Alien im Kopf

Karen Schäfer (Jahrgang 1972) ist studierte Jazz-Saxophonistin, geboren in der Opelstadt Rüsselsheim und im benachbarten Trebur zu Hause. Sie schrieb einige Jahre für die Tageszeitung „Main-Spitze“ und arbeitete in jungen Jahren bei „Radio RPR“ als Sprecherin.

Im März 2019 erfährt Karen Schäfer, dass sie ein Glioblastom, einen Hirntumor, in ihrem Kopf hat. Ihr Leben, das ihrer Tochter und ihres Mannes ändern sich vollständig.

„Jetzt erfahre ich, dass es einige Ärzte gab, die mir kaum noch Chancen eingeräumt hatten, mich körperlich und geistig wieder zu erholen. Mein Mann musste mit dem Schlimmsten rechnen und es auch unserer Tochter sagen, kindgerecht: „Mama wird an Weihnachten wahrscheinlich nicht mehr da sein.“

Pro Jahr erkranken etwa 2.800 Menschen an einem Glioblastom. Es ist ein bösartiger Hirntumor. der aus medizinischer Sicht nicht heilbar ist.

„Mein Tumor ist leider ein hartnäckiger. Er trägt den stolzen Namen »Glioblastom« und hat die Angewohnheit wie Unkraut zu sein: Entfernt man ihn an einer Stelle, wächst er an einer anderen wieder nach.“

Karens Tumor gleicht optisch einem Alien. Auf dem Buchcover ist das Original-MRT-Bild vom 31. März.2019, als die Krankheit diagnostiziert wurde, zu sehen.

Karen Schäfer will leben. Gemeinsam mit ihrem Mann stellt sie sich ihrer Erkrankung. Und sie schreibt ein Buch über ihr Leben mit dem Hirntumor. Sie erzählt über das Auf und Ab ihrer Gefühle, über die Begegnung mit Menschen, insbesondere Ärzten, Pflegekräften und liebenswerten Helfern, die ihr Leben bereichern. Karen verbündet sich energie- und kraftvoll mit dem Leben und sagt ihrem Alien im Kopf den Kampf an.