Die Architektur und Stratigraphie der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš

Die Architektur und Stratigraphie der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš von Bianchi,  Alice, Dohmann-Pfälzner,  Heike, Geith,  Eva, Kümmel,  Christoph, Pfälzner,  Peter, Wissing,  Anne
Band 1 der Serie A, "Die Architektur und Stratigraphie", stellt den ersten Teil des Endberichtes der Ausgrabungen in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkes in Nordost-Syrien dar. Die Forschungen der Universität Tübingen stellten eine ununterbrochene Siedlungsabfolge von der ersten Hälfte des 3. bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. fest. Die zentrale Terrasse aus Lehmziegel, auf der ein Tempelgebäude stand und die in ihrer Größe vergleichbar ist mit den Stufenpyramiden (Zikkuraten) des südlichen Mesopotamiens, sowie der freie zentrale Platz waren über den gesamten Zeitraum hinweg in kaum veränderter Weise in Benutzung. Zusammen mit der in der Unterstadt durch geomagnetische Prospektion und Oberflächenbegehungen beobachteten regelmäßigen hexagonalen Gesamtanlage verraten sie eine zentral gelenkte räumliche Organisation der damals als Urkes bekannten Stadtsiedlung. Das in der Oberstadt ergrabene Wohnviertel war in der Frühen Bronzezeit durch eine kleinteilige Bebauung gekennzeichnet, die einen sozial niedrigen Stand der Bewohnerschaft verrät. Am Ende des 3. Jahrtausends wurde neben den einfachen Wohnhäusern ein großes Gebäude errichtet, das als Wirtschaftsgebäude gedeutet werden kann. Zu Beginn des 2. Jahrtausends schließlich entstanden geräumigere und besser gebaute Wohnhäuser, die sich in der Ausrichtung und in der Größe gleichen und über ein regelmäßiges Wegenetz erschlossen sind. Diese Jahrhunderte andauernde Kontinuität des öffentlich genutzten Raumes bietet zusammen mit den Veränderungen des privaten Raumes ein lebendiges Bild der damals bedeutenden Stadt Urkes.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Der Königsgruftkomplex von Qatna. Teil 1: Befunde und Fundverteilung im Korridor und in der Vorkammer

Der Königsgruftkomplex von Qatna. Teil 1: Befunde und Fundverteilung im Korridor und in der Vorkammer von Lange,  Sarah, Schmid,  Jochen, Wissing,  Anne
2002 wurde im nordöstlichen Bereich des Königspalastes von Qatna (Tall Mišrife, Syrien) das königliche Hypogäum entdeckt. Zu der in der Mittleren Bronzezeit angelegten Königsgruft führt, vom zentralen Kultsaal ausgehend, ein über 40 m langer Korridor hinab, der oberhalb einer schachtartigen Vorkammer endet, die wiederum ca. 4,5 m bis zum Fußbodenniveau der Gruft überwindet. Bei der Zerstörung des Palastes um 1340 v.Chr. verbrannten auch die Decken oberhalb des Korridors und der Vorkammer. Das Inventar der darüber liegenden Räume stürzte, zusammen mit zahlreichen Holzbalken und Mauerresten, in die Räume im Untergeschoss. Der erste Teil der Endpublikation des Königsgruftkomplexes von Qatna beinhaltet die Befunde des Korridors und der Vorkammer der Königsgruft: die architektonische Beschreibung und Rekonstruktion des Korridors und der Vorkammer, eine Auswertung des in die Räume verstürzten Materials, welches als Rauminventare aus dem Korridor, der Vorkammer und den darüber befindlichen Räumen gedeutet wird, eine Vorlage derjenigen Funde, die nicht im Kontext von größeren Materialgruppen in anderen Bänden der Reihe veröffentlicht werden, sowie eine Auswertung des archäozoologischen, dendrochronologischen, archäobotanischen und anthrakologischen Materials.
Aktualisiert: 2021-01-22
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Die Bestattungen der Frühen und Mittleren Bronzezeit in der zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš

Die Bestattungen der Frühen und Mittleren Bronzezeit in der zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš von Wissing,  Anne, Zipp,  Katja
Bei den Ausgrabungen der Deutschen Orientgesellschaft auf dem Tall Mozan in Nordost-Syrien wurden 69 Bestattungen freigelegt. Alle Gräber befinden sich in einem Wohnviertel in der Oberstadt des antiken Ortes und entstammen einem Zeitraum von der Mitte des 3. bis zur Mitte des 2. Jahrtausends v.Chr. Diese Gräber werden in dem vorliegenden Band detailliert beschrieben und zusammenfassend analysiert. Als Siedlungsbestattungen werfen sie die Fragen auf, wie die Bewohner der antiken Stadt Urkeš ihre Toten in den verschiedenen Perioden bestatteten und ob es sich um die vollständige Anzahl der Toten der zugehörigen Haushalte handelt. Dem schließt Anne Wissing Betrachtungen darüber an, ob die Grabbefunde innerhalb der Wohnviertel die vorherrschenden Bestattungssitten widerspiegeln oder ob es sich bei ihnen um Sonderphänomene handelt. Sie zeigt, inwiefern die erkennbaren Handlungen kulturell motiviert sind, und diskutiert Aspekte der Totenpflege, der sekundären Bestattungen und der Umbettung von Verstorbenen. Gleichzeitig vergleicht sie die erarbeiteten Bestattungspraktiken mit den Daten der Siedlungsbestattungen aus sechs weiteren Fundorten des Oberen Haburgebietes. Dies erlaubt ihr, die Bestattungsformen dieses Gebietes in einen größeren politisch-gesellschaftlichen Kontext zu stellen. Neben der erstmaligen Zusammenstellung von bisher nur in Vorberichten publizierten Grabbefunden der Region bietet das Buch die Möglichkeit, Einblicke und Verständnis für den Umgang dieser antiken Gesellschaften mit ihren Toten zu gewinnen.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Ausgrabungen 1998-2001 in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan / Urkes

Ausgrabungen 1998-2001 in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan / Urkes von Bianchi,  Alice, Chabot,  Jacques, Eid,  Patrick, Wissing,  Anne
Der Band über die Kleinfunde in Tall Mozan eröffnet eine neue Publikationsreihe mit dem Titel „Studien zur Urbanisierung Nordmesopotamiens“ (SUN). Diese Reihe stellt den Ertrag der Forschungen der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Orient-Gesellschaft auf der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš in Syrien dar und beinhaltet die Endberichte der Ausgrabungen von 1998 bis 2001 auf Tall Mozan. Diese Grabungen brachten hauptsächlich ein Wohnviertel sowie einen Teil der zentralen Platzanlage mit anschließendem Aufstieg zum Tempel ans Tageslicht. Die ausgegrabenen Befunde stammen aus einer zeitlichen Spanne vom Beginn des dritten bis ins zweite Jahrtausend v. Chr. Der Band befasst sich nur mit einem Teil der Kleinfunde, nämlich den Tonfigurinen und weiteren Tonobjekten, Funden aus Knochen oder Metall, Schmuckobjekten und Steinobjekten aus verschiedenen Gesteinen, die im alltäglichen Leben zur Nahrungsvorbereitung, zum Jagen usw. Anwendung fanden. Die Objekte werden nach ihrem Material und nach ihrer Form klassifiziert. Anschließend werden Aspekte wie Befundlage, Funktion und Verbreitung der Einzelfunde dargestellt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Die Architektur und Stratigraphie der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš

Die Architektur und Stratigraphie der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkeš von Bianchi,  Alice, Dohmann-Pfälzner,  Heike, Geith,  Eva, Kümmel,  Christoph, Pfälzner,  Peter, Wissing,  Anne
Band 1 der Serie A, "Die Architektur und Stratigraphie", stellt den ersten Teil des Endberichtes der Ausgrabungen in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkes in Nordost-Syrien dar. Die Forschungen der Universität Tübingen stellten eine ununterbrochene Siedlungsabfolge von der ersten Hälfte des 3. bis in die zweite Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. fest. Die zentrale Terrasse aus Lehmziegel, auf der ein Tempelgebäude stand und die in ihrer Größe vergleichbar ist mit den Stufenpyramiden (Zikkuraten) des südlichen Mesopotamiens, sowie der freie zentrale Platz waren über den gesamten Zeitraum hinweg in kaum veränderter Weise in Benutzung. Zusammen mit der in der Unterstadt durch geomagnetische Prospektion und Oberflächenbegehungen beobachteten regelmäßigen hexagonalen Gesamtanlage verraten sie eine zentral gelenkte räumliche Organisation der damals als Urkes bekannten Stadtsiedlung. Das in der Oberstadt ergrabene Wohnviertel war in der Frühen Bronzezeit durch eine kleinteilige Bebauung gekennzeichnet, die einen sozial niedrigen Stand der Bewohnerschaft verrät. Am Ende des 3. Jahrtausends wurde neben den einfachen Wohnhäusern ein großes Gebäude errichtet, das als Wirtschaftsgebäude gedeutet werden kann. Zu Beginn des 2. Jahrtausends schließlich entstanden geräumigere und besser gebaute Wohnhäuser, die sich in der Ausrichtung und in der Größe gleichen und über ein regelmäßiges Wegenetz erschlossen sind. Diese Jahrhunderte andauernde Kontinuität des öffentlich genutzten Raumes bietet zusammen mit den Veränderungen des privaten Raumes ein lebendiges Bild der damals bedeutenden Stadt Urkes.
Aktualisiert: 2020-01-29
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