Jims Roman

Jims Roman von Bailly,  Pierric, Sourzac,  Paul
Frankreich, ein abgeschiedenes Gebirgsdorf: Der künstlerisch veranlagte, aber sich als Zeitarbeiter verdingende Aymeric verliebt sich in Florence. Sie ist fünfzehn Jahre älter als er und nach einer Affäre hochschwanger. Kaum auf der Welt, wird der kleine Jim für Aymeric zum Lebensmittelpunkt, zur Kraftquelle des Glücks. Jahre später jedoch taucht der leibliche Vater, Christophe, auf – er hat Ehefrau und Kinder bei einem Unfall verloren. Florence entscheidet sich für Christophe, drängt Aymeric zurück und verhindert durch geschicktes Lügen jeglichen Kontakt zu Jim. Dieser sucht Jahre später seinen einst geliebten Stiefvater auf. Aymeric muss sich entscheiden, ob er die Wahrheit über den für beide so schmerzlichen Bruch aufdecken und die Mutter entlarven will … Pierric Bailly führt uns in die Lebenswelten des Jura, seine Dörfer und Städte, in die kaum porträtierte Realität von Zeitarbeitern, die sich nicht mehr mit der traditionellen Arbeiterklasse identifizieren. Mit seiner dem Milieu abgelauschten Sprache und emotionaler Tiefenschärfe lässt er uns die innersten Prozesse seiner Figuren miterleben und zeichnet ein ergreifendes Bild der französischen Provinz. »Ein Meisterwerk«, wie Frankreichs Presse einstimmig diesen Roman feiert.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Denk an die Steine unter Deinen Füssen

Denk an die Steine unter Deinen Füssen von Sourzac,  Paul, Wauters,  Antoine
Die elfjährigen Zwillinge Leonora und Marcio leben in einer Diktatur, deren Präsident durch einen Putsch entmachtet wird. Ihre Eltern, einfache Landwirte, müssen hart ums Überleben kämpfen, sie gönnen sich nicht die Zeit, ihre Kinder zu lieben, schlagen sie stattdessen und nutzen sie als pure Arbeitskräfte aus. Die beiden suchen Zuflucht in der Schönheit der Natur und in ihrer anwachsenden leidenschaftlichen Intimität zueinander. Bis ihr Vater sie erwischt und sie voneinander trennt, indem er Leonora zu ihrem Onkel schickt. Marcio macht sich heimlich auf den beschwerlichen Weg, seiner Schwester zu folgen. Ein Weg, an dessen Ende ein ganzes Dorf zum Widerstand gegen korrupte Politik, Ausbeutung und menschliche Verödung aufsteht. Ein Roman, der den rebellischen Geist feiert und daran erinnert, dass wir düstere gesellschaftliche Verhältnisse überwinden und ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Palladium

Palladium von Razon,  Boris, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Boris Razon ist 29. Als vielbeschäftigter Chefredakteur freut er sich auf den Sommerurlaub: endlich Zeit für sich, seine Freundin Caroline und ihre zwei Töchter. Doch auf einmal fängt es an. Ein Kribbeln in den Fingern. Höllische Rückenschmerzen. Schwächeanfälle. Innerhalb weniger Tage ist er von Kopf bis Fuß gelähmt. Sein Kontakt zur Außenwelt beschränkt sich auf vereinzelte Geräusche, die wie durch einen Schleier zu ihm dringen. Boris kämpft um sein Leben. Er erinnert sich an die letzte Begegnung mit seinem Vater, den letzten Urlaub mit Caroline, die letzte gemeinsame Nacht. Aber schon bald führen die Bilder in seinem Kopf ein Eigenleben. In seinen Halluzinationen taucht er ein in eine andere Welt, eine Welt wahnsinniger Ärzte und Dämonen, eine gefährliche, tödliche Welt. Doch selbst in dieser Hölle ist Caroline an seiner Seite und führt ihn schließlich in die Welt der Lebenden zurück. Palladium ist ein einzigartiges Debüt. Eine rasante Reise in die Unterwelt im Zeichen von Homer, Kafka und Lewis Carroll.
Aktualisiert: 2021-05-21
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Denk an die Steine unter Deinen Füssen

