Anthologie mit Texten von Sven Pfizenmaier, Marius Hulpe, Veronique Homann, Poljak Wlassowetz, Daniel Klaus, Arad Dabiri, Marlies Pahlenberg, Aidin Halimi, Sebastian van Vugt, Frauke Gerstenberg, Konstantin Helm, Sebastian Kaep, Halina Mirja Jordan und Zeichnungen von Cris Koch.
Die U-Bahnlinie 8 durchquert Berlin von Norden nach Süden. 24 Stationen. 24 Welten. 24 Vorurteile. Es gibt hierzulande wohl kaum eine U-Bahnlinie, die einen dubioseren Ruf hat als die U8: überfüllt, laut, dreckig, abgründig, gefährlich, verdrogt und unberechenbar.
Tatsache ist: Die U8 ist eine spezielle U-Bahnlinie, ein Schmelztiegel und Hexenkessel, ein Hieronymus-Bosch-Gemälde in Bewegung. Wer sich auf sie einlässt, ihr und ihren Passagier:innen vorbehaltlos begegnet und mit ihnen durch die pulsierende Hauptschlagader treibt, wird diese Stadt, die aus den Fugen geratene Welt und die zukunftslose Gegenwart vielleicht besser verstehen.
Die in dieser Anthologie versammelten Miniaturen und Kurzgeschichten nähern sich auf stilistisch und inhaltlich unterschiedliche Art und Weise dem Mythos U8 an. Die 13 Texte der mal bekannten, mal weniger bekannten Autor:innen werden von Zeichnungen des Künstlers Cris Koch begleitet. Er hat die U-Bahnlinie 8 ikonografisch erfasst und den vorliegenden Texten einen visuellen Rahmen gegeben.
»Berlin ist nicht mehr Berlin«, hört man die Leute oft sagen, wenn sie die Vergangenheit überhöhen und die Tatsache außer Acht lassen, dass die Dinge schon immer in Bewegung sind. »Noch ist die U8 die U8«, sagen wir, und hoffen, dass die Dinge auch in Zukunft in Bewegung bleiben werden.«
Also tief Luft holen, einsteigen und im Untergrund versinken.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Anthologie mit Texten von Sven Pfizenmaier, Marius Hulpe, Veronique Homann, Poljak Wlassowetz, Daniel Klaus, Arad Dabiri, Marlies Pahlenberg, Aidin Halimi, Sebastian van Vugt, Frauke Gerstenberg, Konstantin Helm, Sebastian Kaep, Halina Mirja Jordan und Zeichnungen von Cris Koch.
Die U-Bahnlinie 8 durchquert Berlin von Norden nach Süden. 24 Stationen. 24 Welten. 24 Vorurteile. Es gibt hierzulande wohl kaum eine U-Bahnlinie, die einen dubioseren Ruf hat als die U8: überfüllt, laut, dreckig, abgründig, gefährlich, verdrogt und unberechenbar.
Tatsache ist: Die U8 ist eine spezielle U-Bahnlinie, ein Schmelztiegel und Hexenkessel, ein Hieronymus-Bosch-Gemälde in Bewegung. Wer sich auf sie einlässt, ihr und ihren Passagier:innen vorbehaltlos begegnet und mit ihnen durch die pulsierende Hauptschlagader treibt, wird diese Stadt, die aus den Fugen geratene Welt und die zukunftslose Gegenwart vielleicht besser verstehen.
Die in dieser Anthologie versammelten Miniaturen und Kurzgeschichten nähern sich auf stilistisch und inhaltlich unterschiedliche Art und Weise dem Mythos U8 an. Die 13 Texte der mal bekannten, mal weniger bekannten Autor:innen werden von Zeichnungen des Künstlers Cris Koch begleitet. Er hat die U-Bahnlinie 8 ikonografisch erfasst und den vorliegenden Texten einen visuellen Rahmen gegeben.
»Berlin ist nicht mehr Berlin«, hört man die Leute oft sagen, wenn sie die Vergangenheit überhöhen und die Tatsache außer Acht lassen, dass die Dinge schon immer in Bewegung sind. »Noch ist die U8 die U8«, sagen wir, und hoffen, dass die Dinge auch in Zukunft in Bewegung bleiben werden.«
Also tief Luft holen, einsteigen und im Untergrund versinken.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Berlin, 2029. Amaru Federmann, Sohn eines deutschen Neokolonialisten und Erbe des größten Lithium-Imperiums der Welt, kommt in seiner Wohnung zu sich. Sein Gedächtnis ist verwüstet, sein Glaube an sich und an die Zukunft ist erschöpft. Aber ein wiederkehrender Traum ruft etwas in ihm wach: Tika. Diese längst vergessene Gefährtin seiner Kindheit und Jugend lockt ihn nach Bolivien und erinnert ihn daran, wozu ein Mensch fähig sein kann.
