Anne Schlöple. Objekt des Monats I Text des Monats
Frank Laukötter, Anne Schlöpke
Anne Schlöpke, die von 1983 bis 1990 an der Hochschule für Künste Bremen Freie Kunst und Film studierte, arbeitet in erster Linie konzeptuell. Sie beschäftigt sich in Texten, Fotografien, Objekten, Installationen oder Filmen mit theoretischen Fragestellungen, bei denen es vor allem um die Verknüpfung von Alltagserfahrung und dem Unbewussten geht. In der Tradition des Surrealismus richtet sie ihre Aufmerksamkeit auf einerseits schlichte, andererseits – in unerwarteten Kombinationen – sonderbar anmutende Dinge und Zusammenhänge, die rational irritieren, aber auch Assoziationen wecken und Emotionen ansprechen. Besonders in Verbindung mit den entsprechenden Texten, können sie seltsam berühren, manchmal ein Schmunzeln auslösen oder sind voller Poesie. Seit einigen Jahren stellt Anne Schlöpke kontinuierlich jeden Monat ein Objekt und einen Text auf ihre Homepage im Internet: www.anneschloepke.de. Eine Auswahl solcher Objekte und Texte, die sie zwischen November 2014 und April 2017 geschaffen hat, ist in dieser Publikation dokumentiert.