Heiligtum der Welt

Heiligtum der Welt von Spunda,  Franz
Die Trinität Kaiser Justinian I (482-565), seine Gemahlin Theodora und der Baumeister Anthemios von Tralles erfüllten sich einen Traum von überirdischer Schönheit, indem sie das gigantische Bauwerk der Hagia Sophia in Byzanz mit ihrem Herzblut und mit Unmengen von Gold, Edelsteinen und Marmor erschufen. Sophia Achamoth, die Heilige Weisheit, sollte als verherrlichte Geometrie mitten unter ihnen wohnen und als Weltwunder des Heiligen Geistes die Erde überstrahlen. Das Kreuz auf der Kuppel der Hagia Sophia sollte gleißen wie die Glorie des Allerhöchsten. An die mächtigen Mauern erging der Auftrag, so unvergänglich zu sein, wie die Gebete der Gnostiker. In diesem Roman erlebt der Leser die gnostische Begeisterung mit, die dieser Baulegende anhaftet, und er wird Zeuge, welche unfassbare Erhabenheit die Hagia Sophia in ihrer damaligen Gestalt auszudrücken vermochte. Jubelnd legt Anthemios das von ihm errichtete Weltwunder der gnostischen Sophia zu Füßen: „Ich sehe alles bildhaft vor mir. Von oben herab ergießt sich der unendliche Lichtstrom des Pleroma, strömt in die Kugelschalen der Sophia und wogt dann über in die Achamoth, von der er schließlich zum Boden absinkt. Aber von unten her, wo er in der Menschenseele erfasst wird, flutet er wieder zurück in den Lichtozean nach oben. Oder anders gesagt: Der Äther von oben verdichtet sich in der Richtung nach unten, und die Materie, die nach oben gerissen wird, verflüchtigt sich zu Äther. Ein ewiges Einatmen und Ausatmen des Pleroma, ein ewiges Wechsellied zwischen Gott und Welt. Dieser Wechselgesang aus Licht, Raum und Farbe soll im Dom der Heiligen Weisheit von uns gestaltet werden! Das übersteigt irdisches Maß!“
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Mystische Leben des Jakob Böhme

Das Mystische Leben des Jakob Böhme von Spunda,  Franz
Das Werk beleuchtet den gehbaren Weg in die Nähe Gottes. Als Leser folgen wir dem Philosophus Teutonicus in die stete Entfaltung seiner umfangreichen Einsicht in den Schöpfungsplan. Wer zu den Schriften des ungewöhnlichen Schustermeisters aus Görlitz bislang wenig Zugang fand, wird hier zu seinem Gefährten, spiegelt sich in ihm und verspürt ebenso den innigen Wunsch nach einer geistigen Erneuerung seiner Seele unter dem Signum des Rosenkreuzes. Eingebunden in den sogenannten Tübinger Kreis fand Böhme jene Brüderlichkeit, die den engen Radius irdischer Lebensziele in das Himmlische ausweitete. Durch Verklärung erfassend, dass nur die Finsternis der Träger des Lichtes sein kann, ertrug er demütig Entbehrung, Feindschaft und Verleumdung in seinem äußeren Dasein, ermöglichte jedoch dem Himmel, ihn in verborgenen Kammern mit Glanz zu übergießen. Das folgende Zitat von Franz Spunda gibt die einprägsamen Worte eines mysteriösen Fremden an den jungen Jakob Böhme wieder und enthält schon den Samen all dessen, was dieser im Laufe seines Lebens zum Ausdruck bringen soll: „Jakob, noch bist du klein, aber du wirst groß und ein ganz anderer Mensch und Mann werden, dass sich die Welt über dich verwundern wird. Darum sei fromm, fürchte Gott und ehre sein Wort! In Sonderheit lies gerne in Heiliger Schrift, darinnen du Trost und Unterweisung hast. Denn du wirst viel Not, Armut und Verfolgung erleiden, aber sei getrost und bleibe beständig, denn du bist Gott lieb und er ist dir gnädig.“
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Weltbild des Paracelsus

Das Weltbild des Paracelsus von Spunda,  Franz
Die kraftvollsten Persönlichkeiten haben den Charakter des Maßlosen, fast Übermenschlichen, und doch sind sie sich der Endlichkeit ihrer Kräfte bewusst. In den Tagen der Selbsterkenntnis beugen sie sich vor dem Unerforschlichen und begraben ihre kühnsten Gedanken in der Tiefe ihres Geheimnisses. Wie im gotischen Dom zielt ihre Himmelssehnsucht nach oben, die Demut des Herzens zieht sie aber in die Krypta der Versenkung zurück. Auf Geheimwegen, die auch heute noch nicht völlig bekannt sind, drangen durch Vermittlung von Arabern, Juden und Levantinern Überreste der griechischen, persischen, ägyptischen und chaldäischen Zauberkunst in das magische Weltbild des Nordens ein (Zitat: Franz Spunda). Der hochgeschätzte Paracelsus (1493-1541) hieß eigentlich Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim. Schon seine Namensvielfalt entsprach seinem facettenreichen Lebensentwurf und der Unsterblichkeit seines Charismas, das noch heute Ärzten und Kliniken als Vorbild dient. Franz Spunda verstand es hervorragend, dem schillernden Glanz des Paracelsus mit Worten gerecht zu werden, und schrieb dieses umfassende Werk über die geistige Besonderheit der weltbekannten Heilkunst des Paracelsus.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Das Weltbild des Paracelsus

