Krankheit als Metapher‹ und ›Aids und seine Metaphern‹ gemeinsam publiziert. Sie sind, ein jeder für sich und in ihrer Gesamtheit, ein überzeugendes Plädoyer für den Versuch, sich vom Schrecken tödlicher Krankheit zu befreien - durch Demaskierung bei der Wortwahl. Susan Son-tag hat Metaphern und Bilder von Krankheit aufgespürt, die zeigen, daß Krebs - und in früheren Zeiten die Tuberkulose - nicht nur als tödlich betrachtet, sondern mit dem Tod selbst identifiziert wurden. Die Dämonisierung von Krankheit steht in einer langen Tradition, die von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit reicht. Susan Sontag kritisiert ebenso die zeitgenössische Neigung einer vorwiegend psychologischen Erklärung von Krankheit. Auch Aids soll weder Gottesurteil noch Sünde, sondern schlicht eine in ihrer Endphase schmerzvolle und tödliche Krankheit sein.In ihren berühmten Essays gelingt es der nüchternen, durch Kritik und Analyse bestimmten Betrachtung, schwerste Krankheiten nicht länger als etwas ›Fremdes‹ aus unserem Leben auszugrenzen, sondern diese zu integrieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Todesstation

Todesstation von Sontag,  Susan
Dalton Harron, genannt Diddy, ist ein freundlicher, gutangezogener Mittdreißiger, geschieden, kinderlos, stellvertretender Direktor der Werbeabteilung einer Firma, die Mikroskope herstellt. Er ist auf dem Weg zu einer Vertriebskonferenz, als sein Zug, der »Freibeuter« heißt, auf offener Strecke, in einem Tunnel, anhalten muß. Ein Hindernis auf den Schienen? Niemand weiß etwas Genaues. Diddy steigt in einem Anfall von Panik auf offener Strecke aus. Im schwachen Lichtkreis vorne vor der Lokomotive scheint ein Gleisarbeiter ein Hindernis auf den Schienen zu beseitigen. Seine Gesprächsversuche werden grob abgewiesen, es kommt zu einem Streit, der in einer lebensbedrohlichen Schlägerei gipfelt. Hat Diddy den Gleisarbeiter wirklich erschlagen? Das blinde Mädchen Hester, das mit in seinem Abteil saß, behauptet jedoch, daß er niemals ausgestiegen sei. Die beiden - der sehende Blinde und die blinde Sehende - tun sich zusammen, um gemeinsam ein Stück Welt und Selbst zu erfahren.Ein anscheinend kriminalistischer Plot wird in Susan Sontags Roman zur Folie für ein surreal anmutendes Geschehen. Und doch geht es in diesem Roman um die Erfahrung des Wirklichen und um die Authentizität des Erlebens.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kunst und Antikunst

Kunst und Antikunst von Sontag,  Susan
›Against Interpretation‹ - so der Originaltitel – begründete den Ruhm Susan Sontags. Die Autorin nannte ihre Essays einmal ›Fallstudien zu einer Ästhetik‹ - einer Ästhetik der Moderne. Ob diese Essays von Themen der Literatur, des Films oder der Philosophie ausgehen, sie bleiben nie bei Wertungen einzelner Werke oder Autoren stehen. Sie wollen vielmehr die theoretischen Voraussetzungen, die bestimmten Urteilen und Entwicklungen zugrunde liegen, bewußt machen und klären und zugleich die Rolle des Kritikers in diesem Prozeß reflektieren. Weltweiten Ruhm errang Susan Sontag mit den stimulierenden Ideen, die sie in die Diskussion neuer kultureller Phänomene eingebracht hat: ihre intelligenten Analysen von Happening, Science-fiction, Undergroundfilm und Pornographie. Die Leidenschaftlichkeit und zuweilen die Parteilichkeit ihrer Argumente lassen Susan Sontags Arbeiten schon heute als einen wesentlichen Beitrag in der Entwicklung der Moderne erscheinen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ferdydurke

