Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Auch in der Sammlung Würth ist die florale Diversität groß. Vasen voller prächtiger Sträuße bei Lovis Corinth, Gabriele Münter oder Emil Nolde, blühende Wiesen bei Philip Bauknecht, Franz Marc oder Alex Katz, verwunschene Künstlergärten bei David Hockney, Per Kirkeby oder Andy Warhol, minutiös archivierte »Herbarien« bei Herman de Vries, aber auch dystopische Hinweise auf eine aus den Fugen geratene Welt, etwa bei Marc Quinn oder Anselm Kiefer – sie alle zeigen, dass die künstlerischen Auseinandersetzungen mit der vegetabilen Welt nicht nur zu Inbildern kreatürlicher Sinnlichkeit, sondern immer auch zu Dokumenten eines kontinuierlichen kulturellen Deutungswandels werden können. Seine symbolisch-philosophischen, politischen, dekorativen, naturkundlichen und ökologischen Aspekte bilden das inhaltliche Gerüst der kommenden Sammlungsausstellung in der Kunsthalle Würth.
Neben den rund 150 vielfach hochprominent ausgewählten Werken der modernen und zeitgenössischen Sammlung Würth ergänzen zwei fernöstliche Leihgabenkomplexe sowie ein umfangreiches Begleitprogramm das thematische und ästhetische Spektrum der
Aktualisiert: 2023-03-12
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Genauso vielfältig wie ihre Kunst sind die Kunstschaffenden, die unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Orientierung oder ihrem Werdegang eine Möglichkeit bekommen sollten, ihre Kunstwerke einer unvoreingenommenen, breiteren Öffentlichkeit zu zeigen.
Die Kunst von besonderen Menschen ist seit den 1990er-Jahren selbstverständlicher Teil der Sammlung Würth, aus deren reichhaltigem Repertoire nun über 140 Bilder, Zeichnungen und Objekte von 50 Künstler*innen im Museum Würth die Ausstellung Fähigkeiten! bilden. Manche der Werke waren bereits in Präsentationen der Museen und Kunstdependancen der Würth-Gruppe zu sehen, manche werden nun zum ersten Mal gezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Über mehrere Jahre hinweg entwickelte Kadiric eine Werkserie, die sich um das Thema Kindheit dreht. Die Künstlerin umschreibt diesen Zyklus mit dem Wort »Cocoon«, weil er für sie eine schützende Blase symbolisiert. In diesen magischen und geschützten Raum stellt sie ihre zerbrechlichen Figuren, die als Stellvertreter für unser Bewusstsein und unser inneres Kind stehen.
Wie erträumt – im atmosphärischen Zauber des Wortes – erscheinen die zarten, schmalgliedrigen Wesen in den Zeichnungen und Gemälden. Als sei ihr Zuhause in einem Zwischenreich angesiedelt: zwischen realistischer Wiedergabe, Idealisierung, Typisierung, Adaption, Anschauung, Andeutung, Erinnerung, Empfindung, Selbstversunkenheit und Symbolismus. Die Liste ließe sich fortsetzen. Nie, so hat man den Eindruck, ist nur eine der genannten Komponenten allein im Spiel, und auch wenn manche Bilder motivisch oder auch stilistisch stark auf Vorbilder bezogen sein mögen, zeugen sie doch stets von einem sehr individuellen Zugriff.
Geschickt setzt Kadiric die Schönheit ihrer Farbpalette und die Anmut ihrer Protagonistinnen zu unserer ästhetischen Verführung ein. Die Werke faszinieren, doch sie wecken widersprüchliche Gefühle: Gehen Schönheit und Zärtlichkeit da nicht eine abgründige Allianz mit Sprachlosigkeit, Trauer und Verletzlichkeit ein? Edita Kadiric versucht, das Unbehagen der Betrachtenden zu provozieren. Ihre Arbeiten rufen auch zu Selbstidentifikationen auf, die unangenehm und schmerzhaft sein können.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Ugo Dossis Kunst kreist um Weltmodelle, um die Wechselwirkung von Kunst und Wissenschaft, um die Kreativität des Unbewussten sowie um Sinnliches und Übersinnliches. Schon früh war der Münchner von der Kultur des Alten Ägypten fasziniert. Die Wirkmacht der ägyptischen Hieroglyphen und die naturphilosophische Lehre von den Eigenschaften der Stoffe beeindrucken ihn bis heute. Den möglichen Wandlungen von Metallen und Elementen widmete sich die Alchemie, deren Name vermutlich aus dem Arabischen stammt. Die Araber nannten die Kunst der Ägypter »Al-Kemiya«, die Kunst aus Kemet. Kemet, der Eigenname Ägyptens, bedeutet wiederum »Land der schwarzen Erde«. Die Alchemie als Kunst aus diesem Land war also »die schwarze Kunst« und wurde als die »Königin unter den Künsten« betrachtet. Wie alle Kunstformen des Alten Ägypten baute sie auf Metaphern und Allegorien auf.
