Der Ich-Erzähler bewegt sich in einem Käfig aus Gefühlen, Ängsten, deren Ursprünge für ihn undurchsichtig und unaufklärbar sind, ja nicht einmal in Frage gestellt werden können. Er akzeptiert seine emotionale Eingeschlossenheit, seine Beziehungsunfähigkeit in einer menschenfeindlichen Welt wie einer, der nicht selbst betroffen ist, und steht vor der Bedeutungslosigkeit seines Lebens als äußerer Beobachter. Resignation ist in diesen Erzählungen das Resultat eines von vornherein gar nicht erst versuchten Lebenskampfes.
Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ferenc Szijj gehört zu den Einzelgängern der ungarischen Literatur. Seine Erzählungen und Gedichte sind düster, melancholisch, die Orte seiner Literatur sind unspektakuläre, vergessene Stätten; Trost bieten dem einsamen Ich weder die städtischen Vergnügungen noch die Natur und schon gar nicht die Erinnerungen.
Die beiden zusammenhängenden Bände von Sturzlicht, im Original im Abstand von zwei Jahren publiziert, enthalten lange Gedichte in Prosa und in Versen. Erinnerungen an eine Kindheit am Land, an die Weingärten, an den Provinzbahnhof, die tödlichen Unfälle, die nacheinander die Eltern und den Bruder aus dem Leben reißen, die Schwierigkeiten, sich gegen Widerstände zu erinnern.
Ferenc Szijj gehört zu den radikalen Stimmen der zeitgenössischen Literatur. Die Welt, von der er spricht, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, Begegnungen, unsichere und oft unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus.
Die Familiengeschichte, die Geschichte zufälliger Unfälle, sinnloser Tode, wird mit geringsten Mitteln erzählt, aber mit größter Genauigkeit, ohne Klage, ohne Selbstmitleid, sogar den wohligen Genuss der Melancholie versagt sich dieser Text. Szijjs Literatur ist eine Absage an alle Rhetorik, an alle Ästhetik, die von einer abgerundeten, vollkommenen Form ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Ich-Erzähler bewegt sich in einem Käfig aus Gefühlen, Ängsten, deren Ursprünge für ihn undurchsichtig und unaufklärbar sind, ja nicht einmal in Frage gestellt werden können. Er akzeptiert seine emotionale Eingeschlossenheit, seine Beziehungsunfähigkeit in einer menschenfeindlichen Welt wie einer, der nicht selbst betroffen ist, und steht vor der Bedeutungslosigkeit seines Lebens als äußerer Beobachter. Resignation ist in diesen Erzählungen das Resultat eines von vornherein gar nicht erst versuchten Lebenskampfes.
Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ferenc Szijj gehört zu den Einzelgängern der ungarischen Literatur. Seine Erzählungen und Gedichte sind düster, melancholisch, die Orte seiner Literatur sind unspektakuläre, vergessene Stätten; Trost bieten dem einsamen Ich weder die städtischen Vergnügungen noch die Natur und schon gar nicht die Erinnerungen.
Die beiden zusammenhängenden Bände von Sturzlicht, im Original im Abstand von zwei Jahren publiziert, enthalten lange Gedichte in Prosa und in Versen. Erinnerungen an eine Kindheit am Land, an die Weingärten, an den Provinzbahnhof, die tödlichen Unfälle, die nacheinander die Eltern und den Bruder aus dem Leben reißen, die Schwierigkeiten, sich gegen Widerstände zu erinnern.
Ferenc Szijj gehört zu den radikalen Stimmen der zeitgenössischen Literatur. Die Welt, von der er spricht, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, Begegnungen, unsichere und oft unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus.
Die Familiengeschichte, die Geschichte zufälliger Unfälle, sinnloser Tode, wird mit geringsten Mitteln erzählt, aber mit größter Genauigkeit, ohne Klage, ohne Selbstmitleid, sogar den wohligen Genuss der Melancholie versagt sich dieser Text. Szijjs Literatur ist eine Absage an alle Rhetorik, an alle Ästhetik, die von einer abgerundeten, vollkommenen Form ausgeht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In drei Teilen – mit den Überschriften Fragmente, Aufzeichnungen, Formen – läßt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg, solcherart Verantwortung demonstrierend für die ungarischen Realitäten der Gegenwart. Seine Sprache ist lapidar und dennoch nicht einfach, die lyrische Haltung ruhig, passiv, und doch nicht resignativ-melancholisch.
