Die neuere Tradition der Kognitiven Linguistik setzt sprachgebrauchsorientiert an und sieht in Sprache die Basis für den Aufbau mentaler Konzepte. Statt Sprache lediglich als Reflexion konzeptueller Strukturen zu erachten, wird ihr als konstitutivem Faktor für diese Geltungsrecht eingeräumt. Vor diesem Hintergrund verfolgt Wrede mit ihrer Studie das Ziel, am Beispiel des Ausdrucks 11. September zu zeigen, wie sich mentale Konzepte durch den Sprachgebrauch aufbauen und strukturieren. Dabei wird angenommen, dass ein Konzept hinter einem Ausdruck von dessen Kotextualisierung abhängt und dementsprechend variabel ist. Grundlage für Wredes empirische Studie sind die IDS-Korpora mit Daten aus Tageszeitungen, vorwiegend aus den Jahren 1998–2009. Diese Daten wurden mithilfe kookkurrenzanalytischer Berechnungsverfahren aufbereitet. Die sich daraus ergebende Datenbasis berücksichtigt die Verknüpfung von individuellem Wissen, gesellschaftlich geteiltem Wissen und Wortgebrauch als individuelle und soziale Perspektive auf sprachliche Bedeutung, die damit nicht mehr unverbunden nebeneinander stehen.
AUS DEM INHALT
1 Einleitung;
Teil I Etablierung der Hypothese und Begründung der Forschungsrichtung und Methodik;
2 Bedeutung: In Wörtern oder um Wörter herum?;
2.1 Wortinhalt;
2.2 Wortbedeutung im Spannungsfeld von Inhalt und Umgebung;
2.3 Wortumgebung;
3 Wortbedeutung in der Dimension Kotext;
3.1 Das Wort in der Korpuslinguistik;
3.2 Korpusanalysemethoden;
Teil II Framesemantik als theoretisches und analytisches Paradigma;
4 Frames als spracherfahrungsrepräsentierendes Inhaltsbeschreibungsformat;
4.1 Was sind Frames?;
4.2 Wortbedeutung im Frame-Paradigma als strukturierte, flexible und doch gebrauchsbasiert relativ stabilisierte Inhaltsseite;
4.3 Diskussion um Gebrauchsbasiertheit der Framestruktur und Prädikationsaussagekraft von Kookkurrenzen;
Teil III Kognitionstheoretische Aspekte;
5 Kognitionssemantik;
5.1 Bedeutung im Kopf aus dem Kopf oder aus dem bzw. durch den Körper?;
5.2 Sprachgeleitete Kognitionssemantik: Bedeutung in vielen Köpfen aus der gemeinschaftlichen Sprachverwendung als flexible Größe; Teil IV Korpusanalyse;
6 Präliminarien zur Analyse;
6.1 Theoretische Prämissen;
6.2 Methodisches Vorgehen und Datengrundlage;
7 Die Ausdrücke 11. September, Anschlag und Ereignis in der Kotextualisierung;
7.1 11. September: Etablierung einer diskurssemantischen Grundfigur?;
7.2 Diskursspezifische Herausbildung von Frames;
7.3 KWIC-Zeilen-Analysen: Der Ausdruck 11. September in Kookkurrenz zu Terroranschläge, Anschläge und Ereignisse;
7.4 Wirksam-Werden des Ausdrucks 11. September in anderen Diskursen;
7.5 Fazit: 11. September als folgenschweres Ereignis – eine diskurssemantische Grundfigur;
8 Zusammenfassung und Ausblick;
9 Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
> findR *
Die neuere Tradition der Kognitiven Linguistik setzt sprachgebrauchsorientiert an und sieht in Sprache die Basis für den Aufbau mentaler Konzepte. Statt Sprache lediglich als Reflexion konzeptueller Strukturen zu erachten, wird ihr als konstitutivem Faktor für diese Geltungsrecht eingeräumt. Vor diesem Hintergrund verfolgt Wrede mit ihrer Studie das Ziel, am Beispiel des Ausdrucks 11. September zu zeigen, wie sich mentale Konzepte durch den Sprachgebrauch aufbauen und strukturieren. Dabei wird angenommen, dass ein Konzept hinter einem Ausdruck von dessen Kotextualisierung abhängt und dementsprechend variabel ist. Grundlage für Wredes empirische Studie sind die IDS-Korpora mit Daten aus Tageszeitungen, vorwiegend aus den Jahren 1998–2009. Diese Daten wurden mithilfe kookkurrenzanalytischer Berechnungsverfahren aufbereitet. Die sich daraus ergebende Datenbasis berücksichtigt die Verknüpfung von individuellem Wissen, gesellschaftlich geteiltem Wissen und Wortgebrauch als individuelle und soziale Perspektive auf sprachliche Bedeutung, die damit nicht mehr unverbunden nebeneinander stehen.
