Luo Ying zeichnet in seinen Gedichten als Chronist des modernen China ein düsteres Bild…
Er ist ein Idealist und Philanthrop und schreit mit seinen Zeilen die Verzweiflung über eine Gesellschaft in die Welt, die in ihrer Gier und Maßlosigkeit aus Chancen Verelendung, aus Liebe Prostitution, aus Macht Demütigung, aus Geld Schmutz und aus Fortschritt das Ende – den Tod – produziert…
Luo Ying ist eine Stimme eines Volkes seiner Zeit.
Aus dem Vorwort von Marianne Gehrke
Luo Ying is a chronicler of modern China who paints a gloomy picture in his poetry …
He is an idealist and philanthropist, and his poems cry out in despair at a society which, in ist greed and excess, creates poverty from opportunity, prostitution from love, humiliation from power, dirt from money and the final ending - death - from progress…
Luo Ying is a voice for the people of his time.
From the preface by Marianne Gehrke
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die in Versen verfassten Memoiren Luo Yings (Pseudonym des gefeierten Dichters, Forbes Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) führen den Leser in die Tiefen der Kulturrevolution (1966-1976), indem der Autor ihre Auswirkungen auf sein Leben in einem Akt persönlicher Courage mit erschütternder Präzision und Klarheit nachzeichnet.
Die „Große Proletarische Kulturrevolution“ stellt einen kritischen Punkt auf Chinas Weg ins Zeitalter der Moderne dar. Betroffen von ihren Folgen war eine Gesellschaft ebenso wie ein Junge, der in ihre malmenden Zahnräder geriet und zugleich zum Opfer und Täter der Kulturrevolution wurde. Mit Hilfe von Lyrik, die das Politische und das Persönliche, das Soziale und das Individuelle nebeneinanderstellt, beschreibt er, wie linksradikale Massenbewegungen und Fraktionskämpfe zutiefst das private Alltagsleben prägten. Düstere, jedoch eindringlich lebhafte Bildnisse seiner Mutter, seines Vaters, der Klassenkameraden und Mitarbeiter enthüllen dabei das Ausmaß des unsagbaren Schadens, den die Gesellschaft davontrug. Den Autor bewegt nicht nur der Wunsch, mit Hilfe der Dichtung seine Erinnerungen dem Vergessen zu entreißen. Mehr noch ist es die alptraumhafte Ahnung, dass sich die darin enthaltenen Erfahrungen wiederholen können. Zu tief haben sie sich in die Denk- und Verhaltensmuster der Bevölkerung, aber auch der Elite, der Gewinner wie der Verlierer, eingegraben und leben dort als „Rotgardisten-Gene“ fort.
„Erinnerungen an die Kulturrevolution“ verschafft dem Innenleben eines von seinen Erlebnissen verfolgten Mannes Gehör und bezeugt eine traumatische Zeitspanne, die mit ihrer Ideologie die menschliche Individualität zu zerschmettern drohte. Luo Yings Lyrik verkörpert das lebendige und eloquente Zeugnis der Stimme eines Individuums, dem es gelang, den entsetzlichen sozialen und historischen Umständen standzuhalten.
Aktualisiert: 2023-06-19
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In "Die neunte Nacht" schildert Luo Ying in Form einer Folge von Tiermonologen die emotionalen Konflikte, die das Leben im heutigen wirtschaftlich prosperierenden China, das vom Kampf um Macht und Geld beherrscht wird, bestimmen. Indem er in Gestalt eines Pferdes und einer Katze, angelehnt an ambivalente Trickster-Figuren aus Mythologie und Literatur, in Sprache und Handlungen moralische Grenzen auslotet und provokativ überschreitet, verändert er nicht nur sein Selbst, sondern nimmt auch einen Perspektivwechsel vor. Aufgrund der Wandlungsfähigkeit dieser beiden Charaktere ist ihnen keine sexuelle Erfahrung fremd, sie besitzen eine enorme Libido, verfügen über ein nicht unerhebliches Gewaltpotenzial, bleiben aber trotz Normenverletzungen und Regelbrüchen – wenn auch teilweise isoliert – Teil der Gesellschaft. Da den Trickstern traditionell per definitionem auch die Fähigkeit zugesprochen wird, zu Veränderungen und Umdenken zu motivieren, spiegeln Pferd und Katze dem Leser hier Missstände, die das Anliegen des Autors, davor zu warnen und zur konsequenten Umkehr aufzurufen, zum Ausdruck bringen. Die Enthüllung der dunklen Seite der eigenen Seele ist ein erster Schritt zu Moral und Anstand.
18 Illustrationen von Tobias Zaft unterstreichen das moderne Setting, in dem sich Luo Yings Gedicht bewegt, kongenial, da sie die beiden Mutationen des Autors als comicartige Protagonisten an Schauplätzen verorten, die das käufliche und von Konsum und Gier getriebene China abbilden.