Ferdydurke von Fieguth,  Rolf, Gombrowicz,  Witold, Sontag,  Susan
Der dreißigjährige Josi Kowalski hat ein Buch mit dem Titel Memoiren aus der Epoche des Reifens geschrieben, aber niemand nimmt ihn für voll. Da steht eines Nachts ein Geist in Josis Zimmer: ein Doppelgänger – und doch auch wieder nicht. Josi fühlt sich seiner Identität beraubt, verscheucht den Geist und beschließt, umgehend etwas wirklich Eigenes zu verfassen, »mit mir identisch, direkt aus mir hervorgehend«. Da steht schon der nächste Besucher in der Tür, Herr Pimko, Philologe aus Krakau. In Pimkos Anwesenheit wird Josi zu einem unreifen siebzehnjährigen Rotzbengel. Er findet sich in einer Schule für verkleinerte Erwachsene wieder, dann im Haus der sehr aufgeklärten Familie Jungmann und schließlich bei sehr vornehmen Adligen auf dem Land. Als Teenager hat Josi endlich die nötige Distanz, um sich über die »Reife« seiner Umgebung zu mokieren – und das tut er mit Leidenschaft und Wortwitz. Witold Gombrowicz stellt in seinem Rückentwicklungsroman alles auf den Kopf, was nicht nur im Polen der zwanziger und dreißiger Jahre als heilig galt – Nation, Religion, Familie. Gleich bei Erscheinen 1937 war Ferdydurke eine Sensation, ein Skandal und dann wie alle Werke Gombrowiczs jahrzehntelang in Polen verboten. Heute gilt seine Ode an die Unreife als Meisterwerk der europäischen Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Worauf es ankommt

Worauf es ankommt von Sontag,  Susan, Trobitius,  Jörg
Lesen und Sehen: ob Fotografie oder Literatur, Kino oder Malerei, Susan Sontags rastlose Neugier und wacher Blick waren überall zu Hause. Sie maß die Moral der Welt an der Kunst und die Kunst an der Welt: entdeckte Autoren wie W. G. Sebald, führte im besetzten Sarajewo ›Warten auf Godot‹ auf und lehrte uns, den Fotos der Presse zu misstrauen. »Worauf es ankommt« war ihre letzte Essaysammlung, Testament einer Kosmopolitin des Lebens und der Kunst: »ein Kaleidoskop, funkelnd wie die Welt«. Stuttgarter Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Zeichen des Saturn

Im Zeichen des Saturn von Sontag,  Susan
Susan Sontags stimulierende Ideen bei der Betrachtung kultureller Phänomene, ihre analytische Intelligenz, die Leidenschaftlichkeit ihrer Stellungnahmen führen oft zu überraschenden Aufschlüssen über europäische Themen, Die Autoren, über die sie »Im Zeichen des Saturn« schreibt – Walter Benjamin, Roland Barthes, Elias Canetti, Leni Riefenstahl u. a. – zeigen die Richtung an, in der sie den Begriff der Moderne aus persönlicher Sicht weiterentwickelt und – auch für Eingeweihte – verblüffend neu befragt hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gesten radikalen Willens

Gesten radikalen Willens von Sontag,  Susan, Trobitius,  Jörg
Susan Sontags Faszination für die polyphone Kultur Europas machte sie zu einer der herausragenden Intellektuellen in Amerika. Ihr legendärer Essayband ›Kunst und Antikunst‹, den sie als Dreißigjährige veröffentlichte, brachte ihr internationalen Ruhm. Fünf aus dieser Zeit, bislang auf Deutsch unveröffentlichte Essays werden hier erstmals publiziert. Ob sie über Ingmar Bergman, Jean Luc Godard, über eine Reise nach Hanoi zur Zeit des Vietnamkriegs oder über das schreibt, »was in Amerika passiert«, diese Essays führen Susan Sontags stimulierende Analysen in der Betrachtung von Literatur, Film und Politik fort.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Wohltäter