Denk an die Steine unter Deinen Füssen von Sourzac,  Paul, Wauters,  Antoine
Die elfjährigen Zwillinge Leonora und Marcio leben in einer Diktatur, deren Präsident durch einen Putsch entmachtet wird. Ihre Eltern, einfache Landwirte, müssen hart ums Überleben kämpfen, sie gönnen sich nicht die Zeit, ihre Kinder zu lieben, schlagen sie stattdessen und nutzen sie als pure Arbeitskräfte aus. Die beiden suchen Zuflucht in der Schönheit der Natur und in ihrer anwachsenden leidenschaftlichen Intimität zueinander. Bis ihr Vater sie erwischt und sie voneinander trennt, indem er Leonora zu ihrem Onkel schickt. Marcio macht sich heimlich auf den beschwerlichen Weg, seiner Schwester zu folgen. Ein Weg, an dessen Ende ein ganzes Dorf zum Widerstand gegen korrupte Politik, Ausbeutung und menschliche Verödung aufsteht. Ein Roman, der den rebellischen Geist feiert und daran erinnert, dass wir düstere gesellschaftliche Verhältnisse überwinden und ein selbstbestimmtes Leben führen können.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Zuschauer

Die Zuschauer von Azoulai,  Nathalie, Sourzac,  Paul
27. November 1967 – kurz nach dem Ende des Sechstagekriegs schaut eine jüdische Exil-Familie in Paris die TV-Übertragung der berühmt gewordenen Pressekonferenz von General de Gaulle, in der er die Juden als ein »Elitevolk, herrschbegierig und selbstbewusst« bezeichnet: Fassungslosigkeit breitet sich bei den Eltern aus, die Jahre zuvor über Nacht den Orient hatten verlassen müssen. Nathalie Azoulai kreiert um dieses schockierende Schlüsselerlebnis einen fein gewobenen Text, der mit seinen schillernden Erzählfäden der Textur jenes dunkel leuchtenden Etuikleides gleicht, das die Mutter ihre Nachbarin Maria zu nähen beauftragt – scheint ihr doch nichts wichtiger zu sein, als in die nachgeschneiderten Kleider der großen Hollywood-Filmdiven schlüpfen zu können, wie in deren glänzende, von Leidenschaft und Stolz geprägte Rollen. Ihr dreizehnjähriger von Sprachen besessener Sohn jedoch, der de Gaulle bislang als Held verehrte und unter seinem Bett Berichte über ihn gesammelt hat, beginnt den »Retter Frankreichs« zu hinterfragen, denn er spürt, dass etwas ins Wanken geraten ist. Immer wieder befragt er seine Mutter nach dem Grund ihres Exils, nach dem Moment, da sie wusste, dass sie ihr Land verlassen muss, erhält aber nur schemenhafte Erinnerungsfetzen zur Antwort. Bis er eines Nachts mithören wird, wie sie Maria von ihrer Vergangenheit erzählt … In »Die Zuschauer« verknüpft Nathalie Azoulai Momente unerfüllter Leidenschaft und gut gehüteter Geheimnisse mit der magischen Illusionsmaschine Hollywoods und dem unbedingten Wahrheitsanspruch eines Kindes zu einer schillernden Erzählung über Identität und Exil.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Zuschauer

Die Zuschauer von Azoulai,  Nathalie, Sourzac,  Paul
27. November 1967 – kurz nach dem Ende des Sechstagekriegs schaut eine jüdische Exil-Familie in Paris die TV-Übertragung der berühmt gewordenen Pressekonferenz von General de Gaulle, in der er die Juden als ein »Elitevolk, herrschbegierig und selbstbewusst« bezeichnet: Fassungslosigkeit breitet sich bei den Eltern aus, die Jahre zuvor über Nacht den Orient hatten verlassen müssen. Nathalie Azoulai kreiert um dieses schockierende Schlüsselerlebnis einen fein gewobenen Text, der mit seinen schillernden Erzählfäden der Textur jenes dunkel leuchtenden Etuikleides gleicht, das die Mutter ihre Nachbarin Maria zu nähen beauftragt – scheint ihr doch nichts wichtiger zu sein, als in die nachgeschneiderten Kleider der großen Hollywood-Filmdiven schlüpfen zu können, wie in deren glänzende, von Leidenschaft und Stolz geprägte Rollen. Ihr dreizehnjähriger von Sprachen besessener Sohn jedoch, der de Gaulle bislang als Held verehrte und unter seinem Bett Berichte über ihn gesammelt hat, beginnt den »Retter Frankreichs« zu hinterfragen, denn er spürt, dass etwas ins Wanken geraten ist. Immer wieder befragt er seine Mutter nach dem Grund ihres Exils, nach dem Moment, da sie wusste, dass sie ihr Land verlassen muss, erhält aber nur schemenhafte Erinnerungsfetzen zur Antwort. Bis er eines Nachts mithören wird, wie sie Maria von ihrer Vergangenheit erzählt … In »Die Zuschauer« verknüpft Nathalie Azoulai Momente unerfüllter Leidenschaft und gut gehüteter Geheimnisse mit der magischen Illusionsmaschine Hollywoods und dem unbedingten Wahrheitsanspruch eines Kindes zu einer schillernden Erzählung über Identität und Exil.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Lehn dich an mich

