Der große Schwof.

Der große Schwof. von Göllnitz,  Petra, Gröschner,  Annett, Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung „Der große Schwof“ in der Kunstsammlung Jena. Die Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern! Und die Bilder zeigen es: Jeder Anlass wurde genutzt; geplant oder spontan, mit etwas Alkohol wurde der Alltag schnell deutlich freundlicher! Über 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern stellen dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema bis in die Zeit der Wende dar und hinterfragen es. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren. Die Themen reichen dabei von handfesten Dorffesten bis zu den Partys der Bohème im Prenzlauer Berg, von Punkkonzerten bis zu Männertags-Ausflügen, von Turnfesten bis zu spontanen Kneipenfesten und von legendären Miss-Wahlen bis zu Betriebsfesten. Fotos folgender Fotografinnen und Fotografen werden gezeigt: Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der große Schwof.

Der große Schwof. von Göllnitz,  Petra, Gröschner,  Annett, Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung „Der große Schwof“ in der Kunstsammlung Jena. Die Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern! Und die Bilder zeigen es: Jeder Anlass wurde genutzt; geplant oder spontan, mit etwas Alkohol wurde der Alltag schnell deutlich freundlicher! Über 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern stellen dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema bis in die Zeit der Wende dar und hinterfragen es. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren. Die Themen reichen dabei von handfesten Dorffesten bis zu den Partys der Bohème im Prenzlauer Berg, von Punkkonzerten bis zu Männertags-Ausflügen, von Turnfesten bis zu spontanen Kneipenfesten und von legendären Miss-Wahlen bis zu Betriebsfesten. Fotos folgender Fotografinnen und Fotografen werden gezeigt: Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der große Schwof. von Göllnitz,  Petra, Gröschner,  Annett, Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung „Der große Schwof“ in der Kunstsammlung Jena. Die Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern! Und die Bilder zeigen es: Jeder Anlass wurde genutzt; geplant oder spontan, mit etwas Alkohol wurde der Alltag schnell deutlich freundlicher! Über 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern stellen dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema bis in die Zeit der Wende dar und hinterfragen es. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren. Die Themen reichen dabei von handfesten Dorffesten bis zu den Partys der Bohème im Prenzlauer Berg, von Punkkonzerten bis zu Männertags-Ausflügen, von Turnfesten bis zu spontanen Kneipenfesten und von legendären Miss-Wahlen bis zu Betriebsfesten. Fotos folgender Fotografinnen und Fotografen werden gezeigt: Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der große Schwof. von Göllnitz,  Petra, Gröschner,  Annett, Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung „Der große Schwof“ in der Kunstsammlung Jena. Die Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern! Und die Bilder zeigen es: Jeder Anlass wurde genutzt; geplant oder spontan, mit etwas Alkohol wurde der Alltag schnell deutlich freundlicher! Über 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern stellen dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema bis in die Zeit der Wende dar und hinterfragen es. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren. Die Themen reichen dabei von handfesten Dorffesten bis zu den Partys der Bohème im Prenzlauer Berg, von Punkkonzerten bis zu Männertags-Ausflügen, von Turnfesten bis zu spontanen Kneipenfesten und von legendären Miss-Wahlen bis zu Betriebsfesten. Fotos folgender Fotografinnen und Fotografen werden gezeigt: Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der große Schwof. von Göllnitz,  Petra, Gröschner,  Annett, Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung „Der große Schwof“ in der Kunstsammlung Jena. Die Ausstellung untersucht den Osten mit künstlerischen Mitteln in zumeist nichtkünstlerischen Bereichen. Es geht um etwas ganz Essenzielles, um etwas, dass in geschlossenen Gesellschaften eine hohe Relevanz besitzt: Es geht um Feste und um die Art und Weise diese zu feiern! Und die Bilder zeigen es: Jeder Anlass wurde genutzt; geplant oder spontan, mit etwas Alkohol wurde der Alltag schnell deutlich freundlicher! Über 300 Fotografien von 31 Künstlerinnen und Künstlern stellen dieses privat und öffentlich so gewichtige Thema bis in die Zeit der Wende dar und hinterfragen es. Die Kapitel sind verrückt, langweilig, von außerordentlicher Schönheit oder so stumpf wie ein normierter Alltag nur sein kann. Sie sind so heterogen wie das Leben und die Lebenserfahrungen in diesem untergegangenen Land waren. Die Themen reichen dabei von handfesten Dorffesten bis zu den Partys der Bohème im Prenzlauer Berg, von Punkkonzerten bis zu Männertags-Ausflügen, von Turnfesten bis zu spontanen Kneipenfesten und von legendären Miss-Wahlen bis zu Betriebsfesten. Fotos folgender Fotografinnen und Fotografen werden gezeigt: Claus Bach, Tina Bara, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Christiane Eisler, Gerhard Gäbler, Wolfgang Gregor, Harald Hauswald, Bernd Hiepe, Harald Hirsch, Jürgen Hohmuth, Thomas Kläber, Eberhard Klöppel, Bertram Kober, Werner Lieberknecht, Ute Mahler, Werner Mahler, Olaf Martens, Roger Melis, Florian Merkel, Barbara Metselaar Berthold, Ludwig Rauch, Andreas Rost, Jens Rötzsch, Ludwig Schirmer, Erasmus Schröter, Wolfgang G. Schröter, Maria Sewcz, Gabriele Stötzer, Ines Thate-Keler, Gerhard Weber
Aktualisiert: 2023-06-08
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Harald Reiner Gratz. Abendland

