Im Jahr 2011 wurden zwei seit 1945 verschollene äthiopische Handschriften aus der Sammlung des Frankfurter Afrikaforschers Eduard Rüppell (1794-1884) wiederaufgefunden und an die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg zurückgegeben. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Handschriften der Sammlung Rüppell zusammen mit anderen wertvollen Beständen der Frankfurter Bibliotheken nach Oberfranken ausgelagert. Die genauen Umstände des Verlusts der beiden Handschriften ließen sich erst 2012 aufklären, nachdem sich eine Zeitzeugin gemeldet hatte, die bei den Büchertransporten 1945 dabei gewesen war. Im Laufe der Recherchen erwies sich, dass es noch erheblich mehr an Quellenmaterial zur Auslagerung der Frankfurter Bibliotheken im Zweiten Weltkrieg gab, als bisher bekannt war. Dieser Band enthält daher neben einer Darstellung von Leben und Werk Eduard Rüppells auch zahlreiche Quellen aus der Zeit der Auslagerung der Frankfurter Bibliotheksbestände; er ist damit ein zeit- wie bibliotheksgeschichtlich bedeutsames Dokument.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Handschriften sind und bleiben nach wie vor eine wichtige Quelle unseres historischen Wissens aus der Zeit vor dem Buchdruck und der Digitalisierung von Information. Die Handschriftenabteilung der Stadt- und Universitätsbibliothek verwahrt insgesamt etwa 2.450 Handschriften. Unter diesen stellen die 600 abendländischen mittelalterlichen Handschriften den wertvollsten Teilbestand dar. Der Großteil der Frankfurter Handschriften ist seit längerem durch gedruckte wissenschaftliche Kataloge erschlossen und dadurch der Fachwelt gut bekannt. Ziel dieser Veröffentlichung ist es jetzt, auch breiteren Kreisen eine - vor allem auch visuelle - Vorstellung von den in Frankfurt vorhandenen Handschriftenschätzen zu vermitteln, die im Original aus naheliegenden Gründen nur zu seltenen Gelegenheiten gezeigt werden können. Zu diesem Zweck werden in diesem Band, der sich eher an Buchliebhaber als an Handschriftenexperten wendet, 35 der schönsten und wertvollsten Handschriften in Wort und Bild vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-11-23
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Mit Erscheinen dieses Bandes ist die Tiefenerschließung der mittelalterlichen lateinischen Handschriften der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) Jena nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft abgeschlossen. Hatte der erste Band* 100 Handschriften der Gruppe „Bibliotheca Electoralis“, des Gründungsbestands der ThULB Jena, vorgestellt, so präsentiert nun der zweite Band die übrigen, auf mehrere Signaturreihen verteilten 131 lateinischen Handschriften des Mittelalters. Entstanden zwischen dem späten 9. und dem beginnenden 16. Jahrhundert, enthalten sie vorrangig theologische, daneben auch juristische, medizinische, astronomische, astrologische, alchimistische oder chronikalische Texte. Das breite Themenspektrum ist darauf zurückzuführen, dass etliche der Handschriften Gelehrtenbibliotheken entstammen, etwa des Historikers Johann Andreas Bose, des Juristen und Historikers Christian Gottlieb Buder oder des Goethe-Enkels Wolfgang Maximilian. Neben berühmten Zimelien wie dem Jenaer Exemplar der Weltchronik Ottos von Freising (Ms. Bos. q. 6) thematisiert der Katalog manches noch zu Entdeckende, etwa eine spätmittelalterliche illuminierte Weltchronik in Form einer über sieben Meter langen Pergamentrolle (Ms. App. 31). Der Band bietet reiches Material für künftige Forschungen, da er zahlreiche zuvor nicht oder kaum bekannte Handschriften vorstellt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Katalog beschreibt hundert mittelalterliche lateinische Handschriften aus der zu Beginn des 16. Jahrhunderts gegründeten Kurfürstlichen Bibliothek in Wittenberg, der sogenannten Bibliotheca Electoralis. Diese gelangte 1547 nach der von Kurfürst Johann Friedrich I. gegen Kaiser Karl V. verlorenen Schlacht bei Mühlberg an der Elbe zunächst nach Weimar, anschließend 1549 nach Jena und bildete dort den Grundstock der sich allmählich entwi-ckelnden Universitätsbibliothek. Bisher lag für diesen Bestand nur ein gedruckter Katalog aus dem Jahr 1746 vor. Inhaltlich ist es ein Mischbestand, bei dem die Theologie mit 63 Handschriften den größten Anteil stellt, gefolgt von den Juridica (14). Herausragende Stücke sind das Fest-Evangelistar und das Fest-Epistolar Friedrichs des Weisen von 1507 (Ms.El.f. 1 und 2) sowie das um 1000 in Quedlinburg entstandene Evangeliar mit Elfenbeintafeln (Ms.El.f. 3). Besondere Hervorhebung verdienen außerdem wegen ihrer teilweise sehr selten überlieferten Texte fünf alchimistische und acht astronomisch-astrologische Handschriften, letztere aus dem Besitz des 1536 gestorbenen Wittenberger Mathematikprofessors Johann Volmar aus Villingen. Als weitere Vorbesitzer sind die im Zuge der Reformation aufgelösten sächsischen und thüringischen Klöster zu nennen, insbesondere das Prämonstratenserkloster Mildenfurth bei Weida (27) und das Zisterzienserkloster Grünhain im Westerzgebirge (10). Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, sind die Handschriften zwischen dem 13. und dem Beginn des 16. Jahrhunderts entstanden.
Aktualisiert: 2020-01-29
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