Wie schon Band 7 der »Leipziger Beiträge zur Wagner-Forschung«, so vermittelt auch dieses Buch authentische Eindrücke von Richard Wagners Werk und Wirkung in Leipzig und darüber hinaus. Diesmal geht es um die Ereignisse nach Wagners Tod bis zum Ende des Deutschen Kaiserreiches 1918. Die chronologisch geordnete, absichtlich bunte Auswahl von kürzeren oder längeren Original-Beiträgen aus der Leipziger Presse fügt sich zusammen zu einer »Geschichte« und einem lebendigen Bild des kulturell-geistigen Klimas der damaligen Zeit. Wir lesen Berichte von der sensationellen Reise Angelo Neumanns mit dem Wagner-Theater, vom mühsamen Weg zu einem Richard-Wagner-Denkmal, von Konzert- und Opernaufführungen in Leipzig und Bayreuth, von Wegbegleitern Wagners, Dirigenten und Sängern, von literarischen Neuerscheinungen, Briefen, Ausstellungen und vielem mehr. Die Medienlandschaft Leipzigs war reichhaltig; mehr als ein Dutzend Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen wurden in Leipzig verlegt und gedruckt, darunter die renommierte, von Robert Schumann gegründete »Neue Zeitschrift für Musik«. Welch große Zahl an Texten zu Wagner damals in der Tages- und Musik-Fachpresse erschien, lässt der umfangreiche Buch-Anhang erahnen. Dort finden Interessierte thematisch und chronologisch geordnete Hinweise auf weitere Veröffentlichungen.
Peter Uhrbach, geboren 1938, publizierte in verschiedenen Zeitschriften und trat als Autor des Verlages mit dem Titel »Goethes Fräulein in Böhmen. Ulrike von Levetzow. Eine Leipzigerin von altpreußischer Herkunft« oder auch mit Band 7 dieser Schriftenreihe des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig an die Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2020-12-12
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Der am 8. Januar 1991 wiederbegründete »Leipziger Bibliophilen-Abend e.V.« blickt auf eine Tradition zurück, die am 2. Februar 1904 mit der Vereinsgründung des LBA durch 18 Leipziger Persönlichkeiten begann und am Tage des Einzugs der Nationalsozialisten ins Leipziger Rathaus am 29. April 1933 endete. Dem Verein gehörten im Laufe der Zeit 237 Mitglieder an, jedoch bei entsprechendem Zu- und Abgang der Mitglieder immer nur satzungsgemäß gleichzeitig 99, was ihm auch die Bezeichnung »Die Leipziger 99« in der Buchgeschichte eingetragen hat.
Peter Uhrbach, Gründungsmitglied des eingangs erwähnten Vereins, hat es unternommen, die Spuren des Lebens und Wirkens der einstigen Vereinsmitglieder zusammenzutragen.
So ist aus der Verbindung des jeweiligen persönlichen Lebenslaufes und dem Lebenswerk eine Dokumentation von rund 6200 A4-Seiten Umfang entstanden, die zugleich eine Zeitreise in die Leipziger Stadtgeschichte darstellt und manches enthält, was in einschlägigen Publikationen sonst nicht zu finden ist.
Statt Interpretation und Beschreibung aus heutiger Sicht, steht der Originaltext im Vordergrund, also die Information, wie sie der damalige Zeitgenosse zur Kenntnis nehmen konnte, wie sie möglicherweise sein Denken und Handeln bestimmt haben könnte. Da finden sich vielfach berührende stadtgeschichtliche Details, über die in den üblichen Darstellungen hinweggegangen wird.
Anmerkungen sind den 1830 Fußnoten vorbehalten, die einzelnen Texte sind durch entsprechenden Literaturangaben belegt.
