Sie sind wieder da! Wölfe. Seit dem Jahr 2000 ertönt erneut ihr schauriges Geheul durch die Wälder, gut 150 Jahre, nachdem in Deutschland ihre systematische Ausrottung den Höhepunkt erreichte. Seitdem verzeichnet ihre Population hierzulande beachtliche und zugleich besorgniserregende Zuwächse. Und sie bleiben nicht im Wald. Einzelne Wölfe flanieren ungeniert und geradezu weltoffen durch die Geschäftsmeilen unserer Städte. Schon werden wieder Stimmen laut, die nach rigorosem Abschuss verlangen. Grund genug, der langen polarisierten Geschichte über mehr als 60.000 Jahren von Wolf und Mensch nachzugehen: eine wirklich alte, aber schwer belastete Beziehung.
Eng könnte die gegenseitige Annäherung einst gewesen sein. Vielleicht erlernte der Frühmensch vom Wolf die Jagd im Rudel. Doch kippte dieses Arrangement irgendwann und schlug zunächst bei Viehzüchtern in unversöhnlichen Hass um. Manche Fabeln und Legenden stellen Wölfe noch als Seelenführer und willfährige Helfer vor. Doch wirft dieses Buch auch einen Blick auf archaische Wolfsgötter, wilde Wolfskulte und unheimliche Wolfshirten. Von Werwölfen munkelte man bereits im Altertum. Offenbaren Wolfsmenschen ungefilterte krankhafte Entäußerungen oder traditionelle Geheimkulte?
Neben all dem verständlichen Hass, der in Viehbauern und Schafzüchtern nun wieder aufflammt, wenn sie entsetzt vor ihren grausam gerissenen Tieren stehen, fällt andererseits eine vielfältige Faszination für diese Beutegreifer auf. Nicht wenige Zeitgenossen schmücken sich stolz mit Wolfsaccessoires. Was hält die Projektionsfläche „Wolf“ da alles für uns bereit!
Aktualisiert: 2023-04-14
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Rabenvögel gelten als äußerst kluge Wesen. Für manche Forscher, die sich mit ihnen beschäftigten, sind sie gar die intelligentesten Tiere. Diese ihre Intelligenz äußert sich dadurch, dass sie rasch lernen, sich ungemein wendig neuen Situationen anpassen und, wenn notwendig, ohne viel
Diskussionsgekrächze kollektiv ein Problem zu meistern suchen. Menschen können viel von ihnen lernen. Dabei stellen Mythos und Legende Rabenvögel selten einen guten Leumund aus. Ihre Eigenschaften reichen zwar vom abgefeimten Schurken bis hin zum weisen Ratgeber. Aber selbst letzterer bleibt gewöhnlich eine höchst schillernde Gestalt.
Als Begleiter Odins, als Haus- und Schlossrabe, als Todesbote, als Sternbild, als Dieb oder lockerer Geselle - meist kommen Rabe und Krähe als Schicksalsboten daher.
Ein Gedicht aus der Edda und Varianten von Grimms Märchen „Die drei Raben“ sind ebenso vertreten wie Edgar Allan Poes „Der Rabe“, aber auch moderne Beiträge, u. a. ein Essay des Wiener Psychoanalytikers und Performance-Künstlers Josef Dvorak sowie eine Abhandlung des Naturwissenschaftlers Dr. Roland Knauer zur Rabenintelligenz.
Der Leser erhält außerdem aufschlussreiches Hintergrundwissen zu den alten Texten und zum Wesen der Rabenvögel. Auf kurzweilige Art wird gezeigt, dass der Rabe keineswegs nur Unheilverkünder ist.
Ergänzt werden die Texte durch zahlreiche Rabenillustrationen, Fotos und alte Holzstiche.
