Vor dem Hintergrund der wachsenden Entfremdung zwischen Deutschland und Russland untersucht Stern die Beziehungen zwischen Zentraleuropa und dem Osten, die sich weit über tausend Jahre erstrecken. Nicht selten fanden bewaffnete Auseinandersetzungen statt, gab es Spannungen und Konflikte zwischen den Völkern. Doch jene Phasen, in denen die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Vordergrund stand, in denen die Vernunft die Oberhand hatte, waren die besten. Sterns Exkurs ist ein Plädoyer für wechselseitiges Verständnis. Vom Krieg profitieren nur wenige, von friedlicher Kooperation alle. Egal, wie die politischen Verhältnisse sind. Der Kalte Krieg ist angeblich 1990 zu Ende gegangen. Doch er erlebt seither seine Renaissance. Und egal, was auf der Welt passiert: Schuld daran ist »der Russe«. Über dieses dümmliche Vorurteil, das von der westlichen Propaganda befeuert wird, setzt sich Wilfried Stern in seinem Buch hinweg und beweist das Gegenteil.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Meinen Geschichten über den Klockenschauster aus meinem ersten Buch „De Klockenschauster und andere Vertellers aus dem alten Kröpelin“ möchte ich nun noch ganz viele hinzufügen.
Wir gehen wieder durch die Straßen und lernen die Menschen kennen, erfahren mehr über das Kröpelin in weiteren Jahren.
Akribisch aufgelistet finden wir Informationen über Handwerk und Gewerbe, die Landwirtschaft, über staatliche und kirchliche Gremien, über soziale Einrichtungen und über die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt bis heute.
Eingebettet wurde das Ganze in eine Vielzahl von lustig beschriebenen Begebenheiten, die sich hier und dort in unserer Stadt zugetragen haben.
Der Bogen ist gespannt vom Kinderfest in den Zwanzigern über das Zugunglück zwischen Kröpelin und Sandhagen bis hin zu guten Ratschlägen für einen Arztbesuch.
In Kröpelin war und ist echt was los! Meist in Hochdeutsch, doch ok mal up Platt.
Wilfried Stern
Dezember 2018
Aktualisiert: 2019-11-26
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Willy Stern kehrte 1947 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft mit einem Holzkoffer nach Hause zurück. Sein Sohn Wilfried wurde Tischler wie er. Und erbte den Soldatenkoffer. Im Laufe seines Lebens bekam der einst jüngste Tischlermeister der DDR es immer wieder mit Koffern zu tun. Er fand darin Nachlässe, hörte Geschichten über die Behältnisse und deren Besitzer, machte sich seine Gedanken über Kofferfahrzeuge und Atombombenkoffer, über Blitzkoffer an Laternenmasten und herrenlose Koffer, die die Polizei herausfordern. Kurz: Das väterliche Erbe veranlasste Wilfried Stern, Ernstes und Unterhaltsames über Koffer im Allgemeinen und im Besonderen aufzuschreiben.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Nazizeit, Nachkriegszeit, DDR und schließlich die Bundesrepublik. Vier Systeme. Aber eigentlich sind es nur zwei: ein kapitalistisches und ein nichtkapitalistisches System. Wilfried Stern, Tischler und Unternehmer aus Kröpelin, hat sie erfahren. Lust- wie leidvoll. Das Leben war und ist nie nur weiß oder schwarz, grau oder bunt. Es bietet von allem etwas.
Stern lernte von der Pike auf, war mit 21 Jahren der vermutlich jüngste Tischlermeister der DDR und übernahm 1973 den väterlichen Betrieb. Er saß im Kreistag und in der Volkskammer und führte obendrein ein gesundes Unternehmen, das Lehrlinge ausbildete und keine Schulden hatte. Erst als der Kapitalismus über ihn kam, war damit Schluss. Die Erfolgsgeschichte fand keine Fortsetzung. Dann stürzte er auch noch von der Leiter und völlig ab. Banken, Berater und Betrüger trieben ihn in den Ruin. Er verlor alles. Stern, Jahrgang 1937, blickt auf sein bewegtes Leben zurück. Er hadert nicht mit dem Schicksal, denn er sagt: Straucheln und fallen kann jeder. Das Problem ist, sich nicht wieder zu erheben!
Aktualisiert: 2019-12-27
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Meinen Geschichten über den Klockenschauster, über Zigarrenmeyer, über den Tähndoktor und viele andere mehr, die bei Stammtischen in Kröpelin in den Jahren Anfang und Mitte des letzten Jahrhunderts erzählt wurden, möchte ich die Beiträge unserer Ortschronisten Betty Stern, geb. Reyer, und Leni Dencker, geb. Bitter, aus Kröpelin in plattdeuscher Sprache voranstellen.