Harald Reiner Gratz. Abendland von Gratz,  Harald Reiner, Stephan,  Erik
Es gibt Begriffe, die jeder kennt, die unsere Fantasie wecken, Bilder und Gefühle aufrufen und sich dennoch der präzisen Erklärung entziehen. „Abendland“ ist ein solches Wort, das wie ein Gefäß voller Bedeutungen immer neue Erwartungen geweckt hat. Diese Unschärfe hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Begriff im Laufe der Jahrhunderte mit vielen Inhalten gefüllt, benutzt und überfrachtet worden ist. Harald Reiner Gratz beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit einem Projekt, dem er den Arbeitstitel „Abend­land“ gegeben hat. Die bildkünstlerischen Arbeiten verhandeln zumeist Wendepunkte der Geschichte oder prägnante Personen und verweisen auf die Fragilität der Existenz der Gemeinschaft sowie des Einzelnen. Einen Gegenpol dazu bilden Märchen, Mythen und mythologische Figuren, die als Klammer eigener und kollektiver Erfahrungen eine Art überzeitlicher Weisheit in sich tragen. Über all dem schwebt für den Künstler die Frage nach der Existenz einer gemeinsamen Erfahrung der Welt. Der gesamte Zyklus „Abendland“ umfasst eine Vielzahl von Bildern und Zeichnungen, die sich ganz grob in die Kapitel Antike, Christliches Weltbild, Kunst-Kultur-Kunstgeschichte, Gesellschaft und Politik unterteilen lassen. Die Jenaer Ausstellung widmet sich der Gesellschaft und den Sektionen Utopien, Dystopien, Transformationen. Der Katalog erscheint begleitend zur Ausstellung "Harald Reiner Gratz: Abendland" in der Kunstsammlung Jena (25. März 2023– 18. Juni 2023).
Aktualisiert: 2023-03-31
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Follow George Grosz

Follow George Grosz von Stephan,  Erik, Vogel,  Annette
George Grosz gehört zur Generation jener Künstler und Künstlerinnen, die zwei Weltkriege miterlebt haben und die mit ihren Werken das Geschichtsbild des 20. Jahrhunderts maßgeblich prägten. Dem Bild seiner Epoche stellt Grosz ein wagemutiges, geradezu radikal-entlarvendes Werk gegenüber, das mit klarer Formensprache und ungewöhnlicher Schonungslosigkeit seiner Zeit mit künstlerischer Brillanz und einer präzisen sozialpolitischen Zustandsbeschreibung darstellt. Der Katalog zeigt mehr als 150 Werke aus Grosz‘ wichtigsten Schaffensperioden, schwerpunktmäßig sind das Arbeiten auf Papier aus den Berliner Jahren, aber auch Blätter aus seiner Zeit der Emigration in New York und Huntington. Vor dem Hintergrund der nachhaltigen Wirkkraft seiner Werke präsentiert die Ausstellung zudem ausgewählte Positionen zeitge¬nössischer Künstlerinnen und Künstler, die eine vergleichbare Hinwendung zu gesellschaftspolitischen Themen anstreben. Dabei bilden die selten gezeigten frühen Arbeiten von Andy Warhol in Zusammenhang mit dem Life-Magazin sicherlich das erstaunlichste Bindeglied.
Aktualisiert: 2022-06-10
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Peter Schnürpel