Während er nach Tika und seiner Vergangenheit sucht, begehrt sie gegen die Machenschaften der Federmänner auf und strebt mit ihrer in Europa wütenden Bewegung 3. Juli einen revolutionären Wandel an – »das gute Leben«. Dabei durchschreiten Amaru und Tika die letzten Möglichkeitsräume utopischen Denkens: Traum und Rausch. Wahn und Tod.
Poljak Wlassowetz erzählt von einer existenziellen und psychedelischen Reise durch das seit Jahrhunderten ausgebeutete Bolivien und dessen Mythen. Ein Roman über die Kraft des Einzelnen, das Verlangen nach einer lebenswerten Zukunft und das abgründige Europa.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Das Manifest für ein gutes Leben ist ein Denkanstoß, eine Ermutigung, eine Anstiftung zum Miteinander in einer Welt ohne Zukunft.
Wir leben in einer Welt, die sich aller Utopien entledigt hat, einer Welt der propagierten Alternativlosigkeit. Vielen Menschen ist der Glaube abhandengekommen, dass unsere Gesellschaftsordnung neu gestaltet werden kann. Daher bedarf es zwingend der Wiederbelebung unserer Fantasie sowie der Neuformulierung von Utopien und eines gemeinsamen Sinns. Nur so können Möglichkeitsräume entstehen, Räume für Begegnungen und Diskussionen, auf dass sich eine andere Welt entfalten wird.
Das Manifest für ein gutes Leben beruht auf der Grundsatzerklärung der fiktiven Bewegung 3. Juli aus dem Roman Litiotopia von Poljak Wlassowetz. Im Roman strebt die Bewegung 3. Juli nach einem »guten Leben«. Nun betritt sie die Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Berlin, 2029. Amaru Federmann, Sohn eines deutschen Neokolonialisten und Erbe des größten Lithium-Imperiums der Welt, kommt in seiner Wohnung zu sich. Sein Gedächtnis ist verwüstet, sein Glaube an sich und an die Zukunft ist erschöpft. Aber ein wiederkehrender Traum ruft etwas in ihm wach: Tika. Diese längst vergessene Gefährtin seiner Kindheit und Jugend lockt ihn nach Bolivien und erinnert ihn daran, wozu ein Mensch fähig sein kann.
Während er nach Tika und seiner Vergangenheit sucht, begehrt sie gegen die Machenschaften der Federmänner auf und strebt mit ihrer in Europa wütenden Bewegung 3. Juli einen revolutionären Wandel an – »das gute Leben«. Dabei durchschreiten Amaru und Tika die letzten Möglichkeitsräume utopischen Denkens: Traum und Rausch. Wahn und Tod.
Poljak Wlassowetz erzählt von einer existenziellen und psychedelischen Reise durch das seit Jahrhunderten ausgebeutete Bolivien und dessen Mythen. Ein Roman über die Kraft des Einzelnen, das Verlangen nach einer lebenswerten Zukunft und die Abscheulichkeit der Welt.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Das Manifest für ein gutes Leben ist ein Denkanstoß, eine Ermutigung, eine Anstiftung zum Miteinander in einer Welt ohne Zukunft.
Wir leben in einer Welt, die sich aller Utopien entledigt hat, einer Welt der propagierten Alternativlosigkeit. Vielen Menschen ist der Glaube abhandengekommen, dass unsere Gesellschaftsordnung neu gestaltet werden kann. Daher bedarf es zwingend der Wiederbelebung unserer Fantasie sowie der Neuformulierung von Utopien und eines gemeinsamen Sinns. Nur so können Möglichkeitsräume entstehen, Räume für Begegnungen und Diskussionen, auf dass sich eine andere Welt entfalten wird.