Nicht über jede hier vorgestellte Persönlichkeit sind heute noch zu ermittelnde, allgemein zugängliche Informationen an die Öffentlichkeit gelangt, sodass mitunter nur der vollständige Name und die Profession eines Veriensmitglieds genannt werden konnte. Wer also entsprechend ergänzende Hinweise bzw. Korrekturen machen kann, der wende sich bitte über den Verlag an den Autor dieser Dokumentation.
Aktualisiert: 2019-01-23
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Wie hat das Leipziger Publikum das Werk Richard Wagners zu dessen Lebzeiten aufgenommen? Eine bündige Antwort auf diese Frage wird in diesem Buch gegeben – in einer Chronologie von Meldungen, Aufsätzen und Rezensionen. Letztere stammen aus der Feder musikwissenschaftlich gebildeter Autoren und Redakteure, vornehmlich in der auflagenstärksten Leipziger Tagespresse, aber auch aus der Musik-Fachpresse. Die Presse trat als Vermittler zwischen Kunstwerk und Publikum auf. Das geschah mit längeren einführenden Abhandlungen zum jeweils aufzuführenden Bühnenwerk sowie mit den Rezensionen der einzelnen Aufführungen. Zu beobachten ist auch eine stets helfende Kritik der darstellerischen Leistungen und dass die zeitgenössischen Urteile über Richard Wagner und sein Werk von kurzweilig-verbalem Verriss bis zur wissenschaftlichen Werkanalyse reichten. Verständlich, denn die Musikdramen Richard Wagners widersprachen den Seh- und Hörgewohnheiten so mancher Zeitgenossen.
Mit den hier versammelten Original-Berichten über die Konzerte und aufgeführten Bühnen-Werke zu Lebzeiten Richard Wagners wird das sich entwickelnde Verhältnis des Leipziger Theaterpublikums vom ersten Kennenlernen einer Komposition bis zur begeisterten Aufnahme seiner Bühnenwerke dokumentiert. Man kann verfolgen, wie sich seit der Erstaufführung des »Tannhäuser« das Verständnis für die Wagner-Werke von Mal zu Mal vertiefte und die Begeisterung an dessen Werken steigerte. Ebenso erfasst sind sowohl die Aktivitäten der Leipziger Wagner-Freunde, wie auch die Gegner seiner »Zukunftsmusik« hier zu Wort kommen.
Peter Uhrbach, Autor von »Goethes Fräulein in Böhmen. Ulrike von Levetzow«, »Bertolt Brechts Bühnenwerke in Leipzig 1923 bis 1932« oder auch »Die ›Leipziger 99‹«, einer Dokumentation zur Leipziger Bibliophilenvereinigung und Stadtgeschichte, beschreibt bei allen unterschiedlichen Interpretationen das Werk des Dichterkomponisten Richard Wagner als unbestritten.
Aktualisiert: 2020-12-12
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»Goethes Fräulein in Böhmen« – seine späte Romanze in Marienbad, wie sie mit der gleichnamigen »Elegie« in die Literaturgeschichte eingegangen ist, das war sie, Ulrike von Levetzow, 19-jährig, eine Leipzigerin von altpreußischer Herkunft. »Keine Liebe war es nicht«, schreibt sie so schön verrätselnd in ihren Lebenserinnerungen, über 90-jährig. Fast das gesamte 19. Jahrhundert hat sie erlebt: Franzosenzeit, Straßburger Pensionat, Marienbader Kursommer, Habsburger Monarchie. Seit 1822 lebt sie mit Mutter und Schwestern im Schloss Trebivlice, wo sie ab 1868 dann selbst über drei Jahrzehnte hin die Gutsherrin ist. An ihrem Taufort Löbnitz südlich von Leipzig, in Marienbad, Trebivlice und anderswo finden sich ihre Spuren. Es sind Literatur gewordene Begegnungen mit dem Dichterfürsten wie auch Spuren ihres eigenwertigen Lebens. Ein erstes ganzheitliches Lebensbild, aufgehoben und zusammengefügt von dem Leipziger Bibliophilen Peter Uhrbach.
Aktualisiert: 2020-12-12
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