Der Wohltäter von Sontag,  Susan
Susan Sontag gilt neben Joan Didion und Mary McCarthy als »femme de lettres« unter den amerikanischen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre brillanten Essays zur Kunst und Literatur, zur Fotografie und zum Film, zu hermeneutischen und ästhe-tischen Fragen haben auch in Europa starke Beachtung gefunden. Stets stehen ihre literarischen Erfindungen in enger Relation zu ihren theoretischen Erkundungen, die als Beiträge zur Bildung des modernen Bewußtseins gelten können.Hippolyte, der Protagonist in Susan Sontags erstem Roman, führt ein beschauliches Leben in der nicht genannten, aber sehr französischen »Metropole«. Von seinem vermögenden Vater ausgehalten, kann er sich ganz seinen intellektuellen Neigungen, seinen Phantasien und der Erkundung seiner Traumwelt hingeben. Fernab von allen äußeren Ereignissen erzählt der mittlerweile 61jährige rückblickend sein Leben vor und während des Zweiten Weltkriegs. Gefangen in einer eigenwilligen Wirklichkeit, die von Träumen gelenkt wird, nach denen er sein Leben auszurichten sucht, kreisen seine Empfindungen und Gedanken um seine Be-ziehung zu Frau Anders, die in ihrer Liebe zu Hippolyte zu einer aufdringlichen Allgegenwart heranwächst. Dieser destruktiven Dominanz versucht der Protagonist durch einen Mordversuch zu entrinnen. Gegen Ende des Romans überschneiden sich Traumwelt und Wirklichkeit immer stärker, bis sie die Demontage einer zerrütteten Identität offenbaren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zur gleichen Zeit

Zur gleichen Zeit von Kaiser,  Reinhard, Sontag,  Susan
Die in den letzten Lebensjahren Susan Sontags geschriebenen Aufsätze und Reden legen noch einmal Zeugnis ab von ihrer kühnen Intelligenz, ihrer Lust an Kontroverse und Einmischung, ihren literarischen Vorlieben. Von Pasternak, Zwetajewa und Rilke bis zu Abu Ghraib - »die glühende Unbedingtheit, die Susan Sontags Persönlichkeit ausmachte, wirft auch in diesem letzten Essayband ein unbeirrbares Echo.« Neue Zürcher Zeitung
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Leiden anderer betrachten

Das Leiden anderer betrachten von Kaiser,  Reinhard, Sontag,  Susan
25 Jahre nach ihrem berühmten Essay »Über Fotografie« beschäftigt sich die Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels mit dem entsetzlich aktuellen Thema der Kriegsfotografie. Sie rekapituliert deren historische Entwicklung vom Spanischen Bürgerkrieg bis Afghanistan, beschreibt die unvergesslichen Bilder bedeutender Fotografen und stellt die zentrale Frage: Was löst der Anblick eines leidenden Menschen im Betrachter aus?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kampa Salon / The Doors und Dostojewski

Kampa Salon / The Doors und Dostojewski von Cott,  Jonathan, Deggerich,  Georg, Sontag,  Susan
Susan Sontag und Jonathan Cott treffen sich 1978 zum Interview. Erst in Sontags Pariser Wohnung, dann in ihrem Loft in New York. Entstanden ist ein vielseitiges Porträt, das Susan Sontag als große und sehr agile Denkerin zeigt, vor der kaum ein Thema sicher war - Feminismus, Faschismus, ästhetik, Ideologie, Chuck Berry oder Friedrich Nietzsche - und die sich keinen Deut um die Trennung von Hoch- und Popkultur scherte: »Rock 'n' Roll hat mein Leben verändert.« Auch in ihr Privatleben gewährt Sontag Einblick und erzählt von ihrer Rolle als Mutter, ihrer Ehe und ihrer Krebserkrankung, die sie zu einer ihrer wichtigsten Publikationen, Krankheit als Metapher, veranlasste. Zur Sprache kommen außerdem ihre bedeutenden Essays Kunst und Antikunst und über Fotografie. Und selbst der Humor, eigentlich nicht Susan Sontags Markenzeichen, kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
Aktualisiert: 2023-05-26
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