Peter Schnürpel von Sachsenmaier,  Hannah, Stephan,  Erik
Jede Nacht, vor dem Zubettgehen, eine Zeichnung, ausgeführt in der Dunkelheit des unbeleuchteten Raumes – das ist das Konzept von Peter Schnürpels Nacht und Tag-Serie. Drei geringfügige Ergänzungen erlaubte er sich am nächsten Morgen. Die Resultate sind eigenwillig wie virtuos, die Bildsprache so roh und unverfälscht, wie kaum an anderer Stelle. Eine visuelle Auseinandersetzung mit den eigenen, bewussten wie unbewussten Automatismen.
Aktualisiert: 2022-06-16
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Die relative Vermessung der Welt

Die relative Vermessung der Welt von Stephan,  Erik, Thurmann-Jajes,  Anne
Der Katalog versammelt knapp 400 Künstlerbücher aus der Sammlung Opitz-Hoffmann, die zum Bestand der Kunstsammlung Jena zählen. Die Erscheinungsweisen dieser Bücher sind so verschieden wie deren Inhalte, die als Drehbuch, Archiv, Labor wie auch als Skizzenbuch oder Skulptur ausgeformt sein können oder auch als Katalog eine Ausstellung begleitet haben. Der Zeitraum ihrer Entstehung reicht von der Gegenwart zurück bis in die 1970er Jahre. Mit einem Vorwort von Erik Stephan
Aktualisiert: 2022-04-04
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Erasmus Schröter.

Erasmus Schröter. von Stephan,  Erik
Dieser Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung „Gegenspieler: Zwei Fotoprojekte von Erasmus Schröter“ vom 11. Mai bis 11. August 2019. Herausgegeben von Erik Stephan für die Kunstsammlung Jena/JenaKultur 2019. Mit einem Text von Andreas Höll: Über das allmähliche Verflüssigen von Identitäten oder: Wann ist ein Mann ein Mann? Anmerkungen zu Erasmus Schröters Schau „Gegenspieler“.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Nowinka

Nowinka von Dix,  Manuela, Kiontke,  Werner, Nungesser,  Michael, Stephan,  Erik
Der Maler Josef Nowinka war Zeit seines Lebens ein weitgehend Unbekannter. Als seine Werke am 4. März 1973 erstmals in einer Privatwohnung einem Publikum vorgestellt wurden, hatte er bereits das fünfzigste Lebensjahr überschritten. Es folgten nur wenige Ausstellungen abseits einer größeren öffentlichen Aufmerksamkeit, bevor das Werk erst vor einigen Jahren eine Entdeckung erfuhr. Zutage gefördert wurde hierbei ein künstlerisches Schaffen, das in seiner Stilistik einzigartig ist und mit einem subversiven Humor ausgestattet ist. 1919 in Großhauland in Schlesien geboren, erfolgte 1923 der Umzug mit der Mutter und den Geschwistern nach Celle - der Vater war kurz nach Josef Nowinkas Geburt gestorben. Bereits zwei Jahre später zog die Familie erneut um - nun nach Berlin, wo Nowinka den Rest seines Lebens verbringen sollte. In Berlin lebte er von seinem sechsten bis zum 14. Lebensjahr mit seinen Geschwistern im Waisenhaus, da dies für die alleinerziehende Mutter den einzigen Ausweg darstellte, die Versorgung der Kinder zu sichern. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Nowinka eine Lehre als Lithograf, bevor er zur Wehrmacht in den Zweiten Weltkrieg eingezogen wurde. Mittels gezielter Bruchlandung an der Küste Islands beging er Fahnenflucht und geriet anschließend erst in amerikanische, später in englische Kriegsgefangenschaft. Wieder in Freiheit folgte ein Studium als Grafiker an der neu gegründeten Kunsthochschule des Nordens, der heutigen Kunsthochschule Weißensee. Nowinka war zunächst freischaffend für verschiedene Verlage und Zeitungen tätig, ab 1970 arbeitete er als Grafiker beim Deutschen Fernsehfunk der staatlichen Fernsehanstalt der DDR (ab 1972 Fernsehen der DDR). Daneben malte er bis ins hohe Alter und fertigte Collagen sowie Assemblagen, von deren Existenz nur der engste Freundeskreis wusste. Den wenigen Eingeweihten offenbarte sich ein Werk, das alltägliche Begebenheiten ebenso thematisiert, wie anzüglich frivole Szenerien oder traumhafte Sequenzen. Was zunächst den Anschein naiver Malerei erweckt, ist nicht nur durch eine akademische Ausbildung unterfüttert, sondern darüber hinaus auch angereichert mit Stilzitaten als Resultat einer Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte der Moderne. Dabei tritt er nicht einfach als Kopist auf, vielmehr sind diese Werke ganz eigene Interpretationen fremder künstlerischer Handschriften, wie etwa der eines Picassos. Vor allem Nowinkas Frauenbilder lassen dies erkennen, wenn er einen weiblichen Akt nach kubistischer Manier in geometrische Flächen zergliedert. Überhaupt wird sein Schaffen dominiert von der Frau, die, mal lasziv, mal ernüchtert, gern leicht- oder unbekleidet die Bildfläche bevölkert. So räkelt sie sich auf Betten und Sofas, vor Blümchentapete und mythologischen Mensch-Tier-Wesen, tritt als Dompteuse im Zirkus auf oder zerteilt als Fleischerei-Fachverkäuferin, mit Lippenstift und Nagellack in kräftigem Rot, beherzt das tote Tier. Mit seinem Hang zur Narration grenzt sich Nowinka entschieden von der Art Brut ab und schafft Bilder, die sich als spitzzüngiger, bisweilen abgeklärter Kommentar zu Alltag und Politik in der DDR zu erkennen geben. Flugzeuge, die im Hintergrund ungehindert Grenzen überwinden, zahlreiche Abschiedsszenen oder das Offenlegen der erlebten Tristesse des real existierenden Sozialismus können als subtile Kritik am vorherrschenden System gelesen werden und eigneten sich somit nicht für eine öffentliche Präsentation.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Der Sturm in Jena