Lehn dich an mich von Joncour,  Serge, Sourzac,  Paul
Aurore ist eine bekannte Stylistin, Ludovic ein ehemaliger Landwirt, der bei anderen Schulden eintreibt. Sie haben nichts gemein, abgesehen von einem merkwürdigen Problem: Im Innenhof ihres Pariser Wohnhauses haben sich Raben eingenistet. Sie hat eine Heidenangst vor ihnen, während ihr leicht aufbrausender Nachbar schon wüsste, wie man sie loswerden könnte. Für die junge Frau, obgleich sie ihn einschüchtert und abschreckt, wird er die Vögel töten. Dieser erste Schritt führt das ungleiche Paar auf einen gefährlichen Weg, der es vom Gefühl der Komplizenschaft bis zur Liebesverwirrung aus seinem vernünftigen Alltag abdriften lässt.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Lehn dich an mich

Lehn dich an mich von Joncour,  Serge, Sourzac,  Paul
Aurore ist eine bekannte Stylistin, Ludovic ein ehemaliger Landwirt, der bei anderen Schulden eintreibt. Sie haben nichts gemein, abgesehen von einem merkwürdigen Problem: Im Innenhof ihres Pariser Wohnhauses haben sich Raben eingenistet. Sie hat eine Heidenangst vor ihnen, während ihr leicht aufbrausender Nachbar schon wüsste, wie man sie loswerden könnte. Für die junge Frau, obgleich sie ihn einschüchtert und abschreckt, wird er die Vögel töten. Dieser erste Schritt führt das ungleiche Paar auf einen gefährlichen Weg, der es vom Gefühl der Komplizenschaft bis zur Liebesverwirrung aus seinem vernünftigen Alltag abdriften lässt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Balco Atlantico

Balco Atlantico von Ferrari,  Jérôme, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Korsika. Ein Dorf. Eine Bar. Und aus nächster Nähe werden des Nachts dem jungen Nationalisten Stépahne Campana zwei Gewehrkugeln in den Leib gejagt. Seine Geliebte, Virginie Susini, klammert sich völlig nackt an seinen blutigen Leichnam, trauriges Abbild ihrer ungleichen, ebenso mythischen wie heilig naiven Liebe zu ihm. Vincent Leandri, Kopf der Untergrundbewegung, verliert in der Monotonie seines Lebens jeglichen Grund zur Freude. Er wird zu spät begreifen, dass Rache nichts wiedergutmacht, sondern nur zum endlosen Pulsschlag lähmender Sinnlosigkeit gehört. Und Hayet, die schöne marokkanische Kellnerin der Bar, sie eröffnet uns voller Trauer mit ihrer ruhigen Erzählung über ihrem ermordeten Bruder Khalet die Aussicht auf Güte: In ihr bewahren wir die Hoffnung auf Liebe, trotz der Ohnmacht gegenüber unserer rätselhaften Wirklichkeit, die wir selbst produzieren, aber unser Schicksal nennen. Jérôme Ferrari zeigt, wie sich der Menschen Hoffnung auf Liebe und Glück in Desillusionierung verkehrt und bittere Einsamkeit. Mit seinem scharfen Humor blickt er in die Abgründe unserer Existenz, ohne seine Figuren bloß zu stellen. Es ist die Kraft seiner von der Kritik hoch gelobten Sprache, die durch den Irrwitz der menschlichen Lebenswege führt und voller Empathie den Willen zum Leben feiert. Ein unvergessliches Leseerlebnis!
Aktualisiert: 2022-12-23
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Traumhafte Kindheit