Aktualisiert: 2021-01-12
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Spätestens seit dem dritten Jahrhundert n. Chr. zieht eine ungewöhnliche Persönlichkeit die Aufmerksamkeit vieler religiöser Gelehrter im Abendland auf sich. Sie soll in undenkbar früher Zeit Ägyptens gelebt haben und repräsentiert offensichtlich das gesamte priesterliche Urwissen des Nillandes: Hermes Trismégistos, der Dreimalgroße Hermes. Er wäre auch Verfasser zahlloser uralter Schriften voller ungewöhnlicher Okkulta und ergreifender Mysterienweisheit. Die in den kursierenden Texten zum Ausdruck kommende Frömmigkeit und höchste seelische Opferbereitschaft imponiert selbst christlichen Kirchenvätern. Bis ins Spätmittelalter glaubt man an die historische Existenz dieses Weisen. Doch dann enttarnt ihn 1614 ein Londoner Philologe als literarische Fiktion mit dem unwiderlegbaren Nachweis, dass dessen Texte frühestens aus dem 1. nachchristlichen Jahrhundert stammen können.
Heute wissen wir um die Entwicklung dieser Fiktion, einer Synthese der griechischen Offenbarungsgottheit Hermes (römisches Äquivalent: Merkur) und dem ägyptischen Gotte Thot. Thot, ursprünglich eine Mondgottheit, stieg mit der Zeit auf zum Herrn aller Wissenschaft und Theosophie. So reichen zumindest die Ursprünge der Konstruktion Hermes Trismégistos tatsächlich sehr weit zurück. Er vereint das Inspirative von Hermes und Thot mit den Inhalten überlieferter Mysterien. Doch warum verlangen noch in unserer Zeit die wenigen erhaltenen Schriften, die mit diesem Namen verknüpft und weitgehend in dem Werk Corpus Hermeticum zusammengefasst sind, schuldigen Respekt? Warum verehren Rosenkreuzer, Freimaurer, Theosophen und andere Gemeinschaften, die sich in die hermetische Tradition stellen, weiterhin diesen Trismégistos?
Der Autor des vorliegenden Buches untersucht die Entwicklungsstränge, die im Altertum beginnen, über die philosophische Neuausrichtung im 3. Jahrhundert v. Chr. bis zur Hermetik der Spätantike. Mittelalterliche Alchimie erfasst das Wesen des Dreimalgroßen in der paradoxen Figur Mercurius, der unter diesem Namen als „Großmächtigkeit“ auch im Grimm’schen Märchen vom „Geist in der Flasche“ weiterlebt. Hermes Trismégistos offenbart sich als Prototype eines vollendeten Eingeweihten und Einweihenden; ein Initiator, der Wandel einleitet, Suchende damit zu ihrem eigentlichen Wesenskern führt, in die „wahre Wirklichkeit“ und in ein neues Dasein – ein Weg zur „geistigen Wiedergeburt“.
Aktualisiert: 2020-04-28
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Rabenvögel gelten als äußerst kluge Wesen. Für manche Forscher, die sich mit ihnen beschäftigten, sind sie gar die intelligentesten Tiere. Diese ihre Intelligenz äußert sich dadurch, dass sie rasch lernen, sich ungemein wendig neuen Situationen anpassen und, wenn notwendig, ohne viel
Diskussionsgekrächze kollektiv ein Problem zu meistern suchen. Menschen können viel von ihnen lernen. Dabei stellen Mythos und Legende Rabenvögel selten einen guten Leumund aus. Ihre Eigenschaften reichen zwar vom abgefeimten Schurken bis hin zum weisen Ratgeber. Aber selbst letzterer bleibt gewöhnlich eine höchst schillernde Gestalt.
Als Begleiter Odins, als Haus- und Schlossrabe, als Todesbote, als Sternbild, als Dieb oder lockerer Geselle - meist kommen Rabe und Krähe als Schicksalsboten daher.
Ein Gedicht aus der Edda und Varianten von Grimms Märchen „Die drei Raben“ sind ebenso vertreten wie Edgar Allan Poes „Der Rabe“, aber auch moderne Beiträge, u. a. ein Essay des Wiener Psychoanalytikers und Performance-Künstlers Josef Dvorak sowie eine Abhandlung des Naturwissenschaftlers Dr. Roland Knauer zur Rabenintelligenz.
