Aphrodites Vermächtnis
Stephan Kinkele
Griechenland im Winter 1820: Robert McFarlane, ein junger Lehrer aus Edinburgh, trifft mit seiner Frau Lydia auf Kythera ein. Er hat die Absicht, dort eine Schule zu gründen. Insgeheim träumt er davon, auf der Insel einen über die Jahrhunderte in Vergessenheit geratenen Tempel der Aphrodite wiederzufinden. Die griechische Idylle, in die sich McFarlane zunächst versetzt sieht, bröckelt mit jedem Tag seines Aufenthalts: die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Nach vierhundert Jahren osmanischer Herrschaft, bereiten die Griechen mit Hilfe einer konspirativen Organisation den Aufstand gegen die Unterdrücker vor. Auch Kythera, das von den Engländern beherrscht wird, bleibt davon nicht unberührt.
Verstrickt in seinen Traum von Hellas, verkennt Robert McFarlane die Gefahren der vorrevolutionären Entwicklung in Griechenland. Er bezahlt seine Naivität mit dramatischen Verwicklungen, die sein Leben von Grund auf verändern.