Der Sturm in Jena von Stephan,  Erik
Die Ausstellung „Der Sturm in Jena“ will das programmatische Wirken des Jenaer Kunstvereins würdigen und dabei vor allem die Verortung der Bauhaus-Künstler darstellen. Die Beziehungen der Künstler, Autoren und Galeristen sind inhaltlich vielfältig und eröffnen auf Haupt- und Nebenwegen einen Blick auf eines der interessantesten Kapitel der modernen Kunstgeschichte. Einmal mehr spiegeln sich im Blick auf regionale Zusammenhänge Muster, die sich auch im Großen bestätigen und die in all ihrer Fülle jene Vielfalt belegen, die in der aktuellen Kunst ertragreich ausblüht. Als Herwarth Walden am 6. Juli 1924 im Jenaer Kunstverein die Ausstellung „Der Sturm – Gesamtschau“ mit Werken von Willi Baumeister, Georges Braque, Marc Chagall, Robert Delaunay, Albert Gleizes, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Fernand Léger, Franz Marc, Laszlo Moholy-Nagy, Johannes Molzahn, Lothar Schreyer, Arnold Topp, William Wauer und anderen eröffnet, hat der „Träumer mit Bodenhaftung“ bereits viele seiner Ziele erreicht und der neuen, unabhängigen Kunst ein Forum geschaffen, das wesentlich zur Durchsetzung der modernen Stilrichtungen im nationalen und internationalen Kunstbetrieb beigetragen hat: Im März 1912 gründet Walden die Sturm-Galerie in der Berliner Tiergartenstraße mit einer Wanderausstellung des Blauen Reiter. Später ist die legendäre Galerie in der Potsdamer Straße 134 A angesiedelt, wo sich auch die Redaktion seiner programmatischen Zeitschrift Der Sturm befindet. Diese erscheint ab 1910 zunächst wöchentlich, dann monatlich bis 1932 und versteht sich als „Blatt der Unabhängigen“. Bereits im September 1921 findet die einhundertste Ausstellung statt und Waldens Glaube an die Strahlkraft der Kunst macht ihn zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten im Kunstbetrieb der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Auch wenn der „Sturm“ im Jahre 1924 „weder als Revolution, noch einheitliche Bewegung“ wahrgenommen wird, so erkennen die Rezensenten doch Waldens Suche nach einer Synthese zwischen „einer westlichen Kunst, mit ihrem Angeborensein von Linie, Farbe, Schwung und Rhythmus und einer östlichen, die in sich das Erdgebundene, Visionäre und Mystische verkörpert“ an.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Ich bin sicher, Rembrandt liebt mich. Marc Chagall