Der Leser erhält außerdem aufschlussreiches Hintergrundwissen zu den alten Texten und zum Wesen der Rabenvögel. Auf kurzweilige Art wird gezeigt, dass der Rabe keineswegs nur Unheilverkünder ist.
Ergänzt werden die Texte durch zahlreiche Rabenillustrationen, Fotos und alte Holzstiche.
Aktualisiert: 2023-03-03
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Schon antike Autoren grübelten, ob es sich bei Asklepios um eine Gottheit, einen halbgöttlichen Heros oder um einen begnadeten Arzt handelte, den Anhänger zur Gottheit erhoben hatten. Heutige Forschung hält ihn ursprünglich für einen Fürst oder Kleinkönig. Während der mykenischen Hochkultur machte er zwischen dem 14. und 12. Jh. v. Chr. wahrscheinlich durch Heilerfolge von sich reden. Ab dem 5. Jh. v. Chr. stieg er jedenfalls reichlich unvermittelt zur volkstümlichsten gesamtgriechischen Gottheit auf. Ein bis zwei Jahrhunderte später, auf dem Höhepunkt seiner Verehrung, schossen im gesamten mediterranen Raum viele Hunderte sog. Asklepien wie Pilze aus dem Boden. Von manchen dieser Heiligtümer ging eine enorme Wirkkraft aus. Nicht selten unternahmen Kranke weite Pilgerreisen dorthin. Sie kamen zumeist mit der festen Überzeugung, nur Asklepios oder (römisch) Äskulap könne und werde ihre körperlichen oder seelischen Leiden heilen.
Gesellschaftspolitische Auflösungserscheinungen des 4. Jahrhunderts v. Chr. in Griechenland brachten frühe Aufklärer und religiöse Skeptiker hervor. Andererseits beunruhigten zunehmend Lehren der Orphiker und Pythagoreer über eine stete göttliche Präsenz im Innern jedes Menschen. Es verlangte geradezu nach neuen religiösen Antworten. Für Gebildete vermittelten Götter jetzt seelische Aspekte. Asklepios mitsamt seiner göttlichen Heilerfamilie personalisierte dann die Mysterien geistiger Selbstheilkräfte und -möglichkeiten im Menschen. Für schlichte Anhänger blieb er aber ein Gott, der mit ihnen fühlte und dem kein Leiden fremd war, äußerte es sich auch noch so körperspezifisch.
Dieses Buch geht mythologischen, geschichtlichen, religiösen und medizinhistorischen Fragen zu Asklepios nach. Es findet neue Annäherungen an die befremdlichen Kentauren und Lapithen, in deren Königsgenealogien er eingebunden wurde. Eingehend widmet es sich den Vorgängen während des Traumschlafes und stellt die wichtigsten Asklepien vor. Manche schwangen sich während der römischen Kaiserzeit zu noblen Kuroasen auf, die Ansprüche selbst verwöhntester Besucher zufrieden stellten. In einem solchen Heiligtum drehte sich das zentrale Geschehen um den sog. Inkubationsschlaf. In einer Halle, die nur dazu betreten werden durfte, zogen sich die Kranken am Abend gemeinsam zum Schlaf zurück und erwarteten eine Traumerfahrung. Im günstigsten Fall erschien den Patienten im Schlaf Asklepios selbst und behandelte sie. Heute sind Gemeinschaftsräume in gesunder Umgebung wieder sehr gefragt, wo eine spirituelle Atmosphäre und ein inspirierender Austausch das Feld der Heilungspotenzen verdichten. So lernen Leser auch den sog. göttlichen Arzt kennen, eine geheimnisvolle innere Instanz in jedem. Wirkliche und nachhaltige Heilung verlangt schließlich nicht zuletzt die Arbeit des „Erkenne dich selbst!“.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Spätestens seit dem dritten Jahrhundert n. Chr. zieht eine ungewöhnliche Persönlichkeit die Aufmerksamkeit vieler religiöser Gelehrter im Abendland auf sich. Sie soll in undenkbar früher Zeit Ägyptens gelebt haben und repräsentiert offensichtlich das gesamte priesterliche Urwissen des Nillandes: Hermes Trismégistos, der Dreimalgroße Hermes. Er wäre auch Verfasser zahlloser uralter Schriften voller ungewöhnlicher Okkulta und ergreifender Mysterienweisheit. Die in den kursierenden Texten zum Ausdruck kommende Frömmigkeit und höchste seelische Opferbereitschaft imponiert selbst christlichen Kirchenvätern. Bis ins Spätmittelalter glaubt man an die historische Existenz dieses Weisen. Doch dann enttarnt ihn 1614 ein Londoner Philologe als literarische Fiktion mit dem unwiderlegbaren Nachweis, dass dessen Texte frühestens aus dem 1. nachchristlichen Jahrhundert stammen können.
