1963
Ein besonderes Jahr für Kirche und Welt.
Ralph Bergold, Hans Nitsche
Mit Beiträgen von Joseph Ratzinger (Papst em. Benedikt XVI.), Karl Kardinal Lehmann, Reinhard Lettmann † u.a. und Bildern vno Josef A. Slominski (SLOMI).
1963
Wer erinnert sich nicht: Im Sommer besuchte Präsident John F. Kennedy Berlin und hielt seine denkwürdige Rede, die mit den Worten endete: „Ich bin ein Berliner“. Im selben Jahr fiel Kennedy einem Attentat zum Opfer.
In Deutschland übernahm nach dem Rücktritt Konrad Adenauers Writschaftsminister Ludwig Erhard das Amt des Bundeskanzlers.
Deutschland bangte im Herbst 1063 um die verunglückten Bergleute in Lengede, unweit von Salzgitter. Bei einer Kreuzfahrt verloren 128 Menschen ihr Leben, als bei Madeira die „Lakonia“ ausbrannte.
Papst Johannes XXIII. erlag am 3. Juni einer schweren Krebserkrankung. Zuvor hatte er noch seine legendäre Enzyklika „Pacem in terris“ veröffentlicht. Sein Nachfolger wurde Papst Paul VI., der zügig und sehr konsequent das Zweite Vatikanische Konzil fortsetzte.
Während der zweiten Sitzungsperiode kam es zu der historisch gewordenen Protestrede des Kölner Erzbischofs Josef Kardinal Frings, in der er sich an die Institution des Heiligen Offiziums wandte und dessen Sekretär Alfredo Ottaviani zu einer impulsiven Gegenrede veranlasste.