Traumhafte Kindheit von Millet,  Catherine, Sourzac,  Paul
Catherine Millet gilt in Frankreich als eine der wichtigsten Kunstkritikerinnen, ihre Fachbücher und Essays sind maßgebliche Beiträge zur Kulturgeschichte. Weltweit in Erstaunen versetzte sie Kritiker und Leser aber mit ihren Bestsellern "Das sexuelle Leben der Catherine M." und "Eifersucht", beides autobiografische Schilderungen ihrer intimen Erfahrungen. Traumhafte Kindheit schließt an diese beiden Werke an, Catherine Millet rekapituliert mit äußerster Präzision die Entwicklung ihrer Wahrnehmung, ihrer Gefühle und ihres Bewusstseins und spiegelt so anhand scharf beobachteter und packend erzählter Episoden, wie sich ihre Persönlichkeit bildete. Offen und frei spricht sie von der Einsamkeit, den diffusen Schuld- und Schamgefühlen, den Ängsten eines jungen Menschen, der seine eigene Familie als "Glutofen der Hölle" empfindet und sich nicht anders zu helfen weiß, als auf dem Schulhof das alltägliche Elend der Eltern in ausgeschmückten Schilderungen noch einmal zuzuspitzen, um den gesellschaftlichen Makel in Stoff für exklusive Geschichten zu verkehren. Mit der zärtlichen Stimme einer sensiblen Seherin und einer humorvollen und zugleich dem Ziel einer beobachtenden Objektivität folgenden Darstellung sozialer Abgründe eröffnet Catherine Millet dem Leser Einblicke in die Rätsel der Seele und zitiert wie nebenbei eine Fülle zeitgeschichtlicher Impressionen. Fotografisch genau erinnerte Details fügen sich zu einem Milieu- und Epochenbild, das die Autorin mit hohem Unterhaltungswert zu zeichnen versteht. Wer den Blick mit Millet auf seine eigene Kindheit zurücklenkt, wird in vielen der hier geschilderten Erfahrungen seine eigenen wiedererkennen und herausgefordert sein, sie besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-12-23
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An Liebe stirbt man nicht

An Liebe stirbt man nicht von Azoulai,  Nathalie, Sourzac,  Paul
Spricht man in Frankreich von der Liebe, kommt man früher oder später auf Jean Racine, den größten Tragödienautor Frankreichs – vor allem wenn man von jener Liebe spricht, der kein glückliches Ende beschert ist. Und doch ist Racine mehr als all die geflügelten Worte, zu denen viele seiner Verse geworden sind. Zwischen all dem klassisch weißen Marmor lauern die Schatten. »Eine Trennung ist keine Nichtigkeit", schreibt Racine im Vorwort zu seiner Tragödie Bérénice – und Nathalie Azoulai nimmt ihn beim Wort. Ihre Bérénice, eine Frau des 21. Jahrhunderts, wird verlassen; Titus, ihr Liebhaber, kehrt zurück zu Frau und Familie. Und tatsächlich – die Worte Racines sind ihr ein Trost; sie erkennt sich in ihnen wieder; sie bedient sich wie in einem »Selbstbedienungsladen für Liebeskranke". Doch wie konnte ein Mann des 17. Jahrhunderts so treffend über die Liebe und das Leid und den Schmerz nach deren Ende schreiben – zumal aus der Perspektive einer Frau? Mit Bérénice taucht Azoulai ein in das Leben Jean Racines, zeigt dessen Aufstieg vom Waisenkind im strengen Kloster Port-Royal zum Günstling Ludwigs XIV., die Zerrissenheit zwischen der jansenistischen Askese und dem Prunk am Hof des Sonnenkönigs. Und immer sind ihm Sprache und Literatur Anker und Kompass: die verbotenen und im Verborgenen gelesenen Texte Vergils und Heliodors als Kind und die Suche nach neuen Ausdrucksformen der Liebe und Leidenschaft als immer erfolgreicherer Dichter. Nathalie Azoulai spiegelt ihre Bérénice der Gegenwart in der Lebensgeschichte ihres Schöpfers und dessen éducation sentimentale im Schmerz seiner Figur, Bérénice. Und so wird dieser berückend schöne und filigrane Text zu weit mehr als einer Biographie oder einem historischen Roman: Nathalie Azoulai zeigt die Universalität der Leidenschaft und des Kummers über die Jahrhunderte hinweg und beschreibt so eine Topographie der Sprache der Liebe.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Die Werke der Barmherzigkeit