Heute wissen wir um die Entwicklung dieser Fiktion, einer Synthese der griechischen Offenbarungsgottheit Hermes (römisches Äquivalent: Merkur) und dem ägyptischen Gotte Thot. Thot, ursprünglich eine Mondgottheit, stieg mit der Zeit auf zum Herrn aller Wissenschaft und Theosophie. So reichen zumindest die Ursprünge der Konstruktion Hermes Trismégistos tatsächlich sehr weit zurück. Er vereint das Inspirative von Hermes und Thot mit den Inhalten überlieferter Mysterien. Doch warum verlangen noch in unserer Zeit die wenigen erhaltenen Schriften, die mit diesem Namen verknüpft und weitgehend in dem Werk Corpus Hermeticum zusammengefasst sind, schuldigen Respekt? Warum verehren Rosenkreuzer, Freimaurer, Theosophen und andere Gemeinschaften, die sich in die hermetische Tradition stellen, weiterhin diesen Trismégistos?
Der Autor des vorliegenden Buches untersucht die Entwicklungsstränge, die im Altertum beginnen, über die philosophische Neuausrichtung im 3. Jahrhundert v. Chr. bis zur Hermetik der Spätantike. Mittelalterliche Alchimie erfasst das Wesen des Dreimalgroßen in der paradoxen Figur Mercurius, der unter diesem Namen als „Großmächtigkeit“ auch im Grimm’schen Märchen vom „Geist in der Flasche“ weiterlebt. Hermes Trismégistos offenbart sich als Prototype eines vollendeten Eingeweihten und Einweihenden; ein Initiator, der Wandel einleitet, Suchende damit zu ihrem eigentlichen Wesenskern führt, in die „wahre Wirklichkeit“ und in ein neues Dasein – ein Weg zur „geistigen Wiedergeburt“.
Aktualisiert: 2021-04-08
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RABENGESCHREI – eine Auswahl von Texten aus Mythologie und Lyrik, die allesamt den schwarzen Vogel zum Thema haben, sei es als Begleiter Odins, als Haus- und Schlossrabe, als Todesbote, als Sternbild, als Dieb oder lockerer Geselle.
Ein Gedicht aus der Edda und Varianten von Grimms Märchen „Die drei Raben“ sind ebenso vertreten wie Edgar Allan Poes „Der Rabe“, aber auch moderne Beiträge, u. a. ein Essay des Wiener Psychoanalytikers und Performance-Künstlers Josef Dvorak sowie eine Abhandlung des Naturwissenschaftlers und Biologen Dr. Roland Knauer zur Rabenintelligenz.
Der Leser erhält außerdem aufschlussreiches Hintergrundwissen zu den alten Texten und zum Wesen der Rabenvögel. Auf kurzweilige Art wird gezeigt, dass der Rabe keineswegs nur Unheilverkünder ist.
