Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Lange Zeit war die einleuchtende Antwort auf diese Frage: die Sprache. Aber je genauer die Zoologen beobachten, desto deutlicher wird, dass auch Tiere „sprachliche" Signale aussenden und verstehen. Den Unterschied macht der menschliche Umgang mit der Sprache – nicht nur ihre schriftliche Fixierung, sondern auch ihre Reichweite: Sie schafft die Möglichkeit, die Grenzen von Raum und Zeit und sogar die Wirklichkeit zu überschreiten; sie erschließt Geschichte und bringt Geschichten hervor. Etwas pointiert könnte man sagen: der gesuchte Unterschied liegt im Erzählen.
Und zwar nicht nur im literarischen Erzählen und in den als „Narrativ" gefeierten wissenschaftlichen Entwürfen, sondern auch in der Durchwirkung der alltäglichen Kommunikation mit Erzählungen. Dieser bunten Erzählwelt wendet sich Hermann Bausingers Buch zu. Es konzentriert sich zunächst auf die persönlichen Geschichten, mit denen sich die Leute in ihrem gesellschaftlichen Umfeld orientieren, aber auch an ihrem Selbstbild arbeiten. In einem zweiten Teil richtet sich der Blick auf verfügbare Erzählformen, die teilweise in einer langen Tradition stehen. Einen zentralen Platz nehmen dabei die Märchen ein, aber auch Legenden, moralische Geschichten – und auch die Vielfalt der Witze gehört in diesen Zusammenhang. Der abschließende dritte Teil des Buches greift das Problem der sprachlichen Bedingungen auf und zeigt, wie die Sprachwirklichkeit Möglichkeiten des Erzählens schafft, aber auch begrenzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Lange Zeit war die einleuchtende Antwort auf diese Frage: die Sprache. Aber je genauer die Zoologen beobachten, desto deutlicher wird, dass auch Tiere „sprachliche" Signale aussenden und verstehen. Den Unterschied macht der menschliche Umgang mit der Sprache – nicht nur ihre schriftliche Fixierung, sondern auch ihre Reichweite: Sie schafft die Möglichkeit, die Grenzen von Raum und Zeit und sogar die Wirklichkeit zu überschreiten; sie erschließt Geschichte und bringt Geschichten hervor. Etwas pointiert könnte man sagen: der gesuchte Unterschied liegt im Erzählen.
Und zwar nicht nur im literarischen Erzählen und in den als „Narrativ" gefeierten wissenschaftlichen Entwürfen, sondern auch in der Durchwirkung der alltäglichen Kommunikation mit Erzählungen. Dieser bunten Erzählwelt wendet sich Hermann Bausingers Buch zu. Es konzentriert sich zunächst auf die persönlichen Geschichten, mit denen sich die Leute in ihrem gesellschaftlichen Umfeld orientieren, aber auch an ihrem Selbstbild arbeiten. In einem zweiten Teil richtet sich der Blick auf verfügbare Erzählformen, die teilweise in einer langen Tradition stehen. Einen zentralen Platz nehmen dabei die Märchen ein, aber auch Legenden, moralische Geschichten – und auch die Vielfalt der Witze gehört in diesen Zusammenhang. Der abschließende dritte Teil des Buches greift das Problem der sprachlichen Bedingungen auf und zeigt, wie die Sprachwirklichkeit Möglichkeiten des Erzählens schafft, aber auch begrenzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Lange Zeit war die einleuchtende Antwort auf diese Frage: die Sprache. Aber je genauer die Zoologen beobachten, desto deutlicher wird, dass auch Tiere „sprachliche" Signale aussenden und verstehen. Den Unterschied macht der menschliche Umgang mit der Sprache – nicht nur ihre schriftliche Fixierung, sondern auch ihre Reichweite: Sie schafft die Möglichkeit, die Grenzen von Raum und Zeit und sogar die Wirklichkeit zu überschreiten; sie erschließt Geschichte und bringt Geschichten hervor. Etwas pointiert könnte man sagen: der gesuchte Unterschied liegt im Erzählen.
Und zwar nicht nur im literarischen Erzählen und in den als „Narrativ" gefeierten wissenschaftlichen Entwürfen, sondern auch in der Durchwirkung der alltäglichen Kommunikation mit Erzählungen. Dieser bunten Erzählwelt wendet sich Hermann Bausingers Buch zu. Es konzentriert sich zunächst auf die persönlichen Geschichten, mit denen sich die Leute in ihrem gesellschaftlichen Umfeld orientieren, aber auch an ihrem Selbstbild arbeiten. In einem zweiten Teil richtet sich der Blick auf verfügbare Erzählformen, die teilweise in einer langen Tradition stehen. Einen zentralen Platz nehmen dabei die Märchen ein, aber auch Legenden, moralische Geschichten – und auch die Vielfalt der Witze gehört in diesen Zusammenhang. Der abschließende dritte Teil des Buches greift das Problem der sprachlichen Bedingungen auf und zeigt, wie die Sprachwirklichkeit Möglichkeiten des Erzählens schafft, aber auch begrenzt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Was unterscheidet den Menschen vom Tier? Lange Zeit war die einleuchtende Antwort auf diese Frage: die Sprache. Aber je genauer die Zoologen beobachten, desto deutlicher wird, dass auch Tiere „sprachliche" Signale aussenden und verstehen. Den Unterschied macht der menschliche Umgang mit der Sprache – nicht nur ihre schriftliche Fixierung, sondern auch ihre Reichweite: Sie schafft die Möglichkeit, die Grenzen von Raum und Zeit und sogar die Wirklichkeit zu überschreiten; sie erschließt Geschichte und bringt Geschichten hervor. Etwas pointiert könnte man sagen: der gesuchte Unterschied liegt im Erzählen.
