Ausbau und Dekoration von Gebäuden im 18. Jahrhundert.
Eine Übersicht der verwendeten Gewerke.
Kurt Lupp
Bei der Aufgabe, historische Gebäude zu erhalten und instand zu setzen, ist für die verantwortlichen Denkmalpfleger und Architekten neben baugeschichtlichem Wissen auch die Kenntnis zeittypischer Technologien eine unverzichtbare Voraussetzung. Bauforschung, Befunduntermittlungen und naturwissenschaftliche Untersuchungen sind zwar in der modernen Denkmalpflege bei der Vorbereitung einer Bausanierung gang und gäbe, doch lassen sich die Einzelergebnisse nur im Zusammenhang mit den Aussagen der Bauforscher und dem Wissen um die Technologie des historischen Baugeschehens erklären und einordnen. Der Autor erläutert die beim Ausbau eines Gebäudes des 18. Jahrhunderts verwendeten Gewerke und gibt dadurch wertvolle Hinweise, die bei der Vorbereitung anstehender Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen als Checkliste dienen können.