… Als Sonderführer (K) in Warschau
Trilogie / Labor
Dietmar Martin Apel
Teil 2) Das Einrichten des Labors geht mit einer beeindruckenden
Geschwindigkeit voran. Ein funktionierender Laborbetrieb
baut sich auf. Aus dem anfänglich fast vergnüglichen Beginn
wird bitterer Ernst, an dessen Ende der Tod steht.
Es wird geforscht, es wird getestet. Erste Ergebnisse werden
gewonnen. Die Forschungsgruppe ›C‹, der das Labor angehört,
erreicht einen Spitzenplatz im Rahmen des RSHA.
Aber alles muss streng geheim bleiben. Und dennoch – der
polnische Widerstand interessiert sich für dieses Labor.
Über Allem liegt der tödliche Schatten der Geheimhaltung.
Völlig überraschend bekommen die Forscher Einblick in eine
grauenhafte Welt: Sie dehnen auf Befehl ihre Forschungen
auf das Warschauer Ghetto aus.
Im Ghetto wird der jüdische Aufstand vorbereitet. Fischer
verrennt sich in eine hoffnungslose Liebe zu den Beschitzer-
Mädchen und erwägt, ins Ghetto zu gehen, als der Aufstand
dann tatsächlich ausbricht.
(Teil 1 – 3) Drei Insektenkundler werden als Sonderführer (K) nach Warschau einberufen. Sie werden der neu gegründeten Forschungsgruppe (C) zugeteilt.
Jeder der drei Doktoren bekommt einen bewährten Soldaten als Fahrer, Ausbilder und Leibwächter zur Seite gestellt. Absolute Geheimhaltung und scheinbar unbegrenzte Bewegungsfreiheit können aber nicht vergessen machen, dass die Worte ‚Widerspruch wäre sinnlos‘ wie ein Damoklesschwert über ihnen hängen.
Spät, sehr spät erfahren dann alle, dass ihre Forschungen dazu dienen sollen, die B-Waffen-Forschung durch die Deutsche Wehrmacht und Führung des Reichssicherheitshauptamtes zu ermöglichen und in Gang zu bringen.
Die Sonderführer und ihre Beschützer ahnen nicht, dass der polnische Widerstand sich seit geraumer Zeit für sie und ihre Arbeit interessiert. Sie leben und arbeiten in ihrem Mikrokosmos scheinbar unangefochten von der Welt um ihr Labor herum.
Fast scheint man am Ziel, da bricht 1944 in Warschau der national-polnische Aufstand aus. Die Ereignisse entwickeln sich in rasender Eile und lassen keinen der Beteiligten unberührt.