Die Werke der Barmherzigkeit von Riboulet,  Mathieu, Sourzac,  Paul
Von Thukydides an bilden Grausamkeit und Geschichte ein unzertrennliches Paar. Doch was treibt uns dazu, zu foltern, zu schänden, zu töten? Was ist geschehen, wenn »man nicht länger ermisst, was man liebend gewinnt, was man hassend verliert«? Vor allem aber: Was sind uns angesichts dieser Geschichte heute die Werke der Barmherzigkeit aus dem Matthäus-Evangelium? Der Erzähler erforscht die Erinnerung der einstigen Erbfeinde Deutschland und Frankreich. Seine unorthodoxe Methode: Er befragt nicht nur die Literatur, er geht tiefer und folgt der Geschichte bis hinein in die Körper deutscher Männer. Hier erst findet er, was Geschichte sinnlich erfahrbar macht. Was über Generationen tief in uns eingebrannt ist, beginnt plötzlich aufzuflammen. Die Grauen der Vergangenheit werden wach, werden spürbar, werden wirksam. Trost sucht der Erzähler in der Malerei Caravaggios, die der Wirklichkeit oft mehr Realität abringt. Er flieht nicht in das Refugium der Kunst, er trägt sie zurück in den Alltag: Er überträgt ihre erotische Dimension auf die Körper seiner Liebhaber, sieht in ihnen auch die Enthauptung Johannes des Täufers oder den Ungläubigen Thomas, oder den »verletzten Körper eines Heiligen«. Riboulet zeigt, wie es gelingen kann, den schmalen Grat zwischen Eros und Thanatos mit historischem Bewusstein und erotischer Hingabe zu erkunden. Mit subtiler Kraft seziert der ebenso scharfsinnig analysierende wie sinnlich empfindende Autor die historisch aufgeladenen Körper, dass es uns durch Mark und Bein geht.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Das Prinzip

Das Prinzip von Ferrari,  Jérôme, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Helgoland, frühe Zwanziger Jahre: Werner Heisenberg formuliert die Theorie der Unschärferelation und hebt damit die Gesetze der klassischen Physik ebenso aus den Angeln wie das über Jahrhunderte wissenschaftlich geschärfte Weltbild. Ausgehend von dieser Verunsicherung macht Jérôme Ferrari in seinem Roman Verbindungslinien sichtbar, die seitdem Physik und Wissenschaft, Sprache und Literatur, Kultur und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erschüttern. Er schildert, wie die Nationalsozialsten die Sprache vergiften und mit ihrem Terror das politische und kulturelle Leben bis in den tiefsten Kern zersetzen, wie Wissenschaftler eine Dekade später die erste Nuklearbombe in New Mexico testen und keine vier Wochen später der Tod sein neues Gesicht in Hiroshima zeigt, wo die Mächte aus dem Inneren des Atoms kaum einen Schatten von den Menschen übrig lassen, und wie im neuen Millennium Dubai zu einer im Rausch des Wachstums berstenden Stadt wird, ein kaltes, Energie verschlingendes Monstrum, das sich ganz der Ideologie der Machbarkeit hingibt, mit der etwas so schnell entsteht, wie es in der Krise vergeht. Mit der Kraft der Metapher und dem notwendigen Schweigen spannt Ferrari einen poetischen Bogen uüer die Auflösungsprozesse und Entgrenzungen der vergangenen hundert Jahre. Entlang des streitbaren Lebens von Werner Heisenberg - von seiner bahnbrechenden Entdeckung über seine Verstrickung mit dem Nationalsozialismus, die Internierung in Farm Hall bis zu seiner berühmten Münchener Rede 1953 - beschreibt er, wie dem Menschen die Welt entgleitet und wirkmächtige, unkontrollierbare Prozesse Wirklichkeiten und Wahrheiten produzieren.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Wenn mit meiner Unschuld nicht alles vor die Hunde ging

