Allgemeine Volkswirtschaftslehre
Wissen, das sich auszahlt
Florian Mamberer, Harald Seider
Der Lehrgang ‚Allgemeine Volkswirtschaftslehre’ ist in die Kapitel Grundlagen der VWL, Mikroökonomie, Makroökonomie, Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik untergliedert. Der Inhalt ist so strukturiert, dass die Lernkapitel, Übungen und Verständnisfragen innerhalb von 80 Stunden durchgearbeitet werden können.
Die Mikroökonomie bildet neben der Makroökonomie die wichtigste Grundlage, um sich mit volkswirtschaftlichen Fragestellungen befassen zu können.
Die Makroökonomie beschäftigt sich mit den Determinanten und dem Zusammenspiel aggregierter volkswirtschaftlicher Größen und untersucht dessen Auswirkungen auf gesamtwirtschaftlichen Märkten.
Die Mikroökonomie befasst sich mit der Erfassung des ökonomischen Verhaltens einzelner Wirtschaftssubjekte (Konsumenten und Produzenten) einerseits, mit den Folgen dieses ökonomischen Verhaltens auf einzelnen Märkten andererseits.
Ähnlich wie Architekten, die ihre Planungen durch ein Modell greifbar machen, versuchen Volkswirte die komplexe Welt der Wirtschaft in der Wirtschaftstheorie über Modellbildungen zu erklären. Dabei werden vereinfachende Annahmen getroffen, die wiederum dazu führen, dass die Übertragungsmöglichkeiten auf die Praxis eingeschränkt werden. Deshalb ist es notwendig, die Aussagefähigkeit dieser Modelle kritisch zu bewerten.
Die Wirtschaftspolitik hat schwierige Aufgaben zu bewältigen. Grundvoraussetzung für das kreative Spiel der Kräfte im Markt ist, dass der Staat nicht versucht, die Zukunft für die Menschen zu planen und zu gestalten. Er kann dem Einzelnen die Ungewissheit nicht abnehmen. Er kann aber – ohne die möglichen Fehlentscheidungen bei sich zu konzentrieren – dafür sorgen, dass die Menschen die Entscheidungsbedingungen vorfinden, unter denen sie ihre Zukunftsaufgaben mit Zuversicht angehen.