BABIG
Nur eine Bitte
Thomas Fernbach
Dieser dritte Teil einer aus unabhängigen Büchern bestehenden Reihe, zieht den Schlussstrich unter eine persönliche und subjektive Sicht auf die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Spiritualität. Wie es da zu Babig kommt und warum es zu Babig kommt, muss der geneigte Leser schon selbst entdecken. Doch enthält der dritte Teil eine große Bitte: nehmen wir die Liebe und wenn schon nicht die Liebe, dann die Solidarität, die Mitmenschlichkeit, den Wunsch einander gemeinsam zum Konstruktiven und Positiven wachsen zu lassen, ernst! Es geht vermutlich ums Eingemachte.
Eingemacht sind wir alle in das Schicksal unseres gemeinsamen Lebensraumes. Viele meinen es sei bereits 5 vor 12, doch keiner kann mir erklären, wieso es nicht schon 13 Uhr ist? Haben wir überhaupt noch eine Chance? Oder ist es unsere Chance darauf zu hoffen, noch eine Chance zu haben? Ein Zitat von Paul Celan beherrscht alle drei Bücher: “ der mit himmeln geheizte feuerriss durch die Welt, die wer da rufe in seinem inneren….“. Der Feuerriss entzweit die Menschheit in fast manichäischer Weise: der kalte Krieg, Republikaner gegen Demokraten, Konservative gegen Progressive und viele andere Beispiele.
Es ist ganz so, wie Reinhard Mai in seinem „Narrenschiff“ singt. Beim gegenseitigen Schädeleinschlagen merken wir nicht wie wir auf die Klippen zusteuern. Meine drei Bücher zeigen keine „Wahrheit“ auf, sondern bloß Möglichkeiten. Wir sind nun einmal dazu verurteilt auszuwählen, was uns zusagt.
Die Wissenschaft, verhaftet im erkennbaren Immanenten und die Spiritualität im unerkennbaren Transzendenten müssen nicht antagonistsch einander
gegenüberstehen. Sie können sich versöhnen. Und mein Schlüssel dazu, meine Chiffre ist „Babig“.