Von der Autonomie im Sinne der Selbstgesetzgebung und Selbstbestimmung kann heute keine Rede mehr sein. Wir sind alle zu Konformisten geworden, weil wir in unseren bestimmten gesellschaftlichen Rollen, die wir übernehmen bzw. übernehmen müssen, nur dann als ein autonomes Individuum anerkannt werden, wenn wir uns konform zur bestehenden Regeln verhalten. In der vorliegenden Untersuchung wird die These vertreten, dass der Mensch auch in Konformität seinen Weg zur Autonomie finden kann, wenn er den Anschluss und die Orientierung zu sich selbst nicht verliert. Hier liefert uns die Theorie der exzentrischen Positionalität von Helmut Plessner eine wichtige Inspirationsquelle. Zuerst wird der Begriff Autonomie nach Kant und Aristoteles im Hinblick auf Urteilskraft und Klugheit philosophisch erläutert. Hier wird die These vertreten, dass wir in der konkreten Situation, je nach den Gegebenheiten die beiden Konzepte der Urteilskraft und der Klugheit in Anspruch nehmen sollen. Weiterhin werden die Willensfreiheit und die aktuellen Debatten über die Individuum und Gesellschaft diskutiert. Schließlich wird die These über die Selbstorientierung in der konformen Rollen in Anlehnung an Plessner vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Die Unparteilichkeit ist als Kernstück der Gerechtigkeit ein zentrales Problem der Gerechtigkeitstheorie. Newton, der Vater der klassischen Physik, hatte einmal gesagt, er brauche nur einen einzigen Stützpunkt um die ganze Erde mit Hebelkraft in Bewegung zu setzen. Damit wollte er seine Hebelkraft veranschaulichen, denn so ein Stützpunkt wird er nie finden können. So ähnlich geht es uns mit der Gerechtigkeit und Moral. Wir wissen schon, wenn nicht alles, aber gewiss vieles. An Theorien mangelt es nicht. Uns wird aber immer der Newtonsche Stützpunkt der Unparteilichkeit fehlen. Somit wird uns die Gerechtigkeit immer als ein Wünsch, ein Traum oder eine Theorie begleiten.
Im vorliegenden Buch sollen die Ideen der Gerechtigkeit von Aristoteles, Rawls, Dworkin und Sen als wichtigste Vertreter der Gerechtigkeitstheorien in Anlehnung an den Begriff der Unparteilichkeit untersucht werden. Gerechte Urteile erfordern eine unparteiliche Position. Was bedeutet aber unparteilich? Wie ist Unparteilichkeit möglich, wenn wir daran denken, dass die Menschen ständig auf der Suche nach kurz- oder langfristigen Interessen sind? Mit diesen Fragen beschäftig das letzte Kapitel dieses Buches.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Sohrewardi (gest. 1191) ist ein Philosoph aus dem Iran und seine Wesensphilosophie war Auslöse größer Diskussionen und Auseinandersetzungen unter islamischen Philosophen und ist für orientalische Philosophie repräsentativ. In seiner Philosophie sind sowohl die islamische als auch altiranische und griechische Traditionen stark vertreten, was seine Philosophie für eine interkulturelle Untersuchung besonders interessant macht. In der europäischen Philosophie wurde überwiegend die mystische Dimension seiner Philosophie thematisiert und vorgestellt, ist aber seine Kritik an Logik und Wissenschaft unbekannt. Zugang zu seiner Philosophie mit begrifflichen Instrumenten der westlichen Philosophie scheint jedoch ohne Beachtung der kulturellen Aspekte unmöglich zu sein. Diese Arbeit versucht diese Kluft zu überwinden, in dem die Kontexte zur europäischen Philosophie hergestellt werden.