Ergänzt werden die Texte durch zahlreiche Rabenillustrationen, Fotos und alte Holzstiche.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Schon antike Autoren grübelten, ob es sich bei Asklepios um eine Gottheit, einen halbgöttlichen Heros oder um einen begnadeten Arzt handelte, den Anhänger zur Gottheit erhoben hatten. Heutige Forschung hält ihn ursprünglich für einen Fürst oder Kleinkönig. Während der mykenischen Hochkultur machte er zwischen dem 14. und 12. Jh. v. Chr. wahrscheinlich durch Heilerfolge von sich reden. Ab dem 5. Jh. v. Chr. stieg er jedenfalls reichlich unvermittelt zur volkstümlichsten gesamtgriechischen Gottheit auf. Ein bis zwei Jahrhunderte später, auf dem Höhepunkt seiner Verehrung, schossen im gesamten mediterranen Raum viele Hunderte sog. Asklepien wie Pilze aus dem Boden. Von manchen dieser Heiligtümer ging eine enorme Wirkkraft aus. Nicht selten unternahmen Kranke weite Pilgerreisen dorthin. Sie kamen zumeist mit der festen Überzeugung, nur Asklepios oder (römisch) Äskulap könne und werde ihre körperlichen oder seelischen Leiden heilen.
Gesellschaftspolitische Auflösungserscheinungen des 4. Jahrhunderts v. Chr. in Griechenland brachten frühe Aufklärer und religiöse Skeptiker hervor. Andererseits beunruhigten zunehmend Lehren der Orphiker und Pythagoreer über eine stete göttliche Präsenz im Innern jedes Menschen. Es verlangte geradezu nach neuen religiösen Antworten. Für Gebildete vermittelten Götter jetzt seelische Aspekte. Asklepios mitsamt seiner göttlichen Heilerfamilie personalisierte dann die Mysterien geistiger Selbstheilkräfte und -möglichkeiten im Menschen. Für schlichte Anhänger blieb er aber ein Gott, der mit ihnen fühlte und dem kein Leiden fremd war, äußerte es sich auch noch so körperspezifisch.
Dieses Buch geht mythologischen, geschichtlichen, religiösen und medizinhistorischen Fragen zu Asklepios nach. Es findet neue Annäherungen an die befremdlichen Kentauren und Lapithen, in deren Königsgenealogien er eingebunden wurde. Eingehend widmet es sich den Vorgängen während des Traumschlafes und stellt die wichtigsten Asklepien vor. Manche schwangen sich während der römischen Kaiserzeit zu noblen Kuroasen auf, die Ansprüche selbst verwöhntester Besucher zufrieden stellten. In einem solchen Heiligtum drehte sich das zentrale Geschehen um den sog. Inkubationsschlaf. In einer Halle, die nur dazu betreten werden durfte, zogen sich die Kranken am Abend gemeinsam zum Schlaf zurück und erwarteten eine Traumerfahrung. Im günstigsten Fall erschien den Patienten im Schlaf Asklepios selbst und behandelte sie. Heute sind Gemeinschaftsräume in gesunder Umgebung wieder sehr gefragt, wo eine spirituelle Atmosphäre und ein inspirierender Austausch das Feld der Heilungspotenzen verdichten. So lernen Leser auch den sog. göttlichen Arzt kennen, eine geheimnisvolle innere Instanz in jedem. Wirkliche und nachhaltige Heilung verlangt schließlich nicht zuletzt die Arbeit des „Erkenne dich selbst!“.
Aktualisiert: 2020-03-10
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Wie lange hat die Kunde von der Argonautenfahrt die Menschen schon bewegt! Sie zeigt die Gefahren der Unterwelt auf und wie man sie meistert. Schon im Altertum gab es verschiedene Fassungen der weit verbreiteten Geschichte, weshalb man sich der Sage aus mehreren Blickwinkeln annähern muss: historisch, mythisch, symbolkundlich und astronomisch-astrologisch.
Im letzten Drittel führt der Autor von der Argonautensaga weg zur antiken Mysterientraditionen mit ihren seelisch-geistigen Umdeutungen und behandelt die Frage, welcher Sinn sich hinter dem Widderfell verbirgt. Den auch in der alchimistisch-hermetischen Tradition, der Freimaurerei und eigentlich jeder spirituellen Ausrichtung spielt die ewige Suche nach diesem Objekt eine wichtige Rolle.
