Aylin Langreuter
1861 / 2011 / 2081
Georg Diez, Christopher Roth
Aylin Langreuters Kunst lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Konzeptkunst, Objektkunst, Design, Grafik, Plastik: das alles bezeichnet ihre Kunst nicht exakt, obwohl alles Genannte darin vorkommt. Ihre gedankliche und künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen unmittelbarer Freude an den Dingen und deren philosophischer Durchdringung. Sie entwirft Gegenstände, die sich nicht nutzen lassen, entwickelt Schriften, die sich nicht lesen lassen und schiebt so ihre Objekte aus der Realität in das Reich individueller Vorstellung. „Aber, dass man die Dinge ihrer eigentlichen Funktion beraubt, steht bei mir nicht im Vordergrund, es geht nur damit einher. Das ist wichtig und passiert zwangsläufig, wenn man ihnen einen eigenen Willen zugesteht“. Dieses Buch stellt zwei neue Werkgruppen der jungen Künstlerin vor: „off/on“- Blindlichter/Neonstiche und die „Schriftstücke“. In beiden entfaltet sich das verblüffende Eigenleben einer Welt voller schöner, absurder und meist fröhlicher Dinge. In einem dritten Kapitel zeigt das Buch Werke, die „länger her“ sind.