Wenn mit meiner Unschuld nicht alles vor die Hunde ging von Bayamack-Tam,  Emmanuelle, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Erster Akt der Revolte: sich den Anfang aneignen, die eigene Geburt. Wie? Lassen Sie sich überraschen! Zweiter Akt der Revolte: sich die Sprache aneignen, als was? Als Waffe gegen eine Welt von Egozentrikern, die ihre Kinder verwahrlosen lassen und die Bande der ach so heilen Familie nur umso enger um die Kehlen ihrer Sprösslinge knüpfen, als dass, "unter uns", nichts, aber nun auch wirklich nichts, "weiter schlimm" ist. Und so darf es quellen und gären und aufkeimen im Morast einer monströs normalen Familie: das uralte Grauen, das Ovid schon besang, als er in seinen "Metamorphosen" Philomena gegen ihren Peiniger ausschreien ließ: "wenn nicht mit meiner Unschuld alles vor die Hunde ging!", bevor dieser sie ihrer Zunge entledigt - Kimberley, einst Titelheldin eines Songs von Patti Smith, hier nun wutentbrannte Stimme einer Heranwachsenden, die einen Spiegel vor unsere Augen schleudert, dessen Kristallsplitter Baudelaire, Hugo, Rimbaud, Verlaine aufblitzen lassen, diese Kimberley, sie wird zur Kronzeugin einer Kraft, die gegen alle Wucht des Schicksals mit der Sprache in der Hand sich ihre eigene Identität schöpfen wird: Und wenn die fragilste Stelle des Menschen seine sexuelle Identität ist, so ist dieser grandios zornige Roman ein überwältigender Aufschrei des Lebens, der auch dort widerhallt, wo der Abgrund der "unerträglichen Grausamkeit des Seins" aufklafft. Zum Beispiel: im von Geburt an gespaltenen Gesicht der Mutter, Vorsicht, die Oberfläche der Körper! All ihre Narben!
Aktualisiert: 2022-12-23
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An Liebe stirbt man nicht

An Liebe stirbt man nicht von Azoulai,  Nathalie, Sourzac,  Paul
Spricht man in Frankreich von der Liebe, kommt man früher oder später auf Jean Racine, den größten Tragödienautor Frankreichs – vor allem wenn man von jener Liebe spricht, der kein glückliches Ende beschert ist. Und doch ist Racine mehr als all die geflügelten Worte, zu denen viele seiner Verse geworden sind. Zwischen all dem klassisch weißen Marmor lauern die Schatten. »Eine Trennung ist keine Nichtigkeit«, schreibt Racine im Vorwort zu seiner Tragödie Bérénice – und Nathalie Azoulai nimmt ihn beim Wort. Ihre Bérénice, eine Frau des 21. Jahrhunderts, wird verlassen; Titus, ihr Liebhaber, kehrt zurück zu Frau und Familie. Und tatsächlich – die Worte Racines sind ihr ein Trost; sie erkennt sich in ihnen wieder; sie bedient sich wie in einem »Selbstbedienungsladen für Liebeskranke«. Doch wie konnte ein Mann des 17. Jahrhunderts so treffend über die Liebe und das Leid und den Schmerz nach deren Ende schreiben – zumal aus der Perspektive einer Frau? Mit Bérénice taucht Azoulai ein in das Leben Jean Racines, zeigt dessen Aufstieg vom Waisenkind im strengen Kloster Port-Royal zum Günstling Ludwigs XIV., die Zerrissenheit zwischen der jansenistischen Askese und dem Prunk am Hof des Sonnenkönigs. Und immer sind ihm Sprache und Literatur Anker und Kompass: die verbotenen und im Verborgenen gelesenen Texte Vergils und Heliodors als Kind und die Suche nach neuen Ausdrucksformen der Liebe und Leidenschaft als immer erfolgreicherer Dichter. Nathalie Azoulai spiegelt ihre Bérénice der Gegenwart in der Lebensgeschichte ihres Schöpfers und dessen éducation sentimentale im Schmerz seiner Figur, Bérénice. Und so wird dieser berückend schöne und filigrane Text zu weit mehr als einer Biographie oder einem historischen Roman: Nathalie Azoulai zeigt die Universalität der Leidenschaft und des Kummers über die Jahrhunderte hinweg und beschreibt so eine Topographie der Sprache der Liebe.
Aktualisiert: 2020-04-09
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Traumhafte Kindheit