Ich bin sicher, Rembrandt liebt mich. Marc Chagall von Stephan,  Erik
Marc Chagall zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts und wie kaum ein anderer hat er sein persönliches Schicksal – das Leben in verschiedenen Kulturen – in seinen Werken verarbeitet. Bekannt als französischer Maler russisch-jüdischer Herkunft lebt er auch in Deutschland, den USA und legt seiner Kunst vor allem das zu Grunde, was ihn in frühen Jahren prägt: die Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend, östliche Bildtraditionen ebenso wie die Religiosität und Lebensart des Judentums. Im Kreis der Künstler, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris sammeln, schließt er als Zwanzigjähriger Freundschaften mit den Malern Robert Delaunay, Fernand Léger, Amedeo Modigliani und mit Dichtern wie Guillaume Apollinaire, Max Jacob und Blaise Cendrars. Chagall sieht die Bilder der Fauvisten und Kubisten, vereinnahmt diese neuen, explodierenden Ausdrucksmöglichkeiten und füllt sie mit den epischen Erlebnissen und Legenden seiner Herkunft. Die Armut, sicher auch die Sehnsucht nach der fernen Heimat, befeuern die Fantasie und Chagall findet im Schmelztiegel der Pariser Bohème schnell zu großer bildnerischer Kraft, hat erste Ausstellungen im Salon des Indépendants und dem Salon d’Automne. Bald schon wird er wegen seiner poetischen Abstraktionen „Le Poète“ (Der Dichter) genannt. Nur selten hat ein Künstler dem Literarischen, der Poesie, eine so grundlegende, das Werk bestimmende und formende Bedeutung zugestanden, wie das bei Chagall der Fall ist. Seine bevorzugte Technik der frühen Pariser Jahre ist die Gouache. Das ist preiswert, beansprucht wenig Raum und Chagall „gibt sich allem hin, wozu seine mystische und heidnische Imagination ihn treibt“ konstatiert Apollinaire, der wortgewaltige Theoretiker der französischen Avantgarde, der idealtypisch für die Symbiose zwischen Wort- und Bildkunst steht, die im 20. Jahrhundert mit den „livre d’artiste“, den Malerbüchern, eine einmalige Blüte erfährt. So wie Chagall sind auch Pablo Picasso, Fernand Léger, Henri Matisse und andere Schöpfer dieser äußerst aufwändigen Kunstwerke zuallererst Maler, die oft sehr lange daran arbeiteten, kein abschließendes Bild suchten, sondern vielteilige grafische Folgen geschaffen haben, die sich zu einem Gesamtkunstwerk addieren. Das Ergebnis sind autonome Übereinkünfte zwischen Bildern und Texten, die sich begleiten, treffen, wieder entfernen und in jedem Falle eines sind: etwas Besonderes, etwas das in Kassetten oder hinter Buchdeckeln schlummert und sich der schnellen Betrachtung entzieht. Es ist ein verborgener Reichtum; einer, der sich erst durch den Einsatz des Betrachters offenbart. Ganz nebenher verweisen die Werke auf jenes Miteinander von Dichtern und Malern, wie dieses in der Pariser Bohème gelebt wurde. Der Kreis der Herausgeber wird von zwei Namen dominiert, von Ambroise Vollard und Tériade. Vollard, ein mittelloser Jura-Student von der Insel La Réunion, eröffnet 1893 seine Galerie in der Rue Laffitte in Paris. Bereits zwei Jahre später zeigt er die erste Einzelausstellung von Cézanne, 1901 folgt die erste Ausstellung von Pablo Picasso, 1904 die erste Matisse-Ausstellung. Er wird zum ersten und bedeutendsten Kunsthändler der Moderne. Seine besondere Leidenschaft gilt den Malerbüchern, als deren „Architekt“ er bis in die Details involviert ist und für die er die bedeutendsten Künstler gewinnen kann. Nicht weniger leidenschaftlich ist Tériade (Stratis Eleftheriadis), der 1926 seine Pariser Galerie eröffnet und neben neuen Ideen auch einige der bereits von Vollard begonnen Projekte – etwa die mit 105 Radierungen versehene Bibel Chagalls – beendet und verlegt. Neben Gemälden und Zeichnungen sind es vor allem jene Malerbücher, denen unsere Ausstellung und der Katalog in besonderer Weise gewidmet ist. Einige davon werden in gebundener Form, versehen mit Prachteinbänden, vorgestellt. Eine Vielzahl der Bücher wird gerahmt gezeigt, so dass ein wesentlicher Teil dieser seltenen und wertvollen Gesamtkunstwerke betrachtet werden kann. Der Dichter André Surès schrieb einmal über Vollard: „Seine Leidenschaft für das Buch, so wie er es auffasste, war ungleich stärker als seine Liebe zu Bildern. Er wollte, daß ein Buch das Meisterwerk eines großen Malers sei.“ Dass dies kein leeres Versprechen geblieben ist, belegt unsere Ausstellung eindrucksvoll. Alle Malerbücher der Ausstellung durften wir aus einer umfangreichen Privatsammlung auswählen, die sich für die Ausstellung in der Kunstsammlung Jena erstmals geöffnet hat.
Aktualisiert: 2022-09-16
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