Als die Zukunft noch uns gehörte
Andrea Heinisch
„Ich kann mich gut benehmen. Ich sage zum Beispiel immer Grüß-Gott und Auf-Wiedersehen. Das macht man in Wien so, in Berlin sagt man Guten-Tag und Tschüss. In Berlin glauben die Leute, dass ich ein sehr frommes Mädchen bin wegen dem Grüß-Gott, dabei ist das bei uns normal. In Berlin ist das Fromme nicht normal, weil dort der Kommunismus ist.“
In autobiografischen Skizzen wird aus der Sicht des Kindes, der Jugendlichen und der Studentin über die 60er, 70er und frühen 80er-Jahre erzählt: Kindheit und Jugend in einem katholisch-sozialistisch geprägten Elternhaus in Wien und Tirol, das Studium in Salzburg, Verwandtschaftsbesuche in Berlin-Ost und Oberösterreich, Wochenenden im Waldviertel.
„Der Text ist für mich ein authentischer Kindheits-, Schüler- und Studentenbericht mit dem Kolorit von damals.“ (Eine Leserin)