Das Manifest für ein gutes Leben beruht auf der Grundsatzerklärung der fiktiven Bewegung 3. Juli aus dem Roman Litiotopia von Poljak Wlassowetz. Im Roman strebt die Bewegung 3. Juli nach einem »guten Leben«. Nun betritt sie die Wirklichkeit.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Berlin, 2029. Amaru Federmann, Sohn eines deutschen Neokolonialisten und Erbe des größten Lithium-Imperiums der Welt, kommt in seiner Wohnung zu sich. Sein Gedächtnis ist verwüstet, sein Glaube an sich und an die Zukunft ist erschöpft. Aber ein wiederkehrender Traum ruft etwas in ihm wach: Tika. Diese längst vergessene Gefährtin seiner Kindheit und Jugend lockt ihn nach Bolivien und erinnert ihn daran, wozu ein Mensch fähig sein kann.
Während er nach Tika und seiner Vergangenheit sucht, begehrt sie gegen die Machenschaften der Federmänner auf und strebt mit ihrer in Europa wütenden Bewegung 3. Juli einen revolutionären Wandel an – »das gute Leben«. Dabei durchschreiten Amaru und Tika die letzten Möglichkeitsräume utopischen Denkens: Traum und Rausch. Wahn und Tod.
Poljak Wlassowetz erzählt von einer existenziellen und psychedelischen Reise durch das seit Jahrhunderten ausgebeutete Bolivien und dessen Mythen. Ein Roman über die Kraft des Einzelnen, das Verlangen nach einer lebenswerten Zukunft und das abgründige Europa.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Am 23. Januar 1960 wagen der Schweizer Ozeanograf Jacques Piccard und der amerikanische Marineleutnant Don Walsh im Tauchboot der Trieste den Abstieg in den mit 11.000 Metern tiefsten Schlund des Meeres, den Marianengraben. Sie sind die Gegenspieler bei der Erkundung des Meeres, die in den 1960er Jahren parallel zur Entdeckung des Weltraums läuft: Wissenschaftlicher Erkenntnisdrang gepaart mit Hochstaplertum und Zynismus treffen auf mächtige militärische und finanzielle Interessen. Mit an Bord des Schleppschiffes Wandank sind Piccards neapolitanischer Freund Buono und die Geliebte Walshs, die Schauspielerin Sara Cocytus. Sie werden zum irdischen Liebespaar, während Piccard und Walsh bei ihrem Tauchgang Meter um Meter ihren zentralen Wünschen und Ängsten entgegensinken.
Mirovia, der Urozean, der vor tausend Millionen Jahren die gesamte Welt umgab.
Eine Reise in die fremdartigste Tiefe als Versuch der Selbsterkenntnis. Ein Roman, der nicht in die unendlichen Weiten des Alls, sondern in die Tiefen unseres Ursprungs vordringt.
Aktualisiert: 2020-01-22
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Eine Reise in die Abgründe von Wissen, Wahn, Angst, Liebe und Macht.
Liegt im finsteren Abgrund des Ozeans unser Ursprung verborgen?
Am 23. Januar 1960 wagen der Schweizer Ozeanograf Jacques Piccard und der amerikanische Marineleutnant Don Walsh im Tauchboot der Trieste den Abstieg in den mit 11.000 Metern tiefsten Schlund des Meeres, den Marianengraben. Sie sind die Gegenspieler bei der Erkundung des Meeres, die in den 1960er Jahren parallel zur Entdeckung des Weltraums läuft: Wissenschaftlicher Erkenntnisdrang gepaart mit Hochstaplertum und Zynismus treffen auf mächtige militärische und finanzielle Interessen.
Mit an Bord des Schleppschiffes Wandank sind Piccards neapolitanischer Freund Buono und die Geliebte Walshs, die Schauspielerin Sara Cocytus. Sie werden zum irdischen Liebespaar, während Piccard und Walsh bei ihrem Tauchgang Meter um Meter ihren zentralen Wünschen und Ängsten entgegensinken.
Mirovia, der Urozean, der vor tausend Millionen Jahren die gesamte Welt umgab.
Eine Reise in die fremdartigste Tiefe als Versuch der Selbsterkenntnis. Ein Roman, der nicht in die unendlichen Weiten des Alls, sondern in die Tiefen unseres Ursprungs vordringt.
'Ich sage Ihnen, Walsh, der Wohlstandsmensch leidet an drei wesentlichen Ängsten: Er fürchtet sich vor dem Alleinsein, dem Versagen und dem Tod. Wir dagegen, Sie und ich, sind befreit von diesen zerstörenden Wehklagen. Die See täuscht sich. Wir leiden nicht an derlei Albernheiten und schrecken auch nicht schüchtern vor dem Gedanken zurück, dass unsere Vollendung womöglich am Grund auf uns lauern könnte.'
Aktualisiert: 2020-06-21
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