Das Weltbild des Paracelsus von Spunda,  Franz
Die kraftvollsten Persönlichkeiten haben den Charakter des Maßlosen, fast Übermenschlichen, und doch sind sie sich der Endlichkeit ihrer Kräfte bewusst. In den Tagen der Selbsterkenntnis beugen sie sich vor dem Unerforschlichen und begraben ihre kühnsten Gedanken in der Tiefe ihres Geheimnisses. Wie im gotischen Dom zielt ihre Himmelssehnsucht nach oben, die Demut des Herzens zieht sie aber in die Krypta der Versenkung zurück. Auf Geheimwegen, die auch heute noch nicht völlig bekannt sind, drangen durch Vermittlung von Arabern, Juden und Levantinern Überreste der griechischen, persischen, ägyptischen und chaldäischen Zauberkunst in das magische Weltbild des Nordens ein (Zitat: Franz Spunda). Der hochgeschätzte Paracelsus (1493-1541) hieß eigentlich Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim. Schon seine Namensvielfalt entsprach seinem facettenreichen Lebensentwurf und der Unsterblichkeit seines Charismas, das noch heute Ärzten und Kliniken als Vorbild dient. Franz Spunda verstand es hervorragend, dem schillernden Glanz des Paracelsus mit Worten gerecht zu werden, und schrieb dieses umfassende Werk über die geistige Besonderheit der weltbekannten Heilkunst des Paracelsus.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Das mystische Leben des Jakob Böhme

Das mystische Leben des Jakob Böhme von Spunda,  Franz
Das Werk beleuchtet den gehbaren Weg in die Nähe Gottes. Als Leser folgen wir dem Philosophus Teutonicus in die stete Entfaltung seiner umfangreichen Einsicht in den Schöpfungsplan. Wer zu den Schriften des ungewöhnlichen Schustermeisters aus Görlitz bislang wenig Zugang fand, wird hier zu seinem Gefährten, spiegelt sich in ihm und verspürt ebenso den innigen Wunsch nach einer geistigen Erneuerung seiner Seele unter dem Signum des Rosenkreuzes. Eingebunden in den sogenannten Tübinger Kreis fand Böhme jene Brüderlichkeit, die den engen Radius irdischer Lebensziele in das Himmlische ausweitete. Durch Verklärung erfassend, dass nur die Finsternis der Träger des Lichtes sein kann, ertrug er demütig Entbehrung, Feindschaft und Verleumdung in seinem äußeren Dasein, ermöglichte jedoch dem Himmel, ihn in verborgenen Kammern mit Glanz zu übergießen. Das folgende Zitat von Franz Spunda gibt die einprägsamen Worte eines mysteriösen Fremden an den jungen Jakob Böhme wieder und enthält schon den Samen all dessen, was dieser im Laufe seines Lebens zum Ausdruck bringen soll: „Jakob, noch bist du klein, aber du wirst groß und ein ganz anderer Mensch und Mann werden, dass sich die Welt über dich verwundern wird. Darum sei fromm, fürchte Gott und ehre sein Wort! In Sonderheit lies gerne in Heiliger Schrift, darinnen du Trost und Unterweisung hast. Denn du wirst viel Not, Armut und Verfolgung erleiden, aber sei getrost und bleibe beständig, denn du bist Gott lieb und er ist dir gnädig.“
Aktualisiert: 2020-02-07
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Platon

Platon von Spunda,  Franz
BD II: Frühe Kirchenlehrer wie Augustinus und abendländische Mystiker wie Tommaso Campanella oder Francis Bacon nahmen Maß an der von Platon verfassten Politeia und verkündeten eine Civitas Dei, einen Idealstaat, in dem Mensch und Gott in Brüderlichkeit zusammen wirken. Solch ein utopischer Staat kann zwar nicht in der sichtbaren Form begründet werden, findet aber eine Gleichsetzung mit dem letzten Ziel menschlicher Größe, dem Ankommen im Neuen Jerusalem aus der Offenbarung des Johannes und rückt für einen kultisch Initiierten in die Erreichbarkeit auf rein geistiger Ebene. Deshalb blieben Platons Werke unsterblich und spenden ihren Segen bis in die Gegenwart hinein. Der Leser durfte im ersten Band miterleben, wie sich Platon als Eingeweihter in ägyptische Mysterien in die Kette der Weisheitslehrer einreihte und einem gesunden religiösen Weltbild Gestalt verlieh. Im zweiten Band findet einerseits Platons beachtliche Schaffensperiode von Menon und Phaidon bis Nomoi ihre Darstellung; andererseits spricht ihn das Schicksal aber nicht frei von der Bedrängnis des Erdenlebens. Gleich zwei Generationen von Herrschern mit dem selben Namen Dionysios konfrontieren Platon in geradezu empörender Weise mit menschlicher Unzulänglichkeit und unerlösten Machtansprüchen. Dies lässt die Sehnsucht des Himmelstürmers nach der Realisierung des von ihm erdachten philosophisch geordneten Staates übermächtig werden. Er gründet die Akademie in der Hoffnung, seine Ideenlehre könne die Menschheit verändern. Doch gegen Ende seines Lebens weiß Platon um die Unmöglichkeit, seinen Traum mit politischen Mitteln zu manifestieren, und er verlegt seinen Gottesstaat hinter gut geschützte Tore der Einweihung – wo sie insgeheim bis heute zu überleben vermochten.
Aktualisiert: 2020-02-07
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Heiligtum der Welt