Luo Ying (Pseudonym des gefeierten Dichters, Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) begreift sich als „Steinewerfer“ und seine Dichtung als klare künstlerische Positionierung und Ausdruck seiner politischen Haltung. In seinen Werken verknüpft er immer wieder Gesellschaftskritik mit eigenen biografischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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In "Die neunte Nacht" schildert Luo Ying in Form einer Folge von Tiermonologen die emotionalen Konflikte, die das Leben im heutigen wirtschaftlich prosperierenden China, das vom Kampf um Macht und Geld beherrscht wird, bestimmen. Indem er in Gestalt eines Pferdes und einer Katze, angelehnt an ambivalente Trickster-Figuren aus Mythologie und Literatur, in Sprache und Handlungen moralische Grenzen auslotet und provokativ überschreitet, verändert er nicht nur sein Selbst, sondern nimmt auch einen Perspektivwechsel vor. Aufgrund der Wandlungsfähigkeit dieser beiden Charaktere ist ihnen keine sexuelle Erfahrung fremd, sie besitzen eine enorme Libido, verfügen über ein nicht unerhebliches Gewaltpotenzial, bleiben aber trotz Normenverletzungen und Regelbrüchen – wenn auch teilweise isoliert – Teil der Gesellschaft. Da den Trickstern traditionell per definitionem auch die Fähigkeit zugesprochen wird, zu Veränderungen und Umdenken zu motivieren, spiegeln Pferd und Katze dem Leser hier Missstände, die das Anliegen des Autors, davor zu warnen und zur konsequenten Umkehr aufzurufen, zum Ausdruck bringen. Die Enthüllung der dunklen Seite der eigenen Seele ist ein erster Schritt zu Moral und Anstand.
18 Illustrationen von Tobias Zaft unterstreichen das moderne Setting, in dem sich Luo Yings Gedicht bewegt, kongenial, da sie die beiden Mutationen des Autors als comicartige Protagonisten an Schauplätzen verorten, die das käufliche und von Konsum und Gier getriebene China abbilden.
Luo Ying (Pseudonym des gefeierten Dichters, Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) begreift sich als „Steinewerfer“ und seine Dichtung als klare künstlerische Positionierung und Ausdruck seiner politischen Haltung. In seinen Werken verknüpft er immer wieder Gesellschaftskritik mit eigenen biografischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-06-19
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In "Die neunte Nacht" schildert Luo Ying in Form einer Folge von Tiermonologen die emotionalen Konflikte, die das Leben im heutigen wirtschaftlich prosperierenden China, das vom Kampf um Macht und Geld beherrscht wird, bestimmen. Indem er in Gestalt eines Pferdes und einer Katze, angelehnt an ambivalente Trickster-Figuren aus Mythologie und Literatur, in Sprache und Handlungen moralische Grenzen auslotet und provokativ überschreitet, verändert er nicht nur sein Selbst, sondern nimmt auch einen Perspektivwechsel vor. Aufgrund der Wandlungsfähigkeit dieser beiden Charaktere ist ihnen keine sexuelle Erfahrung fremd, sie besitzen eine enorme Libido, verfügen über ein nicht unerhebliches Gewaltpotenzial, bleiben aber trotz Normenverletzungen und Regelbrüchen – wenn auch teilweise isoliert – Teil der Gesellschaft. Da den Trickstern traditionell per definitionem auch die Fähigkeit zugesprochen wird, zu Veränderungen und Umdenken zu motivieren, spiegeln Pferd und Katze dem Leser hier Missstände, die das Anliegen des Autors, davor zu warnen und zur konsequenten Umkehr aufzurufen, zum Ausdruck bringen. Die Enthüllung der dunklen Seite der eigenen Seele ist ein erster Schritt zu Moral und Anstand.
18 Illustrationen von Tobias Zaft unterstreichen das moderne Setting, in dem sich Luo Yings Gedicht bewegt, kongenial, da sie die beiden Mutationen des Autors als comicartige Protagonisten an Schauplätzen verorten, die das käufliche und von Konsum und Gier getriebene China abbilden.