Aktualisiert: 2018-11-01
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ACHSENZEIT. So tauft der Philosoph Karl Jaspers (1883 – 1969) die Ära vom 8. bis 5. Jahrhundert v. Chr.; zu Recht! In jener Zeit setzt die Gesamtmenschheit zu einem Quantensprung an in Richtung Bewusstseinsentwicklung. Bewusstwerdung bedeutet Selbstwerdung.1 Einzelnen gelingt dabei eine Erfahrung von besonderer Tragweite: Das, was sie sich bislang als höchste geistige Gottheit vorstellen, muss wohl nicht nur irgendwo draußen in den Weiten des Kosmos beheimatet sein. Diese Gottheit führt und hegt offensichtlich eine Dependance in der Seele des Menschen. Von dort offenbart sie sich zugleich als größte Fülle und vollkommene Leere, als EINE Gottheit über allen subalternen und von IHM abhängigen Göttern. Solche Erfahrungen verlangen natürlich nach neuen Fragestellungen. Sind wir eigentlich menschlich oder etwa göttlich? Woher kommt der nichtmenschliche Anteil in uns und was passiert mit beiden seelischen Komponenten nach dem Tode? Sollte nun die gesamte Schöpfung aus dieser EINEN und einzigen Quelle hervorsprudeln: Wie erklären wir dann die anstrengende Häufung von Gegensätzen in der sichtbaren Welt, wie ihre scheinbar unerschöpfliche Vielfalt?
Aktualisiert: 2018-10-23
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Blumen wecken unsere Bewunderung, auch tiefere Gefühle und Assoziationen. Schon die Bibel preist sie als Symbol irdischer Schönheit und Lieblichkeit, als Ausdruck einer höheren Ordnung in der Natur. Wurzeln, Kräuter und Früchte bereicherten seit Beginn der Menschheit unseren Nahrungsplan, lieferten Heilstoffe und sichern bis heute unser Dasein im Jahreslauf. So bieten sie sich alle als hervorragende Vergleichsobjekte für unser menschliches Sein und unsere Entfaltung an.
Warum ist der Granatapfel ein Sinnbild für Erotik? Wie wurde die Akelei zur Pflanze des Lobpreises göttlicher Herrlichkeit? Was hat der Haselstrauch mit Spiritualität, Magie und Zauber zu tun?
Dieses Lexikon beschreibt die aus der Naturbetrachtung und den geistes- und kulturgeschichtlichen Zeugnissen der Menschheit überlieferte Symbolik von über 300 Pflanzen. 200 davon werden in ausführlichen Porträts, über 100 in Kurzporträts vorgestellt. Sinnbilder aus vergleichender Religionsbetrachtung, Mythen, Mystik, Tiefenpsychologie, Volkskunde und besondere botanische Merkmale bieten auf mehreren Ebenen Möglichkeiten der Annäherung.
Aktualisiert: 2020-03-13
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Masken spielen in allen Kulturen eine grosse Rolle. Auch in Europa sind schon aus der Zeit der griechischen Antike Maskenumzüge zu Ehren des Gottes Dionysos bekannt. Viele unserer Maskenbräuche dürften sogar auf vorchristliche keltische oder germanische Wurzeln zurückgehen. Masken stellen eine Verbindung zum Unterbewussten, zu archaischen Kulturschichten und zur „Anderswelt“ her. Lebendige Maskenbräuche erfüllen auch in der modernen Welt noch eine vielfältige soziale Funktion. Und gerade das letzte Jahrzehnt ist vom Entstehen neuer Maskenbräuche und der Wiederbelebung alter Umzüge gekennzeichnet.
Das umfassend illustrierte Buch führt den Leser zu den spannendsten Masken und Maskenbräuchen im Alpenraum.
· Die Gestalten der Frau Perchta, Perchtenumzüge in Deutschland und Österreich
· Tiroler Maskenbräuche: Blochzieher in Fiss, Wampeler, Tuxer und Jumos in Axam, Schemenläufer in Imst, Muller und Huttler in Thaur, Schleicher in Telfs und Scheller in Nassereith.
· Südtiroler Maskenbräuche zwischen Harlekinade und religiösem Schauspiel: Klosen in Stilfs, Egetmannszug in Tramin, Zuccarello und Pieve di Teco in Ligurien.
· Schweizer Maskenbräuche: Iffelträger in Surset und Küssnacht, Silvesterklausen im Appenzeller Land, Wilde Leute im Lötschental, Haderpotschete in Interlaken.
