Andachtstexte für Demente
Ein Arbeitsbuch
Carola Kaepernick
Andachtstexte die auf Demenzerkrankte angepasst sind, inklusive didaktischer Hinweise und einem Eingangs- und Ausgangsritual.
Wer mit dementen Menschen arbeitet, weiß, dass Demente eine besondere Beziehung zu Gott haben und es ihnen sehr wichtig ist, ihre Religion zu leben. Dazu gehören auch Gottesdienstbesuche und Andachten. Das stellt die Helfer vor ganz schöne Herausforderungen. Ein Gottesdienst dauert viel zu lange. Die Konzentration der Dementen reicht bei Weitem nicht aus, eine Stunde und länger an einem Gottesdienst teilzunehmen. Hinzu kommt die körperliche Verfassung, die es oft auch nicht erlaubt, lange in den meist kalten Kirchen zu sitzen. Angebote in den Einrichtungen oder auch gemeinsame Gebete und Gespräche über Bibeltexte zu Hause sind eine gute Alternative. Doch Angehörige, Pflegende oder Betreuer trauen sich vielleicht nicht zu, sich tatsächlich auf Bibelarbeiten oder Andachten einzulassen.
Die didaktischen Hinweise sind nur Anregungen, die natürlich noch viel weiter entwickelt werden können. Wer sich im Großen und Ganzen an der vorgeschlagenen Gestaltung orientiert kann auch ohne Vorkenntnisse oder eigenen Bezug zur christlichen Religion seinen dementen Schützlingen Halt und Hoffnung geben.
Beachten Sie bitte, dass nur die ersten 3 Texte ganz ausführlich geschrieben sind. Um das Buch nicht unnötig aufzublähen habe ich anschließend nur die didaktischen Hinweise in Kurzform angeführt und zum Ende hin ganz weggelassen, weil ich denke, dass bis dahin ausreichend Anregungen gegeben wurden. Kommen Bibelverse doppelt vor gibt es unterschiedliche Andachtstexte, die Didaktik kann gleich bleiben.