Und zwar nicht nur im literarischen Erzählen und in den als „Narrativ" gefeierten wissenschaftlichen Entwürfen, sondern auch in der Durchwirkung der alltäglichen Kommunikation mit Erzählungen. Dieser bunten Erzählwelt wendet sich Hermann Bausingers Buch zu. Es konzentriert sich zunächst auf die persönlichen Geschichten, mit denen sich die Leute in ihrem gesellschaftlichen Umfeld orientieren, aber auch an ihrem Selbstbild arbeiten. In einem zweiten Teil richtet sich der Blick auf verfügbare Erzählformen, die teilweise in einer langen Tradition stehen. Einen zentralen Platz nehmen dabei die Märchen ein, aber auch Legenden, moralische Geschichten – und auch die Vielfalt der Witze gehört in diesen Zusammenhang. Der abschließende dritte Teil des Buches greift das Problem der sprachlichen Bedingungen auf und zeigt, wie die Sprachwirklichkeit Möglichkeiten des Erzählens schafft, aber auch begrenzt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-05
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Ulrich Tukurs Roman »Der Ursprung der Welt« führt uns in eine bedrängend nahe Zukunft. Es ist nicht mehr die Welt von Paul Goullet: Er, der alte Bücher und Bilder liebt, die Schönheit, den Traum und die Phantasie, findet sich in einer Zeit, in der in Deutschland das Chaos herrscht. Um dem zu entkommen, reist er nach Paris, aber auch Frankreich hat sich in einen Überwachungsstaat verwandelt. Bei seinen Spaziergängen durch die Stadt stößt Goullet plötzlich auf etwas Unerhörtes: ein altes Photoalbum, dessen Bilder offenbar ihn selbst zeigen, inmitten eleganter Damen und Herren aus den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Fasziniert setzt er sich auf die Fährte seines Doppelgängers und folgt ihr nach Südfrankreich. Verstörende Visionen und Traumbilder beginnen ihn zu verfolgen, immer wieder scheint er die Zeit zu wechseln und sich in den Mann aus dem Photoalbum zu verwandeln. Und die Hinweise mehren sich, dass dieser ein furchtbares Geheimnis hat.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Das ist nicht mehr die Welt von Paul Goullet: Er, der alte Bücher und Bilder liebt, die Schönheit, den Traum und die Phantasie, findet sich in einer Zeit, in der in Deutschland das Chaos herrscht. Um dem zu entkommen, reist er nach Paris, aber auch Frankreich hat sich in einen Überwachungsstaat verwandelt. Bei seinen Spaziergängen durch die Stadt stößt Goullet plötzlich auf etwas Unerhörtes: ein altes Photoalbum, dessen Bilder offenbar ihn selbst zeigen, inmitten eleganter Damen und Herren aus den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Fasziniert setzt er sich auf die Fährte seines Doppelgängers und folgt ihr nach Südfrankreich. Verstörende Visionen und Traumbilder beginnen ihn zu verfolgen, immer wieder scheint er die Zeit zu wechseln und sich in den Mann aus dem Photoalbum zu verwandeln. Und die Hinweise mehren sich, dass dieser ein furchtbares Geheimnis hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das ist nicht mehr die Welt von Paul Goullet: Er, der alte Bücher und Bilder liebt, die Schönheit, den Traum und die Phantasie, findet sich in einer Zeit, in der in Deutschland das Chaos herrscht. Um dem zu entkommen, reist er nach Paris, aber auch Frankreich hat sich in einen Überwachungsstaat verwandelt. Bei seinen Spaziergängen durch die Stadt stößt Goullet plötzlich auf etwas Unerhörtes: ein altes Photoalbum, dessen Bilder offenbar ihn selbst zeigen, inmitten eleganter Damen und Herren aus den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. Fasziniert setzt er sich auf die Fährte seines Doppelgängers und folgt ihr nach Südfrankreich. Verstörende Visionen und Traumbilder beginnen ihn zu verfolgen, immer wieder scheint er die Zeit zu wechseln und sich in den Mann aus dem Photoalbum zu verwandeln. Und die Hinweise mehren sich, dass dieser ein furchtbares Geheimnis hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Ulrich Tukurs erstes Buch ist eine bezaubernde Hommage an Venedig, wo er seit vielen Jahren lebt. Seine Geschichten sind romantisch, komisch und voller liebenswerter Figuren, deren Spuren der Autor nachgeht – durch Gegenwart und Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit. Und immer wieder stößt er dabei auf seine eigene Familie und sich selbst.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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