Sie führen uns nämlich verständlich durch jeden Winkel der Stadt, ja, fast in jedes Haus. Wir lernen sie kennen, die Menschen, die hier in Kröpelin gelebt und gearbeitet haben. Mit Namen und Adressen, mit Hausnummer, ihrem Tun und ihren Sorgen, Nöten und auch Freuden.
Und Sie werden auch erfahren, was insbesondere die Männer sich alles so erzählt haben bei ihren regelmäßigen Stammtischen in den Gaststätten der Stadt.
Denn dort wird uns der eine oder andere wieder begegnen und uns auf Hochdeutsch ein Bild über das Zusammenleben der Menschen in einer Kleinstadt in Mecklenburg von gestern vermitteln.
Wilfried Stern
Februar 2018
Aktualisiert: 2019-11-26
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Der Autor ist Handwerker und Zeitgenosse mit Leidenschaft. Mit Bedauern sieht er einerseits den Niedergang traditionsreicher Gewerke, andererseits ist Zeuge, dass auch die Erinnerung an die Vergangenheit verblasst. Insbesondere was diesen Teil der deutschen Geschichte betrifft. So nimmt er denn die Jahre zwischen 1945 und 1990 in den Blick, trägt zusammen, was ihm erinnerlich ist, was er in Dokumenten und Zeitungen fand, in Gesetzesblättern und Verordnungen. Wilfried Stern hielt es für erforderlich festzuhalten und weiterzugeben, was zwischen Kriegsende und Untergang der DDR alles an Bemerkenswertem hierzulande geschah. Und worauf er besonders stolz ist. Etwa dass er als selbständiger Handwerksmeister 1987 in den Ausschuss für Industrie, Bauwesen und Verkehr der Volkskammer gewählt wurde. Das war eine Einmaligkeit in der Geschichte des Parlaments.
Aktualisiert: 2021-05-19
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Der engagierte Zeitgenosse Stern unternimmt einen Exkurs durch die deutsche Parlamentsgeschichte. Dabei geht er der Frage nach, welchen Sinn die Immunität der Abgeordneten besitzt. Sie schützt diese weder vor Irrtümern noch Fehlern, als politisches Instrument ist es allenfalls tauglich, um Abgeordnete in die Schranken zu weisen, wenn sie die Gesetze verletzten. Wenn sie jedoch kollektiv Recht und Gesetz mit Füßen traten, etwa in der Nazi-Diktatur, blieb es ohne Konsequenzen. Insofern ist der Status eine merkwürdige Sache und darum fraglich, ob er auch Ausdruck von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ist. Ursprünglich sollte er dazu dienen, die Unabhängigkeit des Parlamentariers und damit des Parlaments zu sichern. Doch wann waren jemals Abgeordnete frei und einzig ihrem Gewissen verpflichtet? Niemand, kein System, existiert ohne Ideologie und den daraus resultierenden Konsequenzen, auch wenn dies in Abrede gestellt wird. Allenfalls regieren Sachzwänge und Lobbyisten. Da ist immer auf alle Immunität gehustet.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Wilfried Stern war der jüngste Tischlermeister einst im ganzen Lande. Dann wurde er Ingenieur und auch noch Unternehmer, als er die Firma seines Vaters kaufte. Die Geschäfte liefen gut. Bis die Ordnung über ihn kam, die doch angeblich so unternehmerfreundlich ist. Gut, das ist erledigt, Stern hatte nie Illusionen. Und nun ist er im Ruhestand. Noch immer grübelt er jedoch der Frage nach, weshalb es ihm als Tischler und Kapitalisten im Kapitalismus nicht so gut ging wie in jenem Staat, der doch mit Kapitalisten angeblich nichts am Hut hatte?
Wilfried Stern hat sich mal die Gesetze, Ver- und Anordnungen angeschaut, die zu Kaisers Zeiten, in der Weimarer Republik, in der Nacht des Dritten Reiches, in der sowjetischen Zone, in der DDR und schließlich nach 1990 in der BRD im Osten Deutschlands für Handwerker galten (und gelten). Nur mal aufgelistet und selten gefragt, wofür sie gut waren: Das sah man meist schon im Namen. Und nun dürfen Sie mal raten, wer die meisten und vernünftigsten Regelungen für Leute wie Stern auf den Weg gebracht hat.
Aktualisiert: 2021-05-19
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