Adoptierte Indianer kennen keinen Schmerz, oder doch? – Autobiografie über Verlassenwerden, Adoption und Wurzelsuche – Handbuch zur Selbsthilfe
Sandy Graf
„Verlassen und somit im Stich gelassen zu werden von meiner leiblichen Mutter, hat zweifelsohne verbrannte Erde hinterlassen.“ Die kleine Sandy wächst in einer Wochenkrippe auf, nur selten holen ihre Mutter oder die Großmutter sie an den Wochenenden zu sich. Erzieherinnen nehmen dann das Mädchen mit nach Hause. Im Alter von drei Jahren wird sie endgültig verlassen – ihre Mutter gibt sie zur Adoption frei. Eine Pflegefamilie nimmt das Kind liebevoll bei sich auf, nun hat Sandy einen Platz bei Eltern gefunden, die ihr mit ganzem Herzen Familie sein wollen. Auch Großeltern sind für sie da, ein Hort von Liebe und Geborgenheit umhüllt das Mädchen. Bald wird es adoptiert. Doch tief in ihrem Herzen stellt sich immer wieder die Frage nach dem WARUM und nach ihren Wurzeln. Jahrzehnte nach ihrer Adoption begibt sich die Autorin auf den Weg, ihre eigene Geschichte zu erkunden. Diese bewegende Autobiografie beleuchtet das Verlassen-Werden durch die leibliche Mutter, die Suche nach der Herkunftsfamilie und die lebenslangen emotionalen Besonderheiten nach Traumata im frühen Kindesalter sowie die Thematik Adoptiert-Sein als ein Tabu-Thema. Ein Handbuch für Betroffene zur Selbsthilfe.