Traumhafte Kindheit von Millet,  Catherine, Sourzac,  Paul
Catherine Millet gilt in Frankreich als eine der wichtigsten Kunstkritikerinnen, ihre Fachbücher und Essays sind maßgebliche Beiträge zur Kulturgeschichte. Weltweit in Erstaunen versetzte sie Kritiker und Leser aber mit ihren Bestsellern »Das sexuelle Leben der Catherine M.« und »Eifersucht«, beides autobiografische Schilderungen ihrer intimen Erfahrungen. Traumhafte Kindheit schließt an diese beiden Werke an, Catherine Millet rekapituliert mit äußerster Präzision die Entwicklung ihrer Wahrnehmung, ihrer Gefühle und ihres Bewusstseins und spiegelt so anhand scharf beobachteter und packend erzählter Episoden, wie sich ihre Persönlichkeit bildete. Offen und frei spricht sie von der Einsamkeit, den diffusen Schuld- und Schamgefühlen, den Ängsten eines jungen Menschen, der seine eigene Familie als »Glutofen der Hölle« empfindet und sich nicht anders zu helfen weiß, als auf dem Schulhof das alltägliche Elend der Eltern in ausgeschmückten Schilderungen noch einmal zuzuspitzen, um den gesellschaftlichen Makel in Stoff für exklusive Geschichten zu verkehren. Mit der zärtlichen Stimme einer sensiblen Seherin und einer humorvollen und zugleich dem Ziel einer beobachtenden Objektivität folgenden Darstellung sozialer Abgründe eröffnet Catherine Millet dem Leser Einblicke in die Rätsel der Seele und zitiert wie nebenbei eine Fülle zeitgeschichtlicher Impressionen. Fotografisch genau erinnerte Details fügen sich zu einem Milieu- und Epochenbild, das die Autorin mit hohem Unterhaltungswert zu zeichnen versteht. Wer den Blick mit Millet auf seine eigene Kindheit zurücklenkt, wird in vielen der hier geschilderten Erfahrungen seine eigenen wiedererkennen und herausgefordert sein, sie besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Werke der Barmherzigkeit

Die Werke der Barmherzigkeit von Riboulet,  Mathieu, Sourzac,  Paul
Von Thukydides an bilden Grausamkeit und Geschichte ein unzertrennliches Paar. Doch was treibt uns dazu, zu foltern, zu schänden, zu töten? Was ist geschehen, wenn »man nicht länger ermisst, was man liebend gewinnt, was man hassend verliert«? Vor allem aber: Was sind uns angesichts dieser Geschichte heute die Werke der Barmherzigkeit aus dem Matthäus-Evangelium? Der Erzähler erforscht die Erinnerung der einstigen Erbfeinde Deutschland und Frankreich. Seine unorthodoxe Methode: Er befragt nicht nur die Literatur, er geht tiefer und folgt der Geschichte bis hinein in die Körper deutscher Männer. Hier erst findet er, was Geschichte sinnlich erfahrbar macht. Was über Generationen tief in uns eingebrannt ist, beginnt plötzlich aufzuflammen. Die Grauen der Vergangenheit werden wach, werden spürbar, werden wirksam. Trost sucht der Erzähler in der Malerei Caravaggios, die der Wirklichkeit oft mehr Realität abringt. Er flieht nicht in das Refugium der Kunst, er trägt sie zurück in den Alltag: Er überträgt ihre erotische Dimension auf die Körper seiner Liebhaber, sieht in ihnen auch die Enthauptung Johannes des Täufers oder den Ungläubigen Thomas, oder den »verletzten Körper eines Heiligen«. Riboulet zeigt, wie es gelingen kann, den schmalen Grat zwischen Eros und Thanatos mit historischem Bewusstein und erotischer Hingabe zu erkunden. Mit subtiler Kraft seziert der ebenso scharfsinnig analysierende wie sinnlich empfindende Autor die historisch aufgeladenen Körper, dass es uns durch Mark und Bein geht.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Korsika-Trilogie im Schuber

Die Korsika-Trilogie im Schuber von Ferrari,  Jérôme, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Die berühmte Korsika-Trilogie von Jérôme Ferrai erstmals in einheitlicher roter Aufmachung in einem schönen Pappschuber enthält neben 'Balco Atlantico' und 'Und meine Seele ließ ich zurück' auch die 'Predigt auf den Untergang Roms', für die Ferrari mit dem Prix Goncourt, dem wichtigsten französischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. 'Seine Bücher gehören zum Besten, was man derzeit in Europa von einem lebenden Autor als Lektüre in die Finger bekommen kann', schrieb Florian Keisinger auf Fixpoetry über die Trilogie.
Aktualisiert: 2020-04-08
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Wenn mit meiner Unschuld nicht alles vor die Hunde ging