AUS DEM INHALT
1 Einleitung;
Teil I Etablierung der Hypothese und Begründung der Forschungsrichtung und Methodik;
2 Bedeutung: In Wörtern oder um Wörter herum?;
2.1 Wortinhalt;
2.2 Wortbedeutung im Spannungsfeld von Inhalt und Umgebung;
2.3 Wortumgebung;
3 Wortbedeutung in der Dimension Kotext;
3.1 Das Wort in der Korpuslinguistik;
3.2 Korpusanalysemethoden;
Teil II Framesemantik als theoretisches und analytisches Paradigma;
4 Frames als spracherfahrungsrepräsentierendes Inhaltsbeschreibungsformat;
4.1 Was sind Frames?;
4.2 Wortbedeutung im Frame-Paradigma als strukturierte, flexible und doch gebrauchsbasiert relativ stabilisierte Inhaltsseite;
4.3 Diskussion um Gebrauchsbasiertheit der Framestruktur und Prädikationsaussagekraft von Kookkurrenzen;
Teil III Kognitionstheoretische Aspekte;
5 Kognitionssemantik;
5.1 Bedeutung im Kopf aus dem Kopf oder aus dem bzw. durch den Körper?;
5.2 Sprachgeleitete Kognitionssemantik: Bedeutung in vielen Köpfen aus der gemeinschaftlichen Sprachverwendung als flexible Größe;
Teil IV Korpusanalyse;
6 Präliminarien zur Analyse;
6.1 Theoretische Prämissen;
6.2 Methodisches Vorgehen und Datengrundlage;
7 Die Ausdrücke 11. September, Anschlag und Ereignis in der Kotextualisierung;
7.1 11. September: Etablierung einer diskurssemantischen Grundfigur?;
7.2 Diskursspezifische Herausbildung von Frames;
7.3 KWIC-Zeilen-Analysen: Der Ausdruck 11. September in Kookkurrenz zu Terroranschläge, Anschläge und Ereignisse;
7.4 Wirksam-Werden des Ausdrucks 11. September in anderen Diskursen;
7.5 Fazit: 11. September als folgenschweres Ereignis – eine diskurssemantische Grundfigur;
8 Zusammenfassung und Ausblick;
9 Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
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"Geschlechtergerechtigkeit" wurde 2003 als ein Ziel im Berliner Kommuniqué zum Bologna-Prozess festgeschrieben und wirkt auf ein verändertes Verhältnis der Geschlechter untereinander hin. Das aber setzt voraus zu verstehen, wie und warum sich das Geschlechterverhältnis zu den bestehenden Formen entwickelt hat.
Der vorliegende Tagungsband präsentiert neun Beiträge, in denen Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Perspektive Fragen von Geschlechtlichkeit und gesellschaftlicher Repräsentation von Machtverhältnissen unter den Geschlechtern diskutieren. Dabei geht es unter anderem um den Zusammenhang von poststrukturalistischem Bildungsdiskurs und der postfeministischen Theorie Judith Butlers, um die Frage weiblicher Autorschaft und dem grundsätzlichen Selbstverständnis einer Autorin oder um die Möglichkeit, mittels einer literaturwissenschaftlichen Studie männliches und weibliches Selbstverständnis im frühen 19. Jahrhundert zu verstehen.
„Genderstudies in den Geisteswissenschaften“ liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über und für gegenwärtige Debatten um weibliche Sexualität und Emanzipation, bietet reichhaltiges Material für die Auseinandersetzung mit Fragen zu Geschlecht und Gesellschaft und zeigt gleichzeitig, welchen Fragen im Bereich der Genderstudies es noch nachzuspüren gilt.
Aktualisiert: 2021-12-30
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