Auslagerung der Aufgabenerfüllung durch die Stadt Biel in die CTS SA.
Ein Modell mit Erfolgsaussichten?
Erich Fehr
In den letzten Jahren ist ein verstärkter Trend zur Auslagerung der staatlichen Aufgabenerfüllung auf Hoheitsträger zu erkennen, die nicht zur eigentlichen Zentralverwaltung gehören. Damit solche Auslagerungsprojekte den gewünschten Nutzen und die intendierten Wirkungen erbringen können, muss systematisch vorgegangen werden.
In der vorliegenden Masterarbeit werden grundsätzliche Fragen betreffend der richtigen Ausgestaltung einer Auslagerung besprochen und verschiedene Lehrmeinungen kritisch miteinandervernetzt. Der Autor behält dabei besonders die Gemeindeebene im Auge. Ein besonderes Augenmerk wird der Public Corporate
Governance gewidmet. Unter diesem Aspekt wird beleuchtet, wie die Beziehungen zwischen der Muttergebietskörperschaft und der ausgegliederten Organisationseinheit ausgestaltet werden müssen, damit die gesetzten Ziele erreicht werden können.
Die auf grundsätzlicher Ebene erarbeiteten Erkenntnisse werden auf die Auslagerung der CTS SA in der Stadt Biel übertragen. Es handelt sich dabei um eine von der Stadt Biel geschaffene Aktiengesellschaft, die Aufgaben im öffentlichen Interesse in den Bereichen Kongresse, Kultur, Sport und Freizeit bereitstellt. Der Autor formuliert konkrete Empfehlungen, wie dieses Auslagerungsprojekt noch effizienter gestaltet werden könnte.
