111 Gründe, München zu hassen
Die Stadt so, wie sie wirklich ist
Eva Wuest
Münchner lieben oder hassen ihn: den Berlin-Vergleich. Lieben, weil sie dabei endlich kumuliert all den Frust auspacken können, der sich nach ein paar Jahren im repressiven Pseudokosmopoliten-Stadl aufgestaut hat.
Hassen, weil die Pro-München-Argumente dann halt leider doch nie reichen. 111 GRÜNDE, MÜNCHEN ZU HASSEN geht noch weiter als der bloße Vergleich mit einer eindeutig besseren Stadt.
Hier wird ohne Einschränkungen und vor allem ohne Gnade gehasst. Weil die Hochkultursenioren in der Überzahl sind. Weil Feiern in München Totalresignation bedeutet. Weil man chronisch mit C-Promis konfrontiert wird. Weil die Ladenöffnungszeiten eine Zumutung sind. Weil die CSU nicht lockerlässt. Weil Studenten systematisch ausgelagert werden. Weil verzogene Erben auch nichts dafür können.