Heiligtum der Welt von Spunda,  Franz
Die Trinität Kaiser Justinian I (482-565), seine Gemahlin Theodora und der Baumeister Anthemios von Tralles erfüllten sich einen Traum von überirdischer Schönheit, indem sie das gigantische Bauwerk der Hagia Sophia in Byzanz mit ihrem Herzblut und mit Unmengen von Gold, Edelsteinen und Marmor erschufen. Sophia Achamoth, die Heilige Weisheit, sollte als verherrlichte Geometrie mitten unter ihnen wohnen und als Weltwunder des Heiligen Geistes die Erde überstrahlen. Das Kreuz auf der Kuppel der Hagia Sophia sollte gleißen wie die Glorie des Allerhöchsten. An die mächtigen Mauern erging der Auftrag, so unvergänglich zu sein, wie die Gebete der Gnostiker. In diesem Roman erlebt der Leser die gnostische Begeisterung mit, die dieser Baulegende anhaftet, und er wird Zeuge, welche unfassbare Erhabenheit die Hagia Sophia in ihrer damaligen Gestalt auszudrücken vermochte. Jubelnd legt Anthemios das von ihm errichtete Weltwunder der gnostischen Sophia zu Füßen: „Ich sehe alles bildhaft vor mir. Von oben herab ergießt sich der unendliche Lichtstrom des Pleroma, strömt in die Kugelschalen der Sophia und wogt dann über in die Achamoth, von der er schließlich zum Boden absinkt. Aber von unten her, wo er in der Menschenseele erfasst wird, flutet er wieder zurück in den Lichtozean nach oben. Oder anders gesagt: Der Äther von oben verdichtet sich in der Richtung nach unten, und die Materie, die nach oben gerissen wird, verflüchtigt sich zu Äther. Ein ewiges Einatmen und Ausatmen des Pleroma, ein ewiges Wechsellied zwischen Gott und Welt. Dieser Wechselgesang aus Licht, Raum und Farbe soll im Dom der Heiligen Weisheit von uns gestaltet werden! Das übersteigt irdisches Maß!“
Aktualisiert: 2020-02-19
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Platon

Platon von Spunda,  Franz
BD I: Dieser biografische Roman über den antiken Philosophen Platon (428-348 v. Chr.) wurde zu Lebzeiten des Verfassers nicht aufgelegt und ruhte jahrzehntelang in einem Archiv. Der bewundernswerte Mut von Franz Spunda, Platons Werke zunächst gründlich zu studieren und sie nach einer spannenden Lebenslegende zu befragen, ist derart einzigartig, dass dieses umfangreiche Buch in zwei Bänden in einer problematischen Gegenwart erscheint, in der es notwendig geworden ist, wieder vehement an das platonische Weltbild zu erinnern. Moderne Philosophen verlassen den Radius diesseitiger Belange kaum, fehlt ihnen doch inzwischen jene kultische Weihe, die dem Philosophen Platon den durchdringenden Blick für die unsichtbare Wahrheit hinter der Realität zuteil werden ließ. Im Gegensatz zu seinem Schüler Aristoteles verleiht Platon der Seele Flügel. Er verbannt das Sein nicht in die Kerker zwischenmenschlicher Vernunft, wo man meint, das Glück ausschließlich im Erdenstaub finden zu können, sondern erhebt das menschliche Bewusstsein in die überirdische Ideenwelt. Im ersten Band leben die Eindrücke aus Platons Jugend auf, vor allem seine Berührungen mit der bahnbrechenden Philosophie des Sokrates treten zu Tage. Platon empfindet großen Schmerz über die Verurteilung und den Tod von Sokrates. Ergriffen von dessen Erkenntnishöhe bewahrt er die sokratische Lehre und verleiht der Gestalt des Meisters Unsterblichkeit in seinen Schriften. Platon reist auch nach Ägypten und erfährt eine Führung durch die Amenti-Mysterien. Dem initiierten Platon erschließt sich jenes Phänomen, das wir heute Trance nennen und das zur damaligen Zeit Tempelschlaf genannt wurde. Er befindet sich in einem leeren Raum und sein Mystagoge rät ihm, tief zu atmen und in Räumen zu denken. So wird Platons Einbildungskraft gelenkt und erzeugt innere Bilder, in denen sich tiefere Schichten seiner unsterblichen Seele offenbaren.
Aktualisiert: 2020-02-07
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