Und viele der Gedichte weisen einen ganz offensichtlichen Witz auf, eine trockene Ironie, mit der die Haltung dieser Literatur wohl am besten zu beschreiben wäre.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In drei Teilen – mit den Überschriften Fragmente, Aufzeichnungen, Formen – läßt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg, solcherart Verantwortung demonstrierend für die ungarischen Realitäten der Gegenwart. Seine Sprache ist lapidar und dennoch nicht einfach, die lyrische Haltung ruhig, passiv, und doch nicht resignativ-melancholisch.
Und viele der Gedichte weisen einen ganz offensichtlichen Witz auf, eine trockene Ironie, mit der die Haltung dieser Literatur wohl am besten zu beschreiben wäre.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Ich-Erzähler bewegt sich in einem Käfig aus Gefühlen, Ängsten, deren Ursprünge für ihn undurchsichtig und unaufklärbar sind, ja nicht einmal in Frage gestellt werden können. Er akzeptiert seine emotionale Eingeschlossenheit, seine Beziehungsunfähigkeit in einer menschenfeindlichen Welt wie einer, der nicht selbst betroffen ist, und steht vor der Bedeutungslosigkeit seines Lebens als äußerer Beobachter. Resignation ist in diesen Erzählungen das Resultat eines von vornherein gar nicht erst versuchten Lebenskampfes.
Für die Prosa Szijjs ist die Knappheit der Erzählform, die oft karge, lebensnahe Alltagssprache, die Beschreibung einer Momentaufnahme durch den inneren Monolog kennzeichnend. Ein Gefangener seiner Angstgefühle registriert hier mitreißend die Beziehungs- und Bedeutungslosigkeit seines Lebens.
Aktualisiert: 2020-02-03
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Ferenc Szijj gehört zu den Einzelgängern der ungarischen Literatur. Seine Erzählungen und Gedichte sind düster, melancholisch, die Orte seiner Literatur sind unspektakuläre, vergessene Stätten; Trost bieten dem einsamen Ich weder die städtischen Vergnügungen noch die Natur und schon gar nicht die Erinnerungen.
Die beiden zusammenhängenden Bände von Sturzlicht, im Original im Abstand von zwei Jahren publiziert, enthalten lange Gedichte in Prosa und in Versen. Erinnerungen an eine Kindheit am Land, an die Weingärten, an den Provinzbahnhof, die tödlichen Unfälle, die nacheinander die Eltern und den Bruder aus dem Leben reißen, die Schwierigkeiten, sich gegen Widerstände zu erinnern.
Ferenc Szijj gehört zu den radikalen Stimmen der zeitgenössischen Literatur. Die Welt, von der er spricht, das sind Großaufnahmen von Straßen, Feldern, Bahnsteigen, halberinnerte Kindheitsbilder, Begegnungen, unsichere und oft unscharfe Bilder von Ereignissen und Gegenständen außerhalb unseres Fokus.
Die Familiengeschichte, die Geschichte zufälliger Unfälle, sinnloser Tode, wird mit geringsten Mitteln erzählt, aber mit größter Genauigkeit, ohne Klage, ohne Selbstmitleid, sogar den wohligen Genuss der Melancholie versagt sich dieser Text. Szijjs Literatur ist eine Absage an alle Rhetorik, an alle Ästhetik, die von einer abgerundeten, vollkommenen Form ausgeht.
Aktualisiert: 2020-01-27
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In drei Teilen – mit den Überschriften Fragmente, Aufzeichnungen, Formen – läßt dieser Band den Leser teilnehmen an der Suche nach einer Wirklichkeit, die sprachlich darstellbar sein soll. Szijj geht allen geläufigen Mustern und Registern lyrischen Sprechens aus dem Weg, solcherart Verantwortung demonstrierend für die ungarischen Realitäten der Gegenwart. Seine Sprache ist lapidar und dennoch nicht einfach, die lyrische Haltung ruhig, passiv, und doch nicht resignativ-melancholisch.
Und viele der Gedichte weisen einen ganz offensichtlichen Witz auf, eine trockene Ironie, mit der die Haltung dieser Literatur wohl am besten zu beschreiben wäre.
Aktualisiert: 2020-02-07
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