Alles, was ich wollte
Julia Eliz, Tribus Verlag
„Affliction comes to us, not to make us sad, but sober; not to make us sorry, but wise.“
-H.G. Wells-
Es gibt keine perfekten Leben, keine perfekten Herzen und keine perfekten Menschen. Das Schicksal trifft jeden und nimmt jedem etwas oder jemanden weg. Jeder erfährt Traurigkeit in seinem Leben. Ich bin mir dessen sehr bewusst. Denn auf der einen Seite sterben manche Menschen ohne ersichtlichen Grund. Andere verlassen dich genau dann, wenn du am verletzlichsten bist. Und andere kommen in dein Leben, nur um dir dein Herz zu stehlen. Andererseits begegnet man einem Menschen manchmal nur flüchtig, aber innerhalb von Sekunden gelingt es ihm, die Mauer einzureißen, die du jahrelang um dein Herz gebaut hast, und dadurch deine innere Stärke freizusetzen, damit er das Beste aus dir herausholt.
Dies ist also keine Geschichte über meine Trauer. Es ist eine Geschichte, die meinen Willen zu überleben beschreibt, egal wie oft das Schicksal mich auch getroffen hat. Es geht um Stärke und Mut und darum, sein Leben oder sich selbst nicht aufzugeben. Denn jeder Mensch hat eine Bestimmung, eine Aufgabe. Auch wenn nicht jeder das Glück hat, diese zu erkennen. Trotzdem sollten wir immer versuchen, unser Bestes zu geben, egal, wie viel Kraft es einen kosten mag, denn dort wo Schatten ist, ist auch Licht.