1812 in Regensburg
Personen, Berufe, Gassen 1812 in Regensburg
Rainer Krämer
Das Buch „1812 in Regensburg“ blättert kurzweilig und trotzdem historisch spannend in der für Regensburg so bedeutenden Zeit des Umbruchs, des Neuanfang nach der großen Stadtverwüstung von 1809.
Es lässt uns ein klein wenig in den nur kurzbestehenden Mikrokosmos der Dalberg’schen Fürstenregierung blicken, die den Beginn einer großen Stadtentwicklung einleitete. Der Paukenschlag aber für das gerade sich wieder aufgerappelte Regensburg kam 1810, als das Dalberg-Fürstentum dem neuen Königreich Bayern einverleibt wurde. Das Ende der napoleonischen Herrschaft war schon abzusehen. In all diesen politischen und wirtschaftlichen Wirren lebten und arbeiteten die Regensburger Frauen und Männer als Händler, Handwerker, Verwaltung, Militär, Kirche, etc., etc.. Viele Berufe, Gassen, und Plätze aus dieser Zeit vor 200 Jahren gibt es heute nicht mehr. Manche Bürgernamen sind heute noch in Regensburg präsent. Das Lesebuch „1812 Regensburg“ ist ein kleiner Spiegel der beginnenden Biedermeierzeit.