Alma Aeneis
Studien zur Vergil- und Statiusrezeption Dante Alighieris
Andreas Heil
Thema dieses Buches sind die verschiedenen Deutungen, welche Vergils in der durch den Wanderer Dante, durch die des Jenseitsführers Virgilio und des Christen Stazio sowie durch den Dichter Dante finden. Im ersten Kapitel werden vor allem intertextuelle Beziehungen zwischen der , dem Buch und der herausgearbeitet und unter dem Begriff der «Dreieckstypologie» zusammengefaßt. Im zweiten Kapitel wird gefragt, warum Dante Statius, den Dichter der , zu einem Christen gemacht hat. Bei der Beantwortung dieser Frage spielt die Etymologie eine zentrale Rolle, die im mittelalterlichen Accessus ein wichtiges Hilfsmittel war. Im dritten Kapitel wird untersucht, ob und inwiefern Dante sich in der der Zahlenkomposition bedient hat. Dabei wird sich zeigen, daß die zahlenmäßigen Übereinstimmungen zwischen der ersten -Hälfte und der zweiten Cantica der alles andere als zufällig sind.