Trotz der intensiven Beschäftigung mit der altägyptischen Welt wurde Ugo Dossi kein Ägyptologe, sondern zog es vor, ein Bezauberter zu bleiben. Mit den Hieroglyphen, so Dossi, habe die ägyptische Kultur einen piktografischen Wissensspeicher hinterlassen, dessen Nachleben bis in die Gegenwart reiche. Seine eigene elementar reduzierte Symbol- und Zeichensprache schöpft der Künstler aus seinen Erfahrungen mit dieser Vorstellungswelt und verbindet in Zeichnungen, Skulpturen und holografischen Werken altägyptische Bildallegorien mit heutigen »Welt-Bildern«. Das zentrale Kompositionsprinzip ist dabei das des »Rebis«: Der Begriff stammt aus der Alchemie und meint die Vereinigung zweier Prinzipien zu einem höheren Dasein. Die daraus in jüngster Zeit entstandene Werkgruppe Alphabet der stärkenden Zeichen – deren Objekte aus jeweils zwei miteinander verbundenen Zeichen bestehen – fordert die Betrachtenden auf, sich diese assoziativ zu erschließen. Auf diese Weise, so Dossi, weckt seine Kunst neuronale Aktivitäten mit einer Unzahl von Verbindungen, Verzweigungen und Verästelungen, die er selbst metaphorisch mit einem erblühenden Baum vergleicht und die in den Betrachtenden positive innere Bilder ins Leben rufen sollen.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Les Loisirs (Die Freizeit) heißt ein Neuzugang der Sammlung Würth, den der französische Kubist Fernand Léger (1881– 1955) im Jahr 1944 schuf. Inmitten des Krieges widmet er sich darin dem vergleichsweise jungen Phänomen der Freizeit und seiner Sehnsucht nach Frieden, Unbeschwertheit und Müßiggang für alle.
Nach den bleiernen Monaten der Jahre 2020/21 folgt nun, nicht zuletzt angeregt durch dieses Blatt von Fernand Léger, auch die neue Sammlungsausstellung der Kunsthalle Würth den Vergnügungen (wie Überforderungen), die die Freizeit mit sich bringt. Freizeitaktivitäten, ob in Form von Sport oder von Spiel, bieten nicht nur Bewegung und Inspiration, sondern sind als Freiräume des Denkens auch wichtige Faktoren künstlerischer Kreativität. Der Müßiggang jenseits festgelegter Spielregeln, Zerstreuungen in unbekümmerter Freiheit, Tagträume, das Sich-Treibenlassen, Umherschlendern, Rumhängen, Chillen oder Herumalbern prägen unser Freizeitverhalten und finden ihren Niederschlag in unterschiedlichsten künstlerischen Formulierungen.
Ist am Ende die Kunstwelt sogar der bessere Spielplatz? Auf leichtfüßigem Parcours folgt die Ausstellung klassischen Freizeit-Topoi wie Park, Schwimmbad, Badesee, Manege oder Arena bis hin zu Marina, Pferderennbahn oder Club. Sie widmet sich dem Spielen als schöpferischer Erfahrung – vom kindlichen Spiel bis zum Gesellschaftsspiel. Zeigt Puppen- und Schattentheater und findet in den öffentlichen Spielen der Antike, in denen sozial akzeptierter Wettkampf mitunter bis zum Tod führte, die Wurzeln der heutigen Spiel- und Wettkampfkultur. Sie erörtert, warum so viele Künstler von Ernst-Ludwig Kirchner über Marcel Duchamp, Man Ray oder Max Ernst bis hin zu Alfred Hrdlicka und François Morellet dem stets mit einer Prise Genialität umwehten Schachspiel ähnlich leidenschaftlich zugetan waren wie dem Boxkampf. Schließlich wendet sie sich der Ars ambulandi, der Ästhetik des Zu-Fuß-Unterwegsseins zu: Sie findet im Gehen den (künstlerischen) Zugang zur Welt, den das Nichtgehen vereitelt, und bietet Besucher*innen Gelegenheit zu Partizipation und körperlicher Ertüchtigung etwa in den Wortspielzeugen Hans Magnus Enzensbergers oder den humorigen (Park-)Bänken von Jeppe Hein.
