Als die Winde wehten – Wahrscheinlich echt so passiert.
2. bearb. u. erw. Aufl.
Philip Pascal Konradi
Jonas lebt mit seiner Mutter in Kiel. Schon lange will er ihr von seiner Homosexualität erzählen. Obwohl er große Angst vorm Coming-Out hegt, rückt er eines Nachmittags damit heraus. Ihre Reaktion ist nicht wie erwartet und führt zu einem Disput zwischen den beiden. Jonas zieht zu seinem Vater und dessen Freundin. Kurz darauf lernt er den äußerst rätselhaften Jungen Konstantin kennen, der sowohl das Sprechen als auch jeglichen Körperkontakt verweigert. Diese Verhaltensweise ändert sich, als er auf Jonas trifft. Konstantin entwickelt Vertrauen zu Jonas, was ein absolutes Rätsel für Jonas‘ Vater und dessen Freundin darstellt. Doch gewisse Dinge verschweigt Konstantin bis zum Schluss: Wie lautet sein Nachname? Woher kommt er? Wieso ist seine Schwester so früh gestorben? Aus welchem Grund lag er vor dem Krankenhaus und wurde schließlich ins Heim gebracht? Und vor allem: Woher stammen die vielen Narben und Flecken auf seinem Körper? Dieses Buch befasst sich mit den komplexesten und zugleich alltäglichsten Themen: Misshandlung, Tod, Überforderung und Einsamkeit. Was dieser Story entnommen werden kann ist: Geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Du musst nur erkennen, wann jemand seins mit dir teilen möchte und dich darauf einlassen: So einfach – und doch so schwer ist das!