Wenn mit meiner Unschuld nicht alles vor die Hunde ging von Bayamack-Tam,  Emmanuelle, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Erster Akt der Revolte: sich den Anfang aneignen, die eigene Geburt. Wie? Lassen Sie sich überraschen! Zweiter Akt der Revolte: sich die Sprache aneignen, als was? Als Waffe gegen eine Welt von Egozentrikern, die ihre Kinder verwahrlosen lassen und die Bande der ach so heilen Familie nur umso enger um die Kehlen ihrer Sprösslinge knüpfen, als dass, 'unter uns', nichts, aber nun auch wirklich nichts, 'weiter schlimm' ist. Und so darf es quellen und gären und aufkeimen im Morast einer monströs normalen Familie: das uralte Grauen, das Ovid schon besang, als er in seinen 'Metamorphosen' Philomena gegen ihren Peiniger ausschreien ließ: „wenn nicht mit meiner Unschuld alles vor die Hunde ging!“, bevor dieser sie ihrer Zunge entledigt – Kimberley, einst Titelheldin eines Songs von Patti Smith, hier nun wutentbrannte Stimme einer Heranwachsenden, die einen Spiegel vor unsere Augen schleudert, dessen Kristallsplitter Baudelaire, Hugo, Rimbaud, Verlaine aufblitzen lassen, diese Kimberley, sie wird zur Kronzeugin einer Kraft, die gegen alle Wucht des Schicksals mit der Sprache in der Hand sich ihre eigene Identität schöpfen wird: Und wenn die fragilste Stelle des Menschen seine sexuelle Identität ist, so ist dieser grandios zornige Roman ein überwältigender Aufschrei des Lebens, der auch dort widerhallt, wo der Abgrund der 'unerträglichen Grausamkeit des Seins' aufklafft. Zum Beispiel: im von Geburt an gespaltenen Gesicht der Mutter, Vorsicht, die Oberfläche der Körper! All ihre Narben!
Aktualisiert: 2020-04-08
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Das Prinzip

Das Prinzip von Ferrari,  Jérôme, Ruzicska,  Christian, Sourzac,  Paul
Helgoland, frühe Zwanziger Jahre: Werner Heisenberg formuliert die Theorie der Unschärferelation und hebt damit die Gesetze der klassischen Physik ebenso aus den Angeln wie das über Jahrhunderte wissenschaftlich geschärfte Weltbild. Ausgehend von dieser Verunsicherung macht Jérôme Ferrari in seinem Roman Verbindungslinien sichtbar, die seitdem Physik und Wissenschaft, Sprache und Literatur, Kultur und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erschüttern. Er schildert, wie die Nationalsozialsten die Sprache vergiften und mit ihrem Terror das politische und kulturelle Leben bis in den tiefsten Kern zersetzen, wie Wissenschaftler eine Dekade später die erste Nuklearbombe in New Mexico testen und keine vier Wochen später der Tod sein neues Gesicht in Hiroshima zeigt, wo die Mächte aus dem Inneren des Atoms kaum einen Schatten von den Menschen übrig lassen, und wie im neuen Millennium Dubai zu einer im Rausch des Wachstums berstenden Stadt wird, ein kaltes, Energie verschlingendes Monstrum, das sich ganz der Ideologie der Machbarkeit hingibt, mit der etwas so schnell entsteht, wie es in der Krise vergeht. Mit der Kraft der Metapher und dem notwendigen Schweigen spannt Ferrari einen poetischen Bogen uüer die Auflösungsprozesse und Entgrenzungen der vergangenen hundert Jahre. Entlang des streitbaren Lebens von Werner Heisenberg – von seiner bahnbrechenden Entdeckung über seine Verstrickung mit dem Nationalsozialismus, die Internierung in Farm Hall bis zu seiner berühmten Münchener Rede 1953 – beschreibt er, wie dem Menschen die Welt entgleitet und wirkmächtige, unkontrollierbare Prozesse Wirklichkeiten und Wahrheiten produzieren.
Aktualisiert: 2020-04-08
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