Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
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Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
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Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Denk!mal weiter – Kulturerbe in Bewegung zwischen Aufbruch und Umbruch

Denk!mal weiter – Kulturerbe in Bewegung zwischen Aufbruch und Umbruch von Klein,  Eva, Pichler,  Christina, Stadlober,  Margit
Das seit 2011 an der Universität Graz laufende Projekt „Denk!mal“ darf nun pünktlich zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 nach den Sammelschriften „Denk!mal Zukunft“ und „Mut zum Denk!mal“ mit „Denk!mal weiter“ die dritte Publikation präsentieren. Diese fundiert mit ihren vielseitigen Beiträgen auf den vier Pfeilern dieses Jahres, die da heißen „erforschen – schützen – pflegen – vermitteln“. Sie soll, wie auch das Motto dieses Jahres lautet, Europa für Kultur gewinnen und in der Gegenwart einen Denkzeitraum mit praktischen Auswirkungen zwischen Vergangenheit und Zukunft errichten. Seit zwanzig Jahren bemüht sich auch die Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark an der Universität Graz um eine Neuorientierung sowohl der Kunstwissenschaft als auch der Denkmalpflege und hofft, dass auch die nun vorliegende Publikation dazu beitragen kann. Der Sammelband führt das Konzept der vorangegangenen Sammelbände weiter, indem Kunst, Wissenschaft und Praxis sich gegenseitig ergänzen und bereichern. Das Hauptanliegen dieser Publikation sowie der gesamten Reihe bleibt, eine wirkungsvolle Lanze für unser Kulturerbe zu brechen!
Aktualisiert: 2020-07-16
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Mut zum Denkmal – Kulturelles Erbe im Spannungsfeld von Tradition und Innovation

Mut zum Denkmal – Kulturelles Erbe im Spannungsfeld von Tradition und Innovation von Klein,  Eva, Pichler,  Christina, Stadlober,  Margit
Theoretische und praxisorientierte Zugänge in den Bereichen Denkmalpflege, Stadtentwicklung, Architektur, Archäologie, Kunstgeschichte sowie den Digital Humanities thematisieren die Bewahrung von kulturellem Erbe und den gleichzeitigen Umgang mit Innovationen. Im interdisziplinären Diskurs werden unterschiedliche Herangehensweisen und Strategien sichtbar und die jeweiligen Herausforderungen mit „Mut zum Denk!mal“ aufgezeigt.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Denk!mal Zukunft

Denk!mal Zukunft von Klein,  Eva, Schiestl,  Rosemarie, Stadlober,  Margit
Das im Oktober 2011 von der Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark in Kooperation mit der Technischen Universität Graz abgehaltene Symposium widmete sich unter kulturhistorischen, soziologischen und demografischen Überlegungen der Förderung eines nachhaltigen Verständnisses für historische Architekturen im Hinblick auf den zukünftigen Umgang mit ihnen im Spannungsfeld von Gesellschaft, öffentlichen Einrichtungen und aktuellen Stadt- und Regionalentwicklungen.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Schloss Thinnfeld

Schloss Thinnfeld von Klein,  Eva, Stadlober,  Margit, Steinklauber,  Ulla
Zum 250. Geburtstag von Schloss Thinnfeld in Deutschfeistritz stellt ein AutorInnenteam das über die Steiermark hinaus bemerkenswerte Gesamtkunstwerk des 18. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Blickwinkeln dar. Der Bogen wird von den modernen Geschichts- und Kunstwissenschaften zu Einblicken von seinerzeitigen sowie heutigen BewohnerInnen gespannt. Das vorliegende Buch mag als Beweis gelten, dass sowohl die Kunstsinnigkeit als auch die Wissenschaftsaffinität des alten Hauses bis heute ungebrochen weiterleben.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils

Der Wald in der Malerei und der Graphik des Donaustils von Stadlober,  Margit
Erstmals wird die Landschaftsdarstellung des Donaustils auf formaler und inhaltlicher Ebene mit besonderer Berücksichtigung des Motivs des cisalpinen Waldes umfassend analysiert und der sympathetischen Landschaft zugeordnet. Die einführende kritische Literaturdiskussion beobachtet ferner, dass die ursprüngliche Benennung als Donaustil sehr bald in Anbetracht des wachsenden Werkmaterials zu Donauschule modifiziert wurde. Diese zweite, als Schule unzutreffende Bezeichnung bürgerte sich in der kunstwissenschaftlichen Literatur ein. Es erfolgen aus diesem Grund die Hinterfragung des Stilbegriffes und der Versuch einer Neubenennung. Der Stilname Strukturismus wird aufgrund der eigenwertigen Bildstruktur vorgeschlagen. Ein weiterer Abschnitt beschreibt die Geschichte der Walddarstellung europaweit und speziell die Bild- und Literaturgeschichte des cisalpinen Waldes. Die einzelnen Bildinhalte werden mit der Philosophie und der Literatur des deutschen Humanismus verknüpft. Das literarische Werk des Hans Sachs (1494-1576) vertritt eine mit den Werken des Donaustils gut vergleichbare Landschaftsschilderung. Der literaturwissenschaftliche Begriff der Bedeutungslandschaft wird mit dem kunstwissenschaftlichen Begriff der sympathetischen Landschaft gekoppelt. Das Sonderthema Wald steht für ein erwachendes Bewusstsein der Individualität und der regionalen Geschichte, erwächst aber auch zum Gegenbild der stagnierenden, fremd beeinflussten Kulturbereiche und des Verfalls des Institutionellen. In ganz bestimmten Fällen verband sich mit der Darstellung des Waldes auch reformatorisches Gedankengut. Die umfangreichen Werkanalysen liefern auf dem unterschiedlich stabilen Fundament der bisherigen Forschung neue Beiträge. Ferner wird die kurzzeitig sehr ähnliche Entwicklungsstufe der Landschaftsmalerei der oberitalienischen Kunst im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts in Auswertung der drei entscheidenden Ausstellungen Renaissance Venice 1999, Van Eyck und seine Zeit 2002 und Giorgione 2004 mit markanten Beispielen hinsichtlich Donaustil zur Diskussion gebracht. In diesem umfassenden Kontext können zahlreiche neue Aspekte zum Thema Wald im Donaustil gewonnen werden.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Haus- und Gebrauchstiere in der steirischen Geschichte

Haus- und Gebrauchstiere in der steirischen Geschichte von Allmer,  Norbert, Brunner,  Meinhard, Brunner,  Walter, Hammer-Luza,  Elke, Hasitschka,  Josef, Hebert,  Bernhard, Höflechner,  Walter, Jontes,  Günther, Krenn,  Peter, Kurahs,  Hermann, Naschenweng,  Hannes P, Obersteiner,  Gernot P, Reismann,  Bernhard A., Schöggl-Ernst,  Elisabeth, Stadlober,  Margit, Suppan,  Wolfgang, Wiesflecker,  Peter
Aktualisiert: 2019-01-04
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