Zum Autor:
Esfandiar Tabari geboren 1962, ist Diplom-Physiker und Doktor der Philosophie an der Universität Stuttgart. Seine Forschungsbereiche sind John Rawls Gerechtigkeitstheorie, Ernst Cassierer Kulturphilosophie und die iranische Philosophie im 12. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Unparteilichkeit ist als Kernstück der Gerechtigkeit ein zentrales Problem der Gerechtigkeitstheorie. Newton, der Vater der klassischen Physik, hatte einmal gesagt, er brauche nur einen einzigen Stützpunkt um die ganze Erde mit Hebelkraft in Bewegung zu setzen. Damit wollte er seine Hebelkraft veranschaulichen, denn so ein Stützpunkt wird er nie finden können. So ähnlich geht es uns mit der Gerechtigkeit und Moral. Wir wissen schon, wenn nicht alles, aber gewiss vieles. An Theorien mangelt es nicht. Uns wird aber immer der Newtonsche Stützpunkt der Unparteilichkeit fehlen. Somit wird uns die Gerechtigkeit immer als ein Wünsch, ein Traum oder eine Theorie begleiten.
Im vorliegenden Buch sollen die Ideen der Gerechtigkeit von Aristoteles, Rawls, Dworkin und Sen als wichtigste Vertreter der Gerechtigkeitstheorien in Anlehnung an den Begriff der Unparteilichkeit untersucht werden. Gerechte Urteile erfordern eine unparteiliche Position. Was bedeutet aber unparteilich? Wie ist Unparteilichkeit möglich, wenn wir daran denken, dass die Menschen ständig auf der Suche nach kurz- oder langfristigen Interessen sind? Mit diesen Fragen beschäftig das letzte Kapitel dieses Buches.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Von der Autonomie im Sinne der Selbstgesetzgebung und Selbstbestimmung kann heute keine Rede mehr sein. Wir sind alle zu Konformisten geworden, weil wir in unseren bestimmten gesellschaftlichen Rollen, die wir übernehmen bzw. übernehmen müssen, nur dann als ein autonomes Individuum anerkannt werden, wenn wir uns konform zur bestehenden Regeln verhalten. In der vorliegenden Untersuchung wird die These vertreten, dass der Mensch auch in Konformität seinen Weg zur Autonomie finden kann, wenn er den Anschluss und die Orientierung zu sich selbst nicht verliert. Hier liefert uns die Theorie der exzentrischen Positionalität von Helmut Plessner eine wichtige Inspirationsquelle. Zuerst wird der Begriff Autonomie nach Kant und Aristoteles im Hinblick auf Urteilskraft und Klugheit philosophisch erläutert. Hier wird die These vertreten, dass wir in der konkreten Situation, je nach den Gegebenheiten die beiden Konzepte der Urteilskraft und der Klugheit in Anspruch nehmen sollen. Weiterhin werden die Willensfreiheit und die aktuellen Debatten über die Individuum und Gesellschaft diskutiert. Schließlich wird die These über die Selbstorientierung in der konformen Rollen in Anlehnung an Plessner vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-02-12
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Sohrewardi (gest. 1191) ist ein Philosoph aus dem Iran und seine Wesensphilosophie war Auslöse größer Diskussionen und Auseinandersetzungen unter islamischen Philosophen und ist für orientalische Philosophie repräsentativ. In seiner Philosophie sind sowohl die islamische als auch altiranische und griechische Traditionen stark vertreten, was seine Philosophie für eine interkulturelle Untersuchung besonders interessant macht. In der europäischen Philosophie wurde überwiegend die mystische Dimension seiner Philosophie thematisiert und vorgestellt, ist aber seine Kritik an Logik und Wissenschaft unbekannt. Zugang zu seiner Philosophie mit begrifflichen Instrumenten der westlichen Philosophie scheint jedoch ohne Beachtung der kulturellen Aspekte unmöglich zu sein. Diese Arbeit versucht diese Kluft zu überwinden, in dem die Kontexte zur europäischen Philosophie hergestellt werden.
Zum Autor:
Esfandiar Tabari geboren 1962, ist Diplom-Physiker und Doktor der Philosophie an der Universität Stuttgart. Seine Forschungsbereiche sind John Rawls Gerechtigkeitstheorie, Ernst Cassierer Kulturphilosophie und die iranische Philosophie im 12. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2019-01-08
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