· Glöckler im Salzkammergut
· Krampusse als Begleiter des Nikolaus
· Teufelsmasken gestern und heute
Aktualisiert: 2020-01-15
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Aktualisiert: 2020-02-22
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Das Heilige ist das Lebendige
Menschwerdung ist der Moment, da uns das große Staunen überkommt, das ehrfürchtige Erschauern angesichts eines gewaltigen Sternenkosmos oder des Sich-Öffnens einer Blüte. Der Baum ist das Bindeglied zwischen dem Weltall, dem Leben auf der Erde und dem Kosmos in uns Menschen. Etwas von diesem Numinosen anhand vieler alter und neuer heiliger Haine und Wälder wieder sichtbar - und erfahrbar - zu machen, ist Anliegen dieses kulturgeschichtlichen Reiseführers.
Aktualisiert: 2019-10-17
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Wolfgang Bauer und Clemens Zerling gehen den ältesten Spuren von Steinverehrung nach und suchen nach verloren gegangenen oder wieder gefundenen Zugängen. Sie beschreiben im Volksglauben verankerte Heilrituale oder -bräuche und zeigen Gründe dafür auf, dass neue Kulte entstehen. Sie liefern dabei einen Einblick in die erstaunliche Vielfalt der Beziehungen zwischen Stein und Mensch. So wendet sich dieses Buch nicht nur an Erlebniswanderer und Liebhaber von geheimnisvollen kultischen Plätzen in der Natur. Es wendet sich an alle, die das Erschauern vor dem „Wunder Natur“ noch nicht verlernt haben; die sich auf der Suche nach ihrem Selbst befinden, auf der Suche nach dem „Eckstein“, dem Grundstein oder dem „Stein des Weisen“.
Aktualisiert: 2020-03-13
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Wer romanische oder gotische Kirchen besucht, Mythen, Märchen, Fabeln oder Legenden liebt, wer die Sprache des Unbewussten – wie in unseren Träumen – besser verstehen will und wer schließlich in die Alltags- oder Werbesprache lauscht, der wird häufig auf Tiere stoßen: auf reale und auf Fabelwesen. Sie tragen vielschichtige Bedeutungen, halten Aussagen für und über uns bereit. Sie werden zu Symbolen, d. h., sie schließen Zugänge auf zum Seelischen und darüber hinaus zu transpersonalen Bereichen.Dieses Lexikon stellt die wichtigsten Tiersymbolträger aus dem abendländischen Kulturbereich von A–Z vor und bietet darüber hinaus Einblicke in die Tiersymbolik außereuropäischer Kulturen. Dabei werden Erkenntnisse aus alten Mythen der Völker, aus vergleichender Religionsbetrachtung, aus Astronomie, Astrologie, Mystik, Tiefenpsychologie und Volkskunde prägnant und unterhaltsam vermittelt. Ausgehend von der Urbedeutung, die meist im Natur- oder Astralmythischen wurzelt und aus einer frühen Jägergesellschaft stammt, zeigen die Einträge auch den Verlauf der Veränderungen von Tiersymbolen an: über Attribute von Gottheiten und Beschreibungen von Seelenkräften bis hin zur Vermittlung der ganzen Bandbreite menschlicher Charakteristika. Rückt doch ab dem Spätmittelalter der Mensch immer mehr in den Brennpunkt aller Aufmerksamkeit. Ausfühliche Infokästen fassen die Ergebnisse am Ende jedes Stichworteintrages zusammen. Neben den Texten laden zahlreiche farbige und schwarzweiße Abbildungen ein, die Symbolik und deren Bedeutung für unsere Kultur und unseren Alltag besser zu verstehen. Auf leicht verständliche Weise verbinden sich so zoologische, mythologische und anekdotische Fakten und ergeben einen beeindruckenden kulturgeschichtlichen Wissensschatz, der Verblüffendes, Erheiterndes und Erhellendes zu Tage fördert und Schicht um Schicht Einblick in die vielfältige Mensch-Tier-Beziehung bietet.
Aktualisiert: 2018-07-12
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