Luo Ying (Pseudonym des gefeierten Dichters, Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) begreift sich als „Steinewerfer“ und seine Dichtung als klare künstlerische Positionierung und Ausdruck seiner politischen Haltung. In seinen Werken verknüpft er immer wieder Gesellschaftskritik mit eigenen biografischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In "Die neunte Nacht" schildert Luo Ying in Form einer Folge von Tiermonologen die emotionalen Konflikte, die das Leben im heutigen wirtschaftlich prosperierenden China, das vom Kampf um Macht und Geld beherrscht wird, bestimmen. Indem er in Gestalt eines Pferdes und einer Katze, angelehnt an ambivalente Trickster-Figuren aus Mythologie und Literatur, in Sprache und Handlungen moralische Grenzen auslotet und provokativ überschreitet, verändert er nicht nur sein Selbst, sondern nimmt auch einen Perspektivwechsel vor. Aufgrund der Wandlungsfähigkeit dieser beiden Charaktere ist ihnen keine sexuelle Erfahrung fremd, sie besitzen eine enorme Libido, verfügen über ein nicht unerhebliches Gewaltpotenzial, bleiben aber trotz Normenverletzungen und Regelbrüchen – wenn auch teilweise isoliert – Teil der Gesellschaft. Da den Trickstern traditionell per definitionem auch die Fähigkeit zugesprochen wird, zu Veränderungen und Umdenken zu motivieren, spiegeln Pferd und Katze dem Leser hier Missstände, die das Anliegen des Autors, davor zu warnen und zur konsequenten Umkehr aufzurufen, zum Ausdruck bringen. Die Enthüllung der dunklen Seite der eigenen Seele ist ein erster Schritt zu Moral und Anstand.
18 Illustrationen von Tobias Zaft unterstreichen das moderne Setting, in dem sich Luo Yings Gedicht bewegt, kongenial, da sie die beiden Mutationen des Autors als comicartige Protagonisten an Schauplätzen verorten, die das käufliche und von Konsum und Gier getriebene China abbilden.
Luo Ying (Pseudonym des gefeierten Dichters, Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) begreift sich als „Steinewerfer“ und seine Dichtung als klare künstlerische Positionierung und Ausdruck seiner politischen Haltung. In seinen Werken verknüpft er immer wieder Gesellschaftskritik mit eigenen biografischen Erfahrungen.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die in Versen verfassten Memoiren Luo Yings (Pseudonym des gefeierten Dichters, Forbes Milliardärs und Bergsteigers Huang Nubo) führen den Leser in die Tiefen der Kulturrevolution (1966-1976), indem der Autor ihre Auswirkungen auf sein Leben in einem Akt persönlicher Courage mit erschütternder Präzision und Klarheit nachzeichnet.
Die „Große Proletarische Kulturrevolution“ stellt einen kritischen Punkt auf Chinas Weg ins Zeitalter der Moderne dar. Betroffen von ihren Folgen war eine Gesellschaft ebenso wie ein Junge, der in ihre malmenden Zahnräder geriet und zugleich zum Opfer und Täter der Kulturrevolution wurde. Mit Hilfe von Lyrik, die das Politische und das Persönliche, das Soziale und das Individuelle nebeneinanderstellt, beschreibt er, wie linksradikale Massenbewegungen und Fraktionskämpfe zutiefst das private Alltagsleben prägten. Düstere, jedoch eindringlich lebhafte Bildnisse seiner Mutter, seines Vaters, der Klassenkameraden und Mitarbeiter enthüllen dabei das Ausmaß des unsagbaren Schadens, den die Gesellschaft davontrug. Den Autor bewegt nicht nur der Wunsch, mit Hilfe der Dichtung seine Erinnerungen dem Vergessen zu entreißen. Mehr noch ist es die alptraumhafte Ahnung, dass sich die darin enthaltenen Erfahrungen wiederholen können. Zu tief haben sie sich in die Denk- und Verhaltensmuster der Bevölkerung, aber auch der Elite, der Gewinner wie der Verlierer, eingegraben und leben dort als „Rotgardisten-Gene“ fort.
„Erinnerungen an die Kulturrevolution“ verschafft dem Innenleben eines von seinen Erlebnissen verfolgten Mannes Gehör und bezeugt eine traumatische Zeitspanne, die mit ihrer Ideologie die menschliche Individualität zu zerschmettern drohte. Luo Yings Lyrik verkörpert das lebendige und eloquente Zeugnis der Stimme eines Individuums, dem es gelang, den entsetzlichen sozialen und historischen Umständen standzuhalten.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Luo Ying zeichnet in seinen Gedichten als Chronist des modernen China ein düsteres Bild…
Er ist ein Idealist und Philanthrop und schreit mit seinen Zeilen die Verzweiflung über eine Gesellschaft in die Welt, die in ihrer Gier und Maßlosigkeit aus Chancen Verelendung, aus Liebe Prostitution, aus Macht Demütigung, aus Geld Schmutz und aus Fortschritt das Ende – den Tod – produziert…
Luo Ying ist eine Stimme eines Volkes seiner Zeit.
Aus dem Vorwort von Marianne Gehrke
Luo Ying is a chronicler of modern China who paints a gloomy picture in his poetry …
He is an idealist and philanthropist, and his poems cry out in despair at a society which, in ist greed and excess, creates poverty from opportunity, prostitution from love, humiliation from power, dirt from money and the final ending - death - from progress…
Luo Ying is a voice for the people of his time.
From the preface by Marianne Gehrke
Aktualisiert: 2019-11-18
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