Aktualisiert: 2021-12-13
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Werke des Stuttgarter Künstlers Andreas Ilg (* 1966) und des Münchner Bildhauers Bernhard Betz (* 1955) treffen in der Künzelsauer Hirschwirtscheuer aufeinander.
Die in enger Zusammenarbeit mit den beiden Künstlern entstandene Werkschau zeigt auf drei Etagen rund 60 Arbeiten, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Neubestimmung des Materials auseinandersetzen. Plastik trifft auf Holz, Gebrauchsgegenstände und alltägliche Konsumgüter erfahren eine neue Wertschätzung. Scheinbar nutzlos gewordene Produkte werden verwandelt, indem sie aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und einem anderen zugeführt werden. Beide Künstler bedienen sich dabei Objekten trivialer Herkunft, die somit auch die Themen Massenkonsum und Nachhaltigkeit reflektieren.
Mit viel Humor, Ironie und Anarchie entsteht so Unvorhergesehenes, das beim Betrachten Spaß machen kann, aber auch zum Nachdenken anregt.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Werke des Stuttgarter Künstlers Andreas Ilg (* 1966) und des Münchner Bildhauers Bernhard Betz (* 1955) treffen in der Künzelsauer Hirschwirtscheuer aufeinander.
Die in enger Zusammenarbeit mit den beiden Künstlern entstandene Werkschau zeigt auf drei Etagen rund 60 Arbeiten, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Neubestimmung des Materials auseinandersetzen. Plastik trifft auf Holz, Gebrauchsgegenstände und alltägliche Konsumgüter erfahren eine neue Wertschätzung. Scheinbar nutzlos gewordene Produkte werden verwandelt, indem sie aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und einem anderen zugeführt werden. Beide Künstler bedienen sich dabei Objekten trivialer Herkunft, die somit auch die Themen Massenkonsum und Nachhaltigkeit reflektieren.
Mit viel Humor, Ironie und Anarchie entsteht so Unvorhergesehenes, das beim Betrachten Spaß machen kann, aber auch zum Nachdenken anregt.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Der Barockbildhauer Leonhard Kern, in Hohenlohe geboren und nach ausgedehnten Reisen mit seiner erfolgreichen Werkstatt in Schwäbisch Hall niedergelassen, verzückte mit seinen geschnitzten Kleinodien die fürstlichen Kunstkammern Europas. Die Wiener Kunst- und Schatzkammer, die großartigste Sammlung ihrer Art weltweit, vereint erstmals ihre Meisterwerke Leonhard Kerns mit denen der Sammlung Würth. Ergänzt mit Arbeiten der Stars der italienischen Kunst wie Mantegna oder Giambologna erleben wir Höhepunkte der europäischen Kunstgeschichte zwischen Renaissance und Barock.
Der Band wird ergänzt mit einer Novelle von der bekannten Krimiautorin Tatjana Kruse aus Schwäbisch Hall. Hier werfen wir einen spekulativen und höchst amüsanten Blick hinter die Kulissen der Werkstatt und das geheime Privatleben von Leonhard Kern in Schwäbisch Hall.
Werke moderner Kunst aus der Sammlung Würth lenken den Blick zudem aus heutiger Sicht auf den einheimischen und zugleich so europäisch orientierten Künstler. Diese Ein- und Aublicke dokumentiert ein weiterer separater Ergänzungsband.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Der Münchner Bildhauer Lun Tuchnowski (1946 – 2018) führt in seinen Skulpturen zwei unterschiedliche bildhauerische Auffassungen des 20. Jahrhunderts zusammen: Geometrisch orientierte Formen gehen Synthesen mit körperlichen Formen ein. Die Grundmaterialien sind vornehmlich Metalle wie Aluminium, Zink und Stahl, aber auch Holz, Beton, Kunststoff und Gips werden vom Künstler variantenreich verwendet. Eindrucksvoll halten seine Werke die fragile Balance zwischen Ruhe, Kraft und Dynamik. Dem Künstler, der über Jahrzehnte eng mit der Sammlung Würth verbunden war, richtet das Museum Würth eine umfassende Ausstellung zum 75. Geburtstag aus.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Ute Schmidt ist in Bewegung. Unermüdlich stellt sie sich in ihrer expressiven Malerei Fragen, die den Menschen betreffen, setzt Reflexion und Empfindung, Prozesse und Wandlungen künstlerisch um. Ihre Bilder, die sie häufig in Serien anlegt, füh¬ren vor Augen, wie Kunst Emotionen transportiert und welcher schöpferische Akt im Malen selbst liegt. Aus dichten, energisch nebeneinander- und übereinandergelegten Linien, Tupfen und Strichen entstehen Werke, die wie Kraftfelder wirken und den Betrachter in die visuelle Welt der Künstlerin hineinziehen. Ute Schmidt arbeitet nicht nur mit dem Pinsel, sondern trägt die Farbe oft beidhändig unter Bewegung des ganzen Körpers auf. Öl- und Acrylfarbe, Gouache, Pastellkreide wie auch Grafit sind immer wieder miteinander kombiniert, in Schichten auf den Malgrund gefügt, und bringen so vibrierende, flirrende Bilder in leuchtender Farbigkeit hervor.
Aktualisiert: 2021-01-14
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Zur Eröffnung des Museum Würth 2 widmet sich die Ausstellung "WEITBLICK. Reinhold Würth und seine Kunst" Hauptwerken der Sammlung Würth, unter anderem von Horst Antes und Jean Arp, Georg Baselitz, Max Beckmann und Fernando Botero, von Tony Cragg, Rainer Fetting, David Hockney, Alex Katz und Ernst Ludwig Kirchner. Darüber hinaus begegnen die Besucher Arbeiten von Anselm Kiefer und Anish Kapoor, Robert Longo, Edvard Munch, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Victor Vasarely.
Das gebotene Spektrum wird sich von Erwerbungen der ersten Stunde bis hin zu jüngst erworbenen Positionen erstrecken und somit mehr als 50 Jahre Sammlungsgeschichte abbilden.
Damit erfüllt sich der lang gehegte Wunsch des Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth, der Quintessenz der facettenreichen modernen und zeitgenössischen Abteilung der Sammlung Würth einen würdigen Rahmen zu geben – am Sitz der Konzernzentrale von Würth.
Mit diversen Grußworten aus Kultur, Politik und Wirtschaft; u.a. Winfried Kretschmann, Reinhold Würth, David Chipperfield, Hans-Magnuns Enzensberger, Christoph Becker und weitere
Aktualisiert: 2021-05-16
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Ungewöhnlich für einen zeitgenössischen Künstler, doch Christopher Lehmpfuhl malt en plein air, also im Freien. Alle Arbeiten, häufig mehr Bildskulptur als Gemälde, entstehen direkt vor Ort mit sehr viel Ölfarbe. Diese trägt der Künstler direkt mit den Händen auf und überträgt so unmittelbar die Lichtstimmung seiner Motive auf die Leinwand. Das Museum Würth widmet dem Berliner Künstler, geboren 1972, der als Shooting-Star des zeitgenössischen Realismus gilt, nun eine große Werkschau mit überwiegend großformatigen Landschaftsbildern und Stadtansichten aus der Sammlung Würth.
Aktualisiert: 2021-05-07
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Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt alles: das Spektakuläre, das Stille, das Arrivierte, das noch Aufstrebende. Rund 170 meist neu erworbene Werke zur zeitgenössischen Kunst sind in Schwäbisch Hall zu sehen: von Georg Baselitz und Christo, Alex Katz, Anselm Kiefer, Maria Lassnig und A. R. Penck bis zu Yngve Holen und Michael Sailstorfer.
Auf Wohin das Auge reicht (2018/19), den ersten Teil unserer Sammlungsausstellung zu den Neuerwerbungen von Gegenwartskunst seit den 1960er-Jahren, folgt nun der zweite Teil unserer ausgewählten Neuzugänge, die sowohl neue Richtungen innerhalb des Sammlungsgefüges einschlagen als auch bereits bestehende Stärken pointieren und weiterdenken. Die Schau fokussiert auf fast 70 Künstlerinnen und Künstler, die insbesondere in den 1980er- und 1990er-Jahren wegweisend waren. Großen Raum nehmen dabei die US-Amerikaner ein, darunter Altmeister wie John Baldessari, Sam Francis, Peter Halley sowie David Lynch, der außer durch seine Arbeit als Filmregisseur auch als Maler erfolgreich ist. Stars wie David Salle, Frank Stella, Robert Rauschenberg und Julian Schnabel bezeugen darüber hinaus die Fülle künstlerischer Ansätze, die aus den USA nach Europa strömten. Sie schlagen neue Töne innerhalb der Sammlung Würth an und sorgen für überraschende Akzente.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Was ist normal? Lässt sich Kunst in Normen pressen, lassen sich Kunstschaffende kategorisieren? Schon lange befinden sich in der Sammlung Würth zahlreiche Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften außerhalb der gesellschaftlichen Maßstäbe eingeordnet werden. Dass Normalität an sich ein Mythos ist und Kunst keine Behinderung kennt, zeigt jedoch eindrücklich die Ausstellung in der Hirschwirtscheuer in Künzelsau und der dazugehörige Katalog.
Vielerorts hat sich eine lebendige Szene um die Kunst von besonderen Menschen entwickelt – längst scheint das Label „Outsider Art“ überholt zu sein, mit dem sie seit den 1970er-Jahren belegt ist. Carmen und Reinhold Würth beobachten und begleiten diese Entwicklung seit Jahrzehnten mit großem persönlichem Interesse. Mit regelmäßigen Ausstellungen, die sich den Neuzugängen an Kunst von besonderen Menschen in der Sammlung Würth widmen, setzen sie sich für Offenheit, den Abbau von Barrieren zwischen Menschen und ein besseres gesellschaftliches Miteinander ein.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Mit der Ausstellung Siegfried Anzinger – Blick zurück und nach vorn würdigt das Museum Würth einen der universellsten Künstler seiner Generation. Der 1953 im oberösterreichischen Weyer geborene Wahlkölner wird seit den 1980er-Jahren in zahlreichen Ausstellungen wie der documenta 7 in Kassel oder der Biennale di Venezia gefeiert. Seit 1997 ist er als Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf tätig. Mit rund 150 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen aus unterschiedlichen Werkphasen ist Anzinger schon viele Jahre in der Sammlung Würth vertreten. Nun wird dieser Bestand im Kontext neuester Werkentwicklungen erstmals in Gänze der Öffentlichkeit präsentiert. In enger Kooperation mit dem Künstler und unter Einbezug zahlreicher Leihgaben aus seinem Atelier folgt die Ausstellung Haupt- und Nebenwegen des vielseitigen Werks, das sich sinnlich, komplex, spannungsvoll, spielerisch und zerrissen zugleich zeigt.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Dass Bücher Kunst sein können, wird jeder Buchliebhaber bestätigen. Eine besondere Sparte mit ganz außergewöhnlichen Ausdrucksformen sind jedoch Künstlerbücher, die in der Sammlung Würth mit zahlreichen Beispielen vertreten sind und deren Vielfalt diese Ausstellung eindrucksvoll zeigt. Ein Schwerpunkt ist dabei dem frühen 20. Jahrhundert gewidmet, in dem vor allem Vertreter von Surrealismus und Dada Grenzgänge zwischen Kunst und Literatur unternahmen. Gerade die Gesetze des Zufalls und die Tiefen des Unbewussten spielten dabei eine bedeutende Rolle. Nach 1945 beginnt die eigentliche Blütezeit der Künstlerbücher. Die Bandbreite reicht von kleinformatigen, günstig produzierten Büchlein bis zu aufwendigen Mappenwerken in kleiner Auflage. Oftmals wird nicht nur die Grenze zwischen Kunst und Literatur überschritten, sondern auch das Buchformat verlassen. Künstler experimentieren mit Drucktechniken, Papier und dem Herstellungsprozess eines Buches an sich und schaffen so einzigartige Gesamtkunstwerke.
So unterschiedlich die Exponate, so vielfältig sind auch die Kontexte, in denen die gezeigten Künstlerbücher entstanden sind. Der Gang durch die Ausstellung wird damit zur Entdeckungstour durch die Kunstgeschichte des letzten Jahrhunderts, vor allem aber zu einem großen Lese- und Schauvergnügen.
Der Katalog erschien anlässlich der Ausstellung „Von A bis Z. Künstlerbücher in der Sammlung Würth“ (18. Oktober 2018 bis 5. Mai 2019) in der Hirschwirtscheuer Künzelsau.